Saison 2012

 

CCCP - DAS WAR 2012

 

25 Spiele an 21 Spieltagen wurden vom 21. Februar bis zum 12. Dezember ausgetragen, dazu 6 Spieltage im Panini-Cup. Nur an vier Spieltagen wurde mehr als ein Match ausgetragen, erstmals kommen 7 Spieler in die Wertung und zum ersten Mal gewinnt ein Rookie die Meisterschaft. 22 mal wurden Ränge gut gemacht, 29 mal Ränge verloren, AWG und RIZ wurden am öftesten nach unten durch gereicht, MAR bilanziert als einziger positiv. 24 Mal blieb das Fehlen eines Spielers ohne Folgen, sieben Mal wirkte es sich positiv und 5 Mal negativ aus. CAL und RAO waren dabei die Gewinner, RIZ der Verlierer. AWG wirkte 9 Mal als Träger der roten Laterne, RIZ 6 Mal und CAL war 2012 rekordverdächtige 11 Runden an letzter Stelle und umso beachtlicher der letztendlich 5. Rang.

 

 

GOLD: MAR

 

MAR holte mit 2,3 Punkten Vorsprung deutlich den Titel. Er gewinnt 12 seiner 15 gespielten Partien (80%), ist in der Doublette ungeschlagen und siegt in 10 von 11 Matches, wenn es über drei Sätze geht. 11 Wochen steht er an der Spitze der Tabelle, die schlechteste Platzierung ist dabei Rang 3 am 2. April. Mit 5 Siegen hintereinander hält MAR gemeinsam mit RUB den Rekord für die längste Siegesserie und niemals verliert MAR mehr als ein Match hintereinander. Mit AWG, RAO, ERI und RON verliert MAR keine Partie, mit RIZ hat er mit 50% Siegen den schlechtesten Wert. Sucht man lange genug nach Schwächen, so wird man selbst bei MAR fündig: Mit nur 2 Nennungen als POI des Abends und mit einer Siegesquote von 50% in Zweisatzpartien schneidet MAR nicht ganz so gut ab und im FDFC ist er sogar Letzter.

 

SILBER und SILBER im Cup: RAO

 

RAO holt sich mit 25,4 Punkten Schnitt Silber und besiegt den punktegleichen RUB in einem Stechen. RAO steht wie MAR an insgesamt 11 Spieltagen an der Tabellenspitze, das letzte Mal am 1. Oktober. Mit 68% Teilnahmen ist RAO noch immer zweitfleißigster Spieler, obwohl der Wert diese Saison so gering ist wie nie zuvor. RAO gewinnt 10 von 16 gespielten Partien, eine 88% Siegquote im Double ist der zweitbeste Wert und keiner macht den Sack in zwei Sätzen so oft zu wie der Minister (88%). Vier Nennungen als POI stehen drei Nennungen als TIR gegenüber, was zeigt, dass sich RAO weg vom reinen POI und hin zum Millieu entwickelt. Mit RON, MAR und MCL spielt RAO nur einmal, am erfolgreichsten mit RUB (84%), am schwächsten mit CAL (0%). Schwächen machen sich bemerkbar, wenn RAO nur zwei Boules zur Verfügung hat (34%) und ein konditionelles Defizit - er holt nur 40% aller Partien, wenn es über drei Sätze geht.

 

BRONZE, CUPSIEGER, TIR & POI des Jahres: RUB

 

RUB holt sich 2012 den dritten Rang und führt dank einer Goldmedaille mehr weiter in der ewigen Bestenliste des CCCP vor dem punktegleichen RAO. RUB spielt alle 25 Matches, mit einer Siegesquote von 64% befindet er sich auf Rang 2. Altbekannte Schwächen blieben bestehen, RUB reüssiert weiterhin schwach, wenn er zu zweit ans Werk gehen muss (50%) und mit RIZ im Team war es heuer eher nichts (40%). RUB bleibt weiterhin Teamplayer, verliert mit ERI keines seiner drei Partien, holt mit CAL , RAO und MAR 80 bzw. 84%, bzw. 88% der Matches. Der Präsident liebt das Triplette wie kein anderer Spieler (77%) und lange Matches (74%), Zweisatzler sind ihm ein Graus (50%). RUB setzt vier Siegesserien mit mehr als drei Siegen hintereinander in den Kies, erlebt aber mit drei Niederlagen in Serie einen schwarzen Frühling. RUB gewinnt nicht zuletzt dank der hohen Teilnahme sowohl den TIR als auch den POI des Jahres und holt sich in einem packenden Finish seit dem Tod von Alfred Hrdlicka mit dem Panini-Cup den ersten Titel seit drei Jahren.

 

4. PLATZ, TIR des Jahres: ERI

 

ERI spielt nach einer schwachen Saison 2011 ein starkes Jahr. Mit einem Schnitt von 24,1 Punkten setzt er sich hinter RAO und RUB und vor CAL auf Rang 4 fest. ERI befindet sich insgesamt vier Spieltage auf Rang 3, zuletzt am 10. Oktober. Die schlechteste Platzierung ist ein 6. Platz in Runde 2. In der statistischen Betrachtung ist ERI unauffällig, wenngleich dadurch, dass kein Wert höher ist als 50% sichtbar wird, dass ERI doch noch einiges auf die CCCP-Spitze fehlt. Mit 6 Nennungen in 15 Runden ist ERI der wahre Champion als TIR des Jahres. Mit RUB spielt er dreimal und gewinnt ebenso oft, mit MAR hält er ebenfalls bei 100%, mit RIZ und RON durfte ERI heuer gar nicht jubeln und auch Intimfeind CAL passt ERI nicht wirklich ins Konzept.

 

5. PLATZ und BRONZE im Cup: CAL

 

CAL kann nach seiner beachtenswerten Debut-Saison mit Rang 3 heuer nicht an die Leistungen aus 2011 anschließen. Am öftesten trägt CAL die rote Laterne und nur einmal, am 5. Mai, schnuppert der König Höhenluft und genießt für eine Woche Rang 3. Das Jahr 2012 ist für CAL eine Berg- und Talfahrt: Siebenmal stößt er nach vorne, fünfmal fällt CAL wieder zurück, dreimal legen Serien mit je drei Niederlagen einen Schatten über die Saison und kein einziges Mal schafft es CAL nach einem Sieg, einen weiteren draufzulegen. CAL bilanziert in der Statistik negativ, nur in Zweisatzpartien ausgeglichen. Die Werte zu zweit (25%) und wenn es über drei Sätze geht (34%) decken die Schwächen schonungslos auf. Mit MAR und RUB spielt CAL am erfolgreichsten, mit RON nur einmal aber es gab einen Sieg. Mit RAO verliert CAL zweimal (0%) und mit RIZ ist es überhaupt grausam (5 Spiele, 5 Niederlagen). Doch es gab auch Licht in einer schattenreichen Saison: Lange kämpft CAL um den Cup und holt sich mit Bronze einen weiteren Punkt für den Trophäenraum.  

 

6. PLATZ: AWG

 

AWG erlebt nach dem Titel in einer dominanten Saison 2011 ein dunkles Zeitalter. Von den ersten vier Partien verliert er drei, Niederlagen wechseln sich fortan mit Siegen ab. Nach einer schwachen Frühjahrssaison kommt AWG aber mit gewaltigem Elan zurück aus der Sommerpause und steht für drei Wochen auf Rang 4. Hohe Niederlagen lassen AWG heuer siebenmal in der Tabelle stürzen und nur dreimal bringen ihn Siege wieder zurück nach vorne. Mit 60% Teilnahmen ist AWG wie bereits im Vorjahr ein fleißiger CCCP-ler und wenn es nach der Siegesquote ginge (54%), hätte AWG die Saison als 4. beendet. Die statistischen Werte sind eher unauffällig, längere Matches sind AWG lieber (63%) als die so oft herbeigesehnten Zweisatzler (43%) und im Double geht es ein wenig besser, als im Triplette. Mit RUB, RIZ, RAO, ERI und CAL spielt AWG ganz gerne, einmal wird gewonnen, einmal verloren, mit RUB am öftesten (9) doch mit MAR spielt AWG am allerliebsten (100%). Ein dritter Rang in der TIR-Wertung verweist auf AWG’s Herkunft, doch zwei Nennungen als POI des Abends lassen die künftige strategische Ausrichtung des einstigen Stoßstürmers erahnen.

 

7. PLATZ und FDFC-Sieger: RIZ

 

Das wichtigste vorneweg: RIZ hat mit einem Fotofinish den FDFC gewonnen und damit den Präsidenten die Silberne vereitelt. RAO ist demnach zu ewigem Dank verpflichtet. Doch was ist sonst passiert mit dem Vorjahressilbernen? RIZ ist außer RAO und MAR der einzige aller Spieler, die nach einem Spieltag 2012 von der Spitze lachten. In Runde 1 und 2 war dem so, dann begann der Abstieg. Von den 8 folgenden Matches konnte RIZ nur mehr eines gewinnen und auch im Herbst standen 5 Niederlagen nur einem Sieg gegenüber. RIZ konnte demnach 2012 nur viermal jubeln. Als Hintergrund für diese schwache Performance darf ein fünfwöchiges und berufsbedingtes Fehlen im Herbst herangezogen werden. Alle statistischen Werte sind negativ und die Details wollen wir dem John Travolta des Petanque hier besser ersparen.

 

 

AUSSERHALB DER WERTUNG: RON

 

Der ausgewiesene Cup-Spezialist RON hatte sich viel vorgenommen für den Panini-Cup, doch er sollte nur einmal jubeln dürfen. Außerhalb des Cups spielte RON 6 Partien und konnte zwei davon gewinnen. Wenn es zu zwei geht, dann war RON nicht erfolgreich (0/2) und bei nervenzermürbenden Dreisatzpartien sah es 2012 auch nicht gut aus (1/4). Doch dem gegenüber stehen gute Werte in Zweisatzpartien und zwei Nennungen als POI des Abends. Mit CAL, MCL und mit MAR ist RON ungeschlagen, mit AWG, RAO, ERI und RIZ gewinnt er aber kein Match. Mit einem Schnitt von 22,0 Punkten hätte RON trotz enormen Trainingsrückstands RIZ hinter sich gelassen.

 

AUSSERHALB DER WERTUNG: MCL

 

MCL verlässt im Juni den CCCP an vierter Stelle und kehrt 2012 nicht mehr ins Boulodrome zurück. Zu diesem Zeitpunkt standen vier Siegen vier Niederlagen gegenüber.

 

 

 

12.12.2012 

MAR - EIN VERDIENTER SIEGER

 

Der CCCP hat mit dem Rookie MAR einen neuen und verdienten Meister.

 

Mit wertschätzendem Applause wurde MAR bejubelt, dem Anlass und der besonderen Herkunft des neuen Meisters entsprechend mit edlerem Getröpf angestoßen, bis aufgrund der eisigen Temperaturen die Pappn gefror.

 

Doch was war zuvor geschehen?

 

RUB wurde zu MAR und AWG und CAL gelost, die Gegner waren demnach RIZ, RAO und ERI, der Cupspezialist RON war verhindert und wurde mehrfach und dabei immer schmerzhaft vermisst.

 

MAR war quasi durch und auch für AWG und CAL ging es nicht mehr um die Polnische, nur RUB, der wollte Silber und fürchtete sich andererseits noch vor ERI um Bronze.

 

Lustig ging es dahin, der erste Satz an RAO, ERI und RIZ und beim Stand von 0:8 in Satz 2 aus der Sicht des Präsidenten wackelte die Medaille. Doch die Vasallen wachten auf und nahmen die Morgensterne in die Hände. Satz 2 und schlussendlich auch die Partie gehen an die Herren CAL, RUB, AWG und MAR (30:20,5).

 

RUB und RAO waren demnach ex equo auf Rang 2 und eine Entscheidung auf sieben Punkte wurde ausgespielt. RUB erholte sich nach einem eröffnenden 0:3 nicht mehr und RAO holte Silber mit 7:4.

 

ERI wurde zum TIR des Abends gewählt und teilte sich so mit RUB den Jahrestitel.

 

RUB holte sich den POI des Jahres und RIZ - wie immer - den FDFC.

 

Das altbewährte Resümee erfolgt unter Berücksichtigung der Statistiken in Kürze. 

 

 

 

28.11.2012

EIN HUSARENSTÜCK

 

Es waren Szenen, die hatte man lange nicht mehr gesehen. Als AWG wie einst Hansi Krankl jubelnd den Zaun traktierte, war eines der größten Comebacks der CCCP-Geschichte perfekt geworden.

 

Es war eine Dominanz, die im ersten Satz lange Gesichter produzierte. AWG dominierte CAL an der Legerposition, RUB hatte seine Freude mit dem Millieugegner RIZ und MAR war für ERI in der Offensive kein Problem. So geschah ein seltenes 13:0 für AWG, RUB und ERI.

 

Beim Stand von 7:1 für die Dominatoren in Satz 2 schien der Fisch geputzt, doch wehe dem, der sich zu früh im Paradiese wähnt. AWG und RUB tauchen völlig ab, ERI kämpft beherzt, doch wie ausgewechselt und vom Stechapfel geküsst spielen CAL, MAR und RIZ den Gegner ins Delirium (9:13).

 

CAL tänzelte durchs Boulodrome, MAR zeigte internationale Klasse und RIZ freute sich des Lebens. Nachdem ERI, AWG und RUB ein Ende des Desasters erzwingen wollten, gab RUB beim Stand von 1:7 die letzte Parole aus und was dann folgte, war schlichtweg brutal. Jeder Angriff wurde von MAR, RIZ und CAL pariert, beim Stand von 12:6 schien die Partie im Sack. Doch dann kam ERI. Alles, was gelingen konnte, das gelang und ERI, AWG und RUB holen sich den Satz mit 13:12 und somit das Match mit 30:19 (13:0;9:13;13:12).  

 

ERI wurde zum TIR und gemeinsam mit MAR zum POI des Abends gewählt.

 

Im abschließenden FDFC besiegen RUB, RIZ und ERI die Gegner CAL und MAR mit 15:8.

 

Ein Resümee:

 

MAR verliert gestern 0,7 Punkte in der Schnittwertung und nach sechs Siegen in Folge die erste Partie.

 

RAO fehlt.

 

RUB schreibt weitere 0,2 Punkte gut und auf RAO fehlen nur noch 0,5 Punkte.

 

ERI holt 0,5 Punkte auf und schielt auf die Medaillenränge. Ein Bravourstück gestern und deshalb eindeutig Spieler des Abends.

 

CAL ist ein Sonnenschein.

 

AWG zeigt sich entfesselt und lässt RIZ hinter sich.

 

RIZ kehrt im FDFC zurück in die Wertung und lacht von der Spitze. Obacht!

 

RON fehlt an diesem Abend. 

 

 

 

 

22.11.2012

APOTHEKER, ZIEL, WURF, SCHUSS - DAS LEBEN IST EIN HOCHGENUSS

 

Ein freudvoller Abend voll von guter Laune endet für einen Heimkehrer mit einer Niederlage. Einer trauert mit und drei andere freuen sich dafür sehr.

 

Das Entsetzen stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Zu zweit musste man gegen den Fürsten, den König und den Präsidenten antreten. Keine leichte Aufgabe für RON und den nach zwei langen Monaten wieder heimgekehrten RIZ, doch man begann damit, diese Aufgabe sofort mit Bravour zu lösen. RON schien seine nun bereits wochenlange Hochform konserviert zu haben und RIZ zauberte, als hätte er in den zwei Monaten des Öfteren bei QUI in der Besucherritze genächtigt. Satz 1 ging deshalb verdient an die beiden Lauser (13:9).

 

Doch wie in der vergangenen Woche tanzte RON auch dieses Mal nur einen Sommer lang und RIZ begann zu telefonieren, während die Gegner stetig zulegten. CAL legte vorzüglich, MAR spielte einen umjubelten Millieu und RUB traf das Eisen wenn auch nicht immer, aber dann, wenn es am notwendigsten war (13:6).

 

In Satz 3 war die Übermacht dann eine große: RUB, MAR und CAL spielen das Match trocken nachhause (13:3). Endstand 30:17,5.

 

RUB reihte sich ein in die Reihe der großen CAL und MAR und holte sich sowohl den TIR als auch den POI des Abends. Letzteren teilte er sich mit RON.

 

Im abschließenden FDFC ersetzte Woifi Klopf (KLO) den verliebten (?) MAR und musste bald erfahren, wie bitter Niederlagen schmecken. RIZ und RUB siegen gegen KLO, RON, CAL mit 15:9.

 

Ein Resümee:

 

MAR gewinnt an einem für ihn ruhigen Abend das fünfte Match in Folge und ist mit einem Schnitt von 28,2 Punkten (!) und einem Vorsprung von 2,5 Punkten auf Rang 2 der Kaiser von China.

 

RAO liegt fiebernd in der Falle und nix ist passiert.

 

RUB kommt nach zwei Niederlagen in Serie mit einer starken Leistung zurück ins Geschehen. 0,7 Punkte Schnitt fehlen noch auf Rang 2.

 

ERI fehlt an diesem Abend und bekommt CAL’s heißen Atem zu spüren.

 

CAL beißt sich mit neuem Werkzeug in den Gegnern fest und verbessert sich um 0,5 Punkte – es ist das Ergebnis eines starken Abends.

 

RIZ kehrt trotz deutlicher Niederlage mit einer starken Leistung zurück ins Boulodrome. Willkommen.

 

AWG schließt trotz Fehlens auf zu RIZ, oder besser: RIZ gesellt sich zu AWG. Zu zweit ist die Laterne nur mehr halb so schwer.

 

RON blieb trotz RIZ’s Telefonexzesse gutgelaunt und herzlich.

 

 

 

15.11.2012

IN GREIFBARER NÄHE

 

CAL‘s Rekord währte nur einen Spieltag lang. Mit einem bravourösen Finish holte sich MAR Match, TIR, POI und nun wohl auch endgültig den Titel 2012.

 

Stark und selbstbewusst präsentierten sich RON und RUB im Boulodrome. Zumindest zu Beginn des Abends. Trotz 0:4 und 4:9-Rückstands steckte man nie auf und kämpfte gegen die großen Namen ERI, RAO und MAR, ihres Zeichens Nummer 4, 2 und 1 des CCCP. RON legte exquisit und RUB traf, was zu treffen war. Satz 1 ging deshalb an die beiden Herren und es sah gut aus. Der Gegner wirkte zu diesem Zeitpunkt verzweifelt und ERI perforierte mit poliertem Stahl die Ziegelwand.

 

Doch RON und RUB tanzten nur einen Sommer lang.

 

RAO kam immer besser ins Spiel, während zuerst RUB und dann RON durchs Tal der Tränen mussten. Endstand 13:9 für RAO, ERI und MAR.

 

In Satz 3 setzte sich MAR furios in Szene, legte und schoss mit internationaler Klasse. Dem war für RON und RUB kein Kraut gewachsen. Man verlor sang- und klanglos mit 6:13, Endstand 30:20,5 für RAO, ERI und einen überragenden MAR.

 

MAR wurde wie in der Woche zuvor CAL zum TIR und POI des Abends gewählt.

 

Ein Resümee:

 

MAR gewinnt das vierte Match in Folge und darf sich bereits einen Platz für den Wanderpokal aussuchen. Spieler des Abends.

 

RAO kommt langsam ins Spiel, zeigt nach zwei Niederlagen gestern wieder alte Klasse.

 

Ein geschwächter RUB verliert die zweite Partie hintereinander (under Pressure).

 

ERI holt +0,5 Punkte und rückt zusehends in Richtung Medaillenränge.

 

RON spielt eine kolossale erste Halbzeit, fällt dann aber stark zurück.

 

 

 

31.10.2012

SCHWARZES LOCH UND SUPERNOVA

 

CAL holt als erster Spieler in der Saison 2012 sowohl den TIR als auch den POI des Abends. Das lässt erahnen, was sich zuvor im Boulodrome zugetragen hat.

 

Zuversichtlich und von einer Lässigkeit getragen bewegten sich AWG und RUB in Richtung Auswurfkreis. Eine Zuversichtlichkeit und eine Lässigkeit, die den Herren bald schon vergehen sollte. Es entwickelte sich ein Spiel auf passablem Niveau, CAL und RUB legten würdig und die Herren MAR und AWG taten das ihre auf den hinteren Positionen. Doch je weiter der Satz fortschritt, desto klarer wurden die anfangs recht ausgeglichenen Verhältnisse. CAL bekam RUB in den Griff und MAR gelang mehr als AWG. So wurde es ein dementsprechendes 13:9 in Satz Eins für den Führenden und den König ohne Krone.

 

In Satz 2 explodierte CAL wie eine Supernova. Er verschlang Monde, er verschlang Planeten, er verschlang AWG und RUB, er verschlang Milchstraßen. CAL wurde zum schwarzen Loch. AWG und RUB mussten staunend verfolgen, wie CAL Küsse legte und Gegnerkugeln mit Eisenschüssen entfernte.

 

MAR’s gute Leistung blieb da zweitrangig.

 

CAL und MAR zertrümmern AWG und RUB in zwei Sätzen mit 30:10 (13:9;13:1).

 

CAL holte sich sowohl den TIR als auch den POI des Abends (!).

 

In einem FDFC siegen AWG und RUB mit 15:7.

 

 

Ein Resümee:

 

MAR bleibt gestern im Schatten von CAL, spielt aber einen feinen Abend, schreibt +0,3 und sieht zur Zeit wie der neue Champion aus.

 

RAO fehlt und steigt dank RUB’s Klatsche auf Rang 2.

 

RUB schreibt sagenhafte -0,7 und kann den Anspruch auf das Double 2012 wohl in den Winterwind schreiben. Der FDFC bleibt noch eine kleine Hoffnung.

 

ERI bleibt auf Rang 4.

 

CAL steigt um 0,7 Punkte auf Rang 5. Mächtig. Das Vienna Wunderkind ist Spieler des Abends.

 

RIZ fehlt und überreicht die rote Laterne.

 

AWG hält sie nun in den Händen (-1,0).


 

CCCP-Nationalteam Monat Oktober

 

RUMPELDIPUMPEL

 

Was einmal kommen musste, ist geschehen: MAR kommt in die Wertung und thront jetzt einsam an der Spitze. Bis auf RUB fallen alle Boulistas um einen Rang.

 

Ein Triplette gestern in einem von Ahornblättern berieselten Boulodrome d’Argentine. RAO, ERI und CAL gegen RON, MAR und RUB wollten die tobenden Massen sehen und los ging es gleich mit einem würzigen Husarenritt des König, des Ministers, und des Schatzmeisters. Bis in Satz 2 sollte es dauern, ehe die Herren RUB, RON und MAR an diesem Abend erstmals in Führung gingen. Ratlos die Staunenden, dominant (CAL) und präzisest (ERI) die Gegner. Ein 8:13 in Satz 1 war da noch mehr, als zu erwarten war.

 

Satz 2 zeigte ein ähnliches Bild. Ein inferiorer RUB und ein schattenloser MAR wurden von einem sich gebärdenden und bärenstarken RON immer wieder angetrieben, doch ohne Erfolg. Ein abermaliger und deutlicher Rückstand ließ Furchtbares erahnen, auch von einem „Zweisatzler“ (CAL) war dabei bereits die Rede.

 

Doch dann, dann tauchte die Ahorn-Fee die traurige Gefolgschaft in ihren Zaubertrank...

 

RAO, ERI und CAL verlieren Satz 2 mit 7:12.

 

Satz 3 avancierte dann zu einer Schlacht, die mit einer 11:9-Führung für RUB, RON und MAR schon geschlagen schien, doch der Gegner kam zurück (11:12). Die letzten beiden und entscheidenden Punkten gelangen schlussendlich aber doch der illustren Runde um den an diesem Abend in allen Farben schillernden RON.

 

Endstand 30:22,5 für die Präsidentencombo.

 

ERI wurde nach einer über weite Strecken fantastischen Schussleistung zum TIR und RON erstmals 2012 und verdient noch dazu zum POI des Abends gewählt.

 

Ein Resümee:

 

MAR kommt mit einem 27,5-Schnitt zurück in die Wertung. Stark.

 

RUB überholt RAO und bleibt trotz einer weitgehend schwachen Leistung gestern auf Rang 2.

 

RAO findet gestern nur sehr, sehr selten ins Spiel.

 

ERI spielt wie am vergangenen Spieltag eine Halbzeit lang philharmonisch, endet schlussendlich aber in der Bauchtanzgruppe.

 

AWG fehlt krankheitsbedingt.

 

CAL zeigt in einigen Momenten seine gefürchtete Brillanz, verliert aber dennoch.

 

RIZ ist nicht arbeitslos und fehlt.

 

RON spielt den gesamten Abend über einen soliden Pointeur und treibt seine schwächelnden Partner in ein furioses Finale. Spieler des Abends.

 

 

 


 

 

EIN TRAUERMARSCH FÜR DIE BRENNDORFBUAM

 

Im Team mit der Brenndorf-Combo gab es für Leader RAO an diesem Spieltag nichts zu ernten. Doch an denen lag es dabei nicht unbedingt...

 

AWG, MAR, RUB und CAL gegen RAO, ERI und RON - so lautete das Duell am 15. Spieltag der Saison 2012. Ausgeglichen präsentierten sich beide Teams, einem 0:2 folgte der Ausgleich, einem 2:4 ein 4:4. So plätscherte es dahin, das Niveau war nicht das höchste und CAL tat sich als POI einige Zeit doch recht schwer gegen einen prächtig aufgelegten RON. Als MAR/RUB/AWG/CAL beim Stand von 10:8 und der Chance auf den dritten und entscheidenden Punkt die Nerven flatterten, gab das den Brenndorfbuam gehörig Auftrieb und so kassierte man Satz eins mit 13:12.

 

AWG, CAL, RUB und MAR wurden immer stärker, der Gegner kam zusehends ins Stottern. RAO blieb nach gutem Beginn weit unter Niveau, ERI ebenso und RON alleine war dann doch zu wenig. Satz 2 ging verdient an AWG, CAL, RUB und MAR, Endstand 13:10.

 

Im dritten und letzten Satz des Abends präsentierten sich die Brenndorfbuam dann harm- und wehrlos, der Gegner, angeführt von einem starken MAR setzte auf Kür und weniger auf Pflicht. Ein dominantes 13:2 war dann die Konsequenz. Endstand 30:19 (12:13;13:10;13:2) für MAR, RUB, AWG, CAL.

 

ERI wurde nach einer kolossalen Schussleistung einstimmig zum TIR, MAR zum ersten Mal überhaupt zum POI gewählt und konnte sich knapp gegen RON durchsetzen.

 

Ein Resümee:

 

RAO findet gestern nicht ins Spiel, verliert 0,5 Punkte Schnitt und hält sich nur noch mit +0,2 Punkten vor Verfolger RUB.

 

ERI bleibt als TIR ohne Gegner, der Rest war aber eher dürftig (-0,4) - es bleibt bei Rang 3.

 

AWG kommt am Feiertag ("wo man mit Blut die Grenze schrieb") hinein in ein zartes und zerbrechliches Hoch.

 

CAL ist wieder da und das im wahrsten Sinn des Wortes.

 

RIZ fehlt und trägt die rote Laterne.

 

MAR spielt in allen Positionen einen grandiosen Abend und kommt in der nächsten Runde mit einem unglaublichen 27,3-er Schnitt zurück in die Wertung. Spieler des Abends.

 

RON kommt nach einer langen Schaffenspause zurück ins Boulodrome. Eine starke Leistung, die sich aber dennoch mit -0,9 Punkten Schnitt zu Buche schlägt.

 

 

 

 

HOCH LEBE DER KÖNIG!

 

Im Namen des CCCP wünscht der Präsident unserem König CAL alles Gute zum 50er!

 

 

02.10.2012

EIN LÜFTLEIN NUR DIE GEGENWEHR

 

Nach einem verdienten Sieg im Team mit ERI lacht RAO weiterhin von der Spitze.

 

Die Siegesserie von RUB ist nach sieben Spieltagen zuende gegangen. Im Verbund mit AWG, dem Champion 2011, war gegen die stark aufspielenden ERI und RAO an sich nichts zu holen. Dass es bei dem 20,5:30 (8:13; 13:11; 7:13) überhaupt über drei Sätze gegangen ist, war alleine schon bemerkenswert.

 

In allen drei Sätzen kamen AWG und RUB schwach aus der Kabine, es galt Rückstände von 0:10, 1:5, und 0:5 aufzuholen. Blieb die Aufholfjagd in Satz 1 noch unbelohnt, konnte Satz 2 in einem dramatischen Finish gewonnen werden, doch die Kräfte waren damit verbrannt. Der abermalige Rückstand in Satz 3 war dann doch zu viel des guten gegen souverän agierende Gegner.

 

RAO wurde einstimmig zum POI des Abends gewählt, RUB holte sich knapp vor ERI den TIR.

 

 

Ein Resümee:

 

RAO pointiert RUB und AWG in Grund und Boden und steht weiterhin an der Spitze.

 

RUB verliert seit sieben Siegen in Serie zum ersten mal wieder, bleibt aber auf Rang 2.

 

ERI präsentiert sich in prächtiger Verfassung. Spieler des Abends.

 

AWG kommt nur sporadisch auf Touren und kämpft den Abend über mit Zündungsproblemen.

 

RIZ und CAL haben kurzfristig abgesagt.

 

 

 

 

25.09.2012

FÜHRUNGSWECHSEL

 

Zwei Doubletts im Boulodrome gestern. Trotz einer Niederlage übernimmt RAO die alleinige Führung.

 

RAO und RUB gegen RIZ und ERI - so lautete das erste Duell gestern Abend. Und letzteren Herren gelang eine Ouvertüre nach Maß, man ging gleich einmal mit 5:0 in Führung. Aber RUB und RAO holten auf und nach einem packenden Finish Satz Eins noch mit 13:12.

 

Im zweiten Satz gab es dann nicht mehr viel zu ernten, zu abgegrast das Feld und wohlgenährte RUB und RAO gewinnen das Match mit 30:19 (13:12; 13:7).

 

ERI было предотвращено в последнюю секунду, оставив Boulodroms, die Belohnung für den aufgebrachten Mut folgte alsbald. Mit RUB im Team gegen die Herren RAO und RIZ spielte man sich in einen Rausch, traf alles, was zu treffen war und deklassierte die Gegner in Satz 1 verdient mit 13:2.

 

Wie so oft dann ein ganz anderes Bild in Satz Zwei. Angeführt von einem entfesselten RIZ gelang die Revanche: 13:5.

 

Doch ERI und RUB brachten sich im richtigen Augenblick wieder in Position. In einem hitzigen, aufreibenden, hochklassigen dritten Satz machen ERI und RUB den Sack endgültig zu. Endstand 30:19 (13:2;5:13;13:9).

 

RAO wurde zum TIR und RUB zum POI des Abends gewählt, für einen FDFC fehlte dann die Kraft.

 

 

Ein Resümee:

 

MAR fällt aufgrund der zwei gespielten Partien gestern aus der Wertung.

 

RAO übernimmt trotz eines Minus' von 0,3 Punkten die Führung.

 

RUB spielt zwei starke Partien, holt 60 Punkte und nähert sich der Spitze. Spieler des Abends.

 

MCL fällt ebenfalls aus der Wertung.

 

ERI kommt angeführt von einem starken Präsidenten zurück und positioniert sich auf Rang 3. Stark.

 

AWG steigt trotz Absenz auf Rang 4.

 

RIZ spielt wieder einmal eine phantastische zweite Halbzeit, verliert aber dennoch beide Matches.

 

CAL fehlt und behält die rote Laterne.

 

 

 

Unserem Liebling und Petanque Ballet Vorsitzenden AWG wünscht der CCCP alles Gute zum Geburtstag!

 

EINE PRÄSIDIALE EMPFEHLUNG:

 

GEDANKEN ZUR BEDEUTUNG DES FDFC

 

Ende September und demnach Zeit, an die Bedeutung des FDFC zu denken. Würde zum heutigen Stand abgerechnet, was hätte das für Folgen?

 

Der FDFC-Führende CAL zum Beispiel wäre mit 23,2 Punkten Schnitt plötzlich an fünfter Stelle und der Abstand zu einer Medaille würde nur mehr 1,7 Punkte betragen.

 

RUB würde mit 26,3 um den Titel mitspielen.

 

RIZ wäre mit 24,3 auf Rang vier und nur 0,6 Punkte von Bronze entfernt.

 

RAO wäre als FDFC-Sieger mit 28,3 überhaupt Sieger 2012.

 

Die anderen Herren scheiden aufgrund fehlender Teilnahmen als FDFC-Sieger eher aus.

 

 

18.9.2012 

HERZSCHLAGFINALE

 

Groß ist der Jubel bei RUB, RIZ und MAR, als die letzte der Gegnerkugeln den Siegespunkt zu verhindern nicht in der Lage ist. So verlieren AWG, RAO und ERI das Match in drei Sätzen mit 22,5:30 (8:13;13:4;11:13).

 

Dürftig war über lange Zeit das Niveau, teils monatelange Pausen waren wohl Grund dafür. Nur für kurze große Momente wie die Präsidenten-Eisenschuss-Bombe für zwei Punkte erwachte die verschlafene Gesellschaft aus ihrer Lethargie. Dennoch, das Match blieb spannend und nach dem Satzverlust kamen RAO, AWG und ERI in Satz 2 gut aus den Startlöchern. Angetrieben von einem überragenden AWG holen sie sich denselben mit 13:4.

 

Der finale Satz bot Spannung. Bessere Leistungen auf beiden Seiten ermöglichten ein attraktiveres Spiel. Die Entscheidung oblag dann einem plötzlich völlig entfesselten RIZ.

 

RAO und RUB wurden zum TIR, RIZ und AWG zum POI des Abends gewählt.

 

Im abschließenden FDFC hatten zwei pralle Helden RIZ und RUB gegen MAR und RAO das Nachsehen. Endstand: 9:12.

 

 

Ein Resümee:

 

MAR übernimmt mit dem Sieg die alleinige Führung.

 

RAO erlebt einen mäßigen Abend und fällt auf Rang 2.

 

RUB setzt seine Siegesserie mit einer durchschnittlichen Leistung fort.

 

RIZ tauscht mit AWG die Plätze und spielt gestern eine starke zweite Halbzeit. Spieler des Abends.

 

AWG kann seine Männer trotz einer sehr starken Leistung nicht mitreissen.

 

ERI ist am kommenden Spieltag endlich wieder in der Wertung.

 

 

    

 

 

Rückbetrachtungen zur Frühjahrsmeisterschaft:

 

RAO (26,5) dominierte die Frühjahrssaison, führte an 8 von 11 Spieltagen, stand zweimal auf Rang zwei und einmal (in Runde 2) an dritter Stelle. Zwei Rangverbesserungen standen zwei Verschlechterungen gegenüber. RAO fehlte an an insgesamt drei Spieltagen, verlor bzw. gewann dadurch aber keinen Rang.

 

MAR (26,5) lag an vier Spieltagen in Führung, war dreimal Zweiter und einmal (in Runde 5) an dritter Stelle. An 6 Spieltagen fehlte MAR und befand sich deshalb drei Wochen außerhalb der Wertung, was jedoch zu keiner Rangänderung führte.

 

RUB (24,6) lag acht Wochen auf Rang 3, eine Woche auf 4 und eine Woche (Runde 9) auf Platz 6. Die beste Platzierung erfolgte in Runde 5 mit dem zweiten Rang. RUB spielte an allen Spieltagen, stieg und fiel dabei je dreimal in der Rangliste.

 

MCL (24,2) befand sich an 8 von 11 Spieltagen in der Wertung, fünfmal auf Rang 4 und viermal auf Rang 6. Eine Platzierungsverbesserung stand 1 Verschlechterung gegenüber. Das fünfmalige Fehlen blieb dabei ohne Folgen.

 

AWG (22,1) war an fünf Spieltagen Träger der roten Laterne, sein bester Rang war der dritte in Runde 1. Drei Platzierungsverbesserungen standen fünf Verschlechterungen gegenüber. AWG befand sich nie außerhalb der Wertung und spielte an 9 von 11 Spieltagen.

 

RIZ (21,9) führte zwei Wochen lang das Feld an (in Runde 1 und 2), wurde dann aber nach unten durchgereicht. An 5 Spieltagen befand sich RIZ auf Rang 5, zweimal war er Zweiter und je einmal Vierter und Sechster. Einer Platzierungsverbesserung standen vier Verschlechterungen gegenüber. An vier Spieltagen fehlte RIZ, was sich in einer Platzierungsverschlechterung manifestierte.

 

CAL (21,3) kann einen dritten Rang (in Runde 9) als beste Wertung vorweisen. Dem stehen fünf 6. Plätze und drei 7. Plätze gegenüber. Wie AWG schwenkte CAL an fünf Spieltagen die rote Laterne. Drei Platzierungsverbesserungen standen vier Verschlechterungen gegenüber. CAL fehlte viermal und verbesserte sich durch das Fehlen einmal von Rang 7 auf Rang 6.

 

ERI (22,9*) befand sich insgesamt drei Wochen in der Wertung, das beste Ergebnis war ein dritter Rang (Runde 5), das schlechteste ein 6. Platz (in Runde 2). Einer Platzierungsverbesserung stand eine Verschlechterung gegenüber und das fünfmalige Fehlen blieb ohne Konsequenzen.

 

RON (22,5*) spielte als ausgewiesener Cupspezialist nur an zwei von 11 Spieltagen und schaffte es somit in keiner Woche in die Wertung.

 

 

 

18.7.2012

LATERNENWECHSEL

 

Einer dummen Klatsche folgt die Watsche: RAO stürmt an die Spitze und zwei alte Kämpfer erleben einen traurigen Abend. 

 

AWG und RAO gegen RUB, RIZ und CAL lautete das erste Duell am vergangenen Spieltag und famos sollte es beginnen. Nach einem ausgeglichenen Spiel und Satzball für das Triplette ging dieser aufgrund der Unfähigkeit der Herren CAL, RUB und RIZ den Sack zuzumachen noch mit 13:12 an AWG und den Minister.

 

Ähnlich stark präsentierten sich beide Teams auch in Satz 2. AWG und RAO drohten hinwegzuziehen, doch das Triplette gab nicht auf. Als das Spiel auf Messers Schneide stand, versagten abermals die Nerven.

 

AWG und RAO holen sich Satz 2 mit 13:11 und das Match demnach mit 30:23.

 

Die gebrochenen CAL und RIZ wollten mehr, wurden abermals zusammengelost, während RUB und RAO ein Team bildeten. AWG war nicht mehr dabei. Es sollte ein Desaster werden. RUB und RAO donnern über die Gegner, ein 30:6 (13:3;13:3) ist Ausdruck davon.

 

RUB wurde aufgrund einer kolossalen Leistung in Match 2 noch vor CAL zum POI des Abends gewählt, während sich AWG und RAO verdientermaßen den TIR teilten.

 

Im abschließenden FDFC besiegen RUB und RIZ die Herren RAO und CAL mit 15:10.

 

Ein Resümee:

 

RAO holt +1,0 Punkte und kämpft sich zurück an die Spitze, ex equo mit MAR. Spieler des Abends.

 

RUB bleibt auf Rang drei dank einer bärenstarken Leistung in Spiel zwei. Stark.

 

AWG schafft es mit einer weiteren Klasseleistung aus dem Keller und gibt die rote Laterne ab. Platz 5.

 

RIZ versagen nach einem eigentlich starken Abend in wichtigen Momenten die Nerven. Die Folge: Zwei Niederlagen und Abstieg auf Rang 6.

 

CAL kann einem leid tun. Der Bronzene verliert zum siebenten Mal infolge. Tröstende Worte vom CCCP: Hoppauf König CAL!

 

 

 

 

 

11.07.2012

LEICHTES SPIEL

 

Klein aber fein die Runde am gestrigen Spieltag. AWG und RUB wirkten unbeschwert und setzten das auch noch in Punkte um.

 

Ein mögliches Sattsein des Präsidenten nach dem Cupsieg wurde vom Meister 2011 - AWG - befürchtet, doch iwo. Trotz eines schwachen Beginns zündeten die Sirs des CCCP wie die schärsten MIGs aller Zeiten und wehrlos die Gegner CAL und ERI. Als CAL aus einer gewaltigen taktischen Irritation erwacht (AWG pointierte brilliant gegen CAL!) und den glücklosen ERI auf die Schultern des Riesen nahm, war es bereits zu spät. Ein freudvolles Doublette RUB und AWG beendeten einen leicht erspielten Zweisatzler. Endstand: 30:16.

 

AWG und RUB wurden einstimmig zum POI und TIR gewählt. 

 

Es folgten drei durchgeknallte FDFCs, wobei WAL und CAL dabei den kürzeren zogen.

 

 

Ein Resümee:

 

RUB lässt Sir Charles Bronson und seinen Adjutanten keinen Stuch, stürmt von Rang 6 auf Rang 3 und setzt den Siegeszug fort.

 

CALs Abstieg nimmt unschöne Formen an. Nach der Bronzenen im Cup verliert der Vorjahresdritte das fünfte von sieben Matches.

 

ERI umarmten gestern weder das Glück noch CAL. Trotz einiger schöner Momente ein durchwachsener Abend.

 

AWG gibt niemals auf. Unter dem Ehrenschutz vom großen Ernest Borgnine begeistert der Cup-Blecherne und pointiert den großen CAL in die Depression.

 

 

 

01.07.2012

EIN GROSSES FINALE

 

Nach der spannendsten Entscheidung in der CCCP-Geschichte holt der Präsident den Cup nachhause.

 

Die Grillkohle entzündete sich von selbst im Backofen Boulodrome d' Argentine und voll aktivierte Rasensprenkler verhinderten kollabierende Boulistas. CAL und RUB wurden gegen RAO und AWG gelost - es war die Grundlage jener Spannung, die später noch durch das Boulodrome ziehen sollte wie ein St. Petersburger Winterwind. Nur in dieser einen Konstellation war der Cupsieg noch für alle vier Spieler möglich.

 

Und es war ein mit knisternder Spannung aufgeladenes Finale, ein wogendes Hin und Her, doch RUB und CAL gehörte die erste Halbzeit. 13:8 endete der erste Satz, AWG und RAO wirkten angeschlagen, doch es kam anders. Ein 13:6 war die Antwort, entfesselte AWG und RAO zauberten sich in Satz 3. 

 

In Satz 3 dann der Moment des finalen Vollstreckens - 12:6 für CAL und RUB, doch es sollte nicht sein. In einem furiosen Finale holen sich AWG und RAO den Satz mit 13:12 und das Finalspiel demnach mit 34:31 Punkten. AWG riss sich das Trikot vom Leibe. CAL war den gesamten Abend beinahe gänzlich entblättert.

 

Es wurde geklebt, je 50 für die Sieger und je 10 für die Verlierer. Stand vor dem alles entscheidenden Potfinale:

 

1. RAO (229), 2. RUB (219), 3. CAL (208), 4. AWG (199)

 

AWG musste den Anfang machen, zuvor wurde noch Valentin Hobel herbeigefleht, doch dieser Wunsch blieb unerfüllt. Als Aussenseiter hatte er viel vor, konnte dem Druck aber nicht standhalten und im Potfinale nicht mitmischen.

 

Als CAL auf sieben Meter noch einmal herangekommen war, ehe er dann doch passen musste, war eines klar: Der Paninicup wird zwischen RAO und RUB entschieden. 

 

Beim Stand von 9:9 nach dem Legen auf die neun Meter musste RUB als erstes ran zum finalen Schießen: Boule 1 verfehlte knapp, Nummer 2 traf für einen Punkt und Boule 3 ging daneben. RAO brauchte demnach einen Treffer für den Ausgleich, zwei für den Titel, doch nichts davon. RUB holt sich mit 10:9 Punkten erstmals und zum richtigsten aller Zeitpunkte den Pot, wird geherzt, geehrt, umschwirrt und dreht mit den Pokalen eine Ehrenrunde im Boulodrome. Es ist der erste Sieg des Präsidenten seit dem Tod von Alfred Hrdlicka und RUB reiht sich ein in die Liste der großen und ehrwürdigen Cupsieger RON und RAO.

 

Endstand:

 

1. RUB (244), 2. RAO (229), 3. CAL (208), 4. AWG (199)  

 

AWG, RUB und RAO sagen danke dem CAL für die herzhafte und aufwändige Grillage und ERI für die hilfreiche Unterstützung.   

 

  

 

27.06.2012

TAPETENWECHSEL

 

Mit einer souveränen Leistung holen sich der Präsident und sein Minister den Tagessieg in zwei Sätzen.

 

Das Los wollte den führenden CAL und den großmäuligen Cupsiegankündiger AWG im Team sehen. Dazu mussten RUB und RAO aber erst geschlagen werden, doch das blieb ein unerfüllter Wunsch. Mit einer starken taktischen Leistung gab es für CAL und AWG nichts zu ernten, ein 13:9 im ersten und ein 13:9 im zweiten Satz folgte. AWG und CAL erlebten eine herbe Niederlage und betraten die klebefreie Zone.

 

Während AWG sich von dem Schock nur mäßig erholen konnte, blieb CAL wie bereits in Runde 3 eiskalt wie eine St. Petersburger Winternacht. Mit 11 Punkten holte er sich den begehrten Pot vor RAO, AWG und RUB und durfte somit doch noch kleben.

 

Ein Resümee: 

 

RUB holt sich das vierte Spiel in Folge und stürmt trotz anhaltender Sieglosigkeit im Pot-Bewerb die Führung vor dem Finale. Stark.

 

CAL zieht mit (und später ohne) Gazprom-Dress aufgrund des Pot-Gewinns den Kopf aus der Schlinge. Eine durchwachsene Leistung.

 

RAO klebt 53 Sticker, tauscht mit AWG die Plätze in der Gesamtwertung (3) und bringt sich in eine aussichtsreiche Position für das Cup-Finale am kommenden Sonntag. Stark.

 

AWG erwischt einen mauen Abend und bleibt als einziger Boulista klebefrei. Mit 56 Punkten Rückstand auf die Führung rückt der angekündigte Cupsieg in die Ferne, bleibt aber machbar.

 

   

 

06.06.2012

KLEBEN FÜR ALLE

 

Premiere im Panini-Cup 2012: Erstmals durften alle Teilnehmer picken.

 

Mit der zweiten Niederlage in Folge schmilzt der Vorsprung des Königs CAL auf ein Minimum. RUB fehlen nur noch 5 fesche Köpfe, Stadien oder Wappen auf die Führung und AWG lauert drei weitere Schädl dahinter. Großer Sieger dieses Abends ist aber zweifellos der zuletzt schwächelnde RAO. Der Minister klebt inklusive des gewonnenen Pots 100 Paninis, doch was war geschehen?

 

RAO, RUB und AWG gegen CAL und RON lautete das Duell und flugs stand es auch schon 6:0 für den König und seinen Vasallen. Angeführt von einem souveränen RUB kam die Maschine aber bald in Schwung - Endstand 13:9 für das Präsidententeam. In Satzt zwei deutet lange Zeit alles auf einen Zweisatzler hin, ehe ein Telefongespräch RUB und RAO aus dem Konzept brachte. Trotz 8:2-Vorsprungs verlieren RAO, AWG und RUB gegen einen starken RON und einen aus dem Schlaf geweckten Riesen CAL mit 11:13.

 

Satz drei war ein Spiel beinahe ebenbürtiger Gegner. RUB tauchte nach einer starken ersten Hälfte ab, doch AWG und RAO waren stets zur Stelle, wenn es notwendig war und so war es schlussendlich ein verdienter Sieg für RAO, AWG und RUB.

 

Im Spiel um den Pot stellte RAO einen neuen, großartigen Rekord auf. Mit 12 Punkten dominierte er die Herausforderung deutlich und lässt AWG hinter sich. CAL, RUB und RON hatten dabei nichts zu melden.

 

Ein Resümee:

 

CAL verliert zum zweiten Mal in Folge und verschläft die erste Hälfte des Abends. Als der Riese erwacht und eine starke zweite Halbzeit liefert, ist es bereits zu spät.

 

RUB gewinnt zum dritten Mal hintereinander und stürmt an die zweite Stelle, obwohl er als einziger der TOP-4 noch nicht in der Lage war einen Pot zu erspielen.

 

AWG spielt einen taktisch starken Abend und mischt wie immer um den Pot mit. AWG verliert einen Rang in der Tabelle, bleibt aber dennoch ein Anwärter auf den Cupsieg.

 

RAO braucht ein wenig, um ins Spiel zu finden und kommt dann aber mit exquisiten Momenten zurück. Spielt im dritten Satz alleine die Gegner in Grund und Boden und holt sich mit einem Rekord den Pot. Der Minister ist endgültig zurück.

 

RON spielt eine Halbzeit lang alleine gegen drei boulistische Xavis und wehrt sich tapfer wie braveheart. Als Partner CAL Fahrt aufnimmt, ist es aber zu spät. Ein ganz starker Abend des Boulebeissers.

 

 

 

30.05.2012

EIN TRIPLETTE FÜR DIE EWIGKEIT

 

An einem packenden Abend holt sich das legendäre Triplette RON/RIZ und RUB den Sieg.

 

Sieben Herren im Boulodrome bedeutete Tabellenspiele. RUB, RON und RIZ wurden zusammengelost, AWG und RAO waren die Gegner. Angeführt von einem entfesselten RUB und fehlerlosen Partnern stand es bald 10:0 gegen hilflose AWG und RAO. Kurz wurde es knapp, Endstand 13:10 für RIZ, RON und RUB.

 

In Match zwei sah alles schon nach einem deutlichen Sieg für CAL und ERI aus, die unbeteiligten Herren RIZ, RON und RUB drehten bereits ihre Aufwärmrunden. Mit einem unglaublichen Finish holten sich aber RAO und AWG das Spiel mit einem Score von 13:12.

 

Match drei war klarer, als es der Endstand (13:10) vermuten lässt. ERI kämpfte nach Kontaktlinsenverlust mit Sehproblemen, CAL haderte mit dem Schicksal. RON, RUB und RIZ holen die Partie mit 13:10 Punkten.

 

Nur mit Mühe konnte CAL am Verlassen des Boulodrome gehindert werden, während die Sieger ihre Alben füllten. Doch das Bleiben sollte sich lohnen:

CAL holte sich nach berauschenden Schüssen und Würfen mit 9 Punkten den Pot. AWG und RON folgten mit 8.

 

Ein Resümee:

 

CAL verhindert mit einem starken Finish einen desaströsen Abend und pickt 37. 

AWG spielt einen starken Abend und klebt 19 Sticker. 

RIZ übersteht einen kurzen Ausfaller an einem fehlerlosen Abend (+54) und steigt auf Rang 2.

RUB gewinnt zum zweiten Mal infolge. Ein großer Abend.

RON regt die Fans zu Tränen. Stark. Die Folge: Rang 5. 

ERI bleibt stickerlos und fällt auf Rang 6.

 

* Nachtrag vom 2.6.: Dass der Autor RAO vergessen hat, darf als Kommentar zum Spieltag gewertet werden.

 

 

 

23.05.2012

EINE KLARE SACHE

 

Ein klassischer Zweisatzler bringt CAL in Führung und Geheimfavoriten in die Bredouille.

 

Tropische Schwüle herrschte im Boulodrome, kurz waren deshalb die Ärmel und blank das Gebein. Dem zuletzt sieg- und glücklosen Präsidenten wurden RIZ und CAL zugeteilt, eine Konstellation, die Hoffnung keimen liess. Die Gegnerschaft: Der starke AWG, Senkrechtstarter RON und die Nummer 1 des CCCP RAO.

 

Fast schon in gewohnter Manier stand es 6:0 für CAL/RIZ/RUB, ehe AWG/RON/RAO sich überhaupt orientieren konnten. Die Aufholjagd, die dann folgte, sollte aber unbelohnt bleiben. CAL/RIZ/RUB holen Satz 1 mit 13:10 Punkten.

 

Trotz eindrucksvoller Leistungen vor allem im ersten Satz war gegen CAL/RIZ/RUB an diesem Abend kein Kraut gewachsen: Auch Satz 2 geht an die Präsidentenfraktion und somit auch das Match (13:3).

 

CAL, RUB und RIZ gewinnen je 60 Sticker, RAO/RON/AWG gehen leer aus.

 

Im Spiel um den POT gab es im Vergleich zur Vorwoche eine Qualitätsexplosion. Holte sich ERI in Runde 1 den POT noch mit 4 erzielten Punkten nach der Hauptrunde, so war gestern die doppelte Anzahl an Treffer nötig. In einem harten Kampf zwischen RAO, AWG, CAL und RUB blieben letztere zuerst auf der Strecke. CAL verabschiedete sich mit 5, RUB mit 7 Punkten. AWG setzte sich mit einem Zweipunkteschuss auf 9 Metern in allerletzter Sekunde gegen RAO durch, der zweimal im Finale stand, aber keines für sich entscheiden konnte. AWG wird umjubelt und klebt 40 Sticker in sein Album.

 

In zwei abschließenden FDFCs holt Senior CAL 30 Punkte: 

 

CAL/RIZ - RON/RAO/RUB 15:10

CAL/RUB - RIZ/RAO 15:14

 

 

Ein Resümee:

 

CAL stürmt an die Spitze. Mächtig.

 

AWG nützt seine letzte Chance. Eiskalt.

 

ERI fehlt und kracht auf Rang 3.

 

RIZ kam, sah und siegte. Stark.

 

RUB klebt erstmals. Verdient.

 

RAO kriselt. Obacht.

 

RON wirkte wie vom Glück verlassen. 

 

MAR und MCL fehlen.

 

     

      

 

 

DASS GROSSE PICKEN

 

Startschuss zum Panini Cup 2012 im Boulodrome d' Argentine mit drei großen Siegern und wütenden Protesten.

 

Von der ersten Aufnahme weg zeigte sich, welch immense Bedeutung der Panini Petanque Cup für die Herren des CCCP darstellt. Das Regelbuch musste ausgereizt werden, CAL und AWG waren es bereits. Trotz zweier strittiger Situationen zu ungunsten der beiden Herren holten sich CAL und AWG beide Partien und blieben ohne Niederlage (13:10 gegen RAO/ERI/RON und 13:11 gegen RUB/MCL). CAL pickt alle 60 gewonnenen Sticker, AWG hat den doppelten Müller und vier andere Kickeronis und beendet Spieltag 1 mit 55 eingeklebten Kickern. RON, RAO und ERI holen je 20 und RUB und MCL sind die Tescheks und müssen den anderen Buben beim Kleben zusehen.

 

Im POT-Bewerb setzt sich ERI im ersten Stechen gegen die punktegleichen RAO und RUB (je 4 Treffer nach 18 Würfen) durch. Mit dem zweiten Schuss auf mittlere Distanz holt er sich - nachdem RUB und RAO nicht treffen konnten - den Pot.

 

Wütende Proteste gab es, nachdem bekannt geworden war, dass sich kolportierte 72 Kleber im POT befanden. Die OK-Chefs des CCCP sind davon ausgegangen, dass sich in den Alben dieselben 6 Sticker befinden, was sich als falsch herausgestellt hat. ERI darf sich freuen. Er befindet sich durch diese unerwartete Situation nach Runde 1 in Führung.

 

Resümee:

 

Ein wütender AWG spielt nach glanzlosen Wochen einen starken Abend und befindet sich auf Spur in Richtung eines angekündigten Cup-Sieges.

 

CAL liefert sich hitzige Gefechte mit RON, bleibt beim Legen aber eiskalt.

 

ERI zeigt eine starke Schussleistung und holt sich in einem spannenden Finale den Pot.

 

RAO mischt überall mit und macht die Leistung von vergangenem Spieltag vergessen.

 

RON wiederholt seine starken Leistungen und holt sich verdiente 20 Sticker.

 

MCL erlebt einen schwachen Abend.

 

RUB kann wie am letzten Spieltag trotz kämpferisch starker Leistung kein Spiel gewinnen.

 

  

 

  

 

Die Regeln:

 

Der Panini-Cup 2012 beginnt mit dem Spieltag am 16.5. und endet spätestens mit dem Finale der EM am 1.7.

 

Gespielt wird bei 4 bis 6 Spielern auf zwei gewonnenen Sätzen zu je 13 Punkten ohne Abstandsregel. Bei einer Anzahl von mehr als 6 Spielern gibt es unten beschriebene Sondermodi. Jeder Spieler benötigt einmalig ein leeres Panini-Album und je 8 Pakete Sticker pro Spieltag. Sechs Pakete dienen als Einsatz, zwei wandern in den Pot. Die sechs Einzelsticker, die sich bereits im Album befinden, dürfen nicht eingeklebt werden, sondern wandern ebenfalls in den Pot.

 

Spielmodus für 4 bis 6 Spieler:

 

Bei allen Spielvarianten mit 4, 5 oder 6 Spielern erhalten die Sieger den doppelten Einsatz, also 12 Pakete, wenn sie in zwei Sätzen gewinnen, also die eigenen 6 Pakete plus jene des Gegners. Die Verlierer verlieren in diesem Fall ihren gesamten Einsatz.

 

Wird in drei Sätzen gewonnen, so erhalten die Sieger je 10 Pakete. Ein Paket pro Spieler geht dabei an die Verlierer und eines wandert in den Pot. Diese Regel gilt für alle Spielvarianten, auch für Spiele mit ungerader Spieleranzahl. Bleiben Pakete übrig, so wandern sie in den Pot, aus dem wiederum Pakete entnommen werden, um im umgekehrten Fall auszugleichen, wenn ein numerisch überlegenes Team gewinnt.

 

Spielmodi für 7-9 Spieler:

 

Ab einer Anzahl 7 Spielern kommt es zu einem geänderten Spielmodus, um Partien mit 16 Boules zu vermeiden.

Bei sieben Teilnehmern werden drei Teams gebildet, zwei mit zwei und eines mit drei Spielern. Es spielt jeder gegen jeden auf einen gewonnenen Satz zu 13 Punkten ohne Abstandsregel, jedes Team spielt demnach zwei Spiele. Dann wird abgerechnet. Bei Gleichstand entscheidet der direkte Vergleich. Bei totalem Gleichstand gibt es ein Match auf drei Aufnahmen. Die Gewinner erhalten je 12 Pakete, die Zweiten je 4 Pakete und das schwächste Team geht leer aus. Bei acht Spielern werden vier Teams zu je zwei Spielern gewählt. Jedes Team hat drei Spiele nach oben beschriebenem System. Es finden zwei Matches parallel statt, um die Spielzeit zu verkürzen. Die Gewinner erhalten je 12, die Zweiten je 4 Pakete und die letzten beiden Teams gehen leer aus. Bei neun Teilnehmern spielt ein Team zu dritt, alles andere wie oben beschrieben.

 

Am Ende des Hauptspieles wird der Gewinn verteilt, die Sticker eingeklebt, eventuell untereinander getauscht und gezählt. Alle anderen Sticker wandern in den Pot, der gemeinsam mit den aus der Tageslosung übriggebliebenen Stickern als Neuerung gegenüber der Revanche-Partie aus 2010 wie folgt ausgespielt wird:

 

Spiel um den Pot:

 

Im Abstand von 5, 7 und 9 Metern vom Abwurfkreis werden drei je 20 cm große Kreise in den Kies gezeichnet. Für die Tireur-Wertung werden gegnerische Boules in die Mitte der Kreise gelegt. Jeder Spieler hat drei Versuche pro Distanz. Jeder Treffer, der die Boule aus dem Kreis transportiert, zählt einen Punkt, ein Schuss, bei dem die eigene Boule nach dem Treffer im Kreis liegen bleibt, zwei Punkte. Der Schuss ist ungültig, solange eine der beiden Boules die Kreislinie berührt und das muss nicht mit vollem Umfang sein. In der Pointeur-Wertung wird die Sau in das hintere Drittel der drei Kreise gelegt. Boule und Sau müssen im Kreis liegen bleiben, das ergibt einen Punkt. Ein „kiss me“ (kein Abstand zwischen Boule und Sau) zwei Punkte.

 

Nachdem jeder Spieler seine 18 Würfe geworfen hat, werden die Punkte addiert. Der Sieger erhält alle Sticker aus dem Pot, wobei die Obergrenze des Gewinnes 6 geschlossene Pakete plus die Doppelten nicht überschreiten darf. Der Rest wandert in den Pot des kommenden Spieltages. Bei Punktegleichstand gibt es ein finales Messen. Der bestpacierte in der Gesamtwertung wählt Technik und Distanz, der zweitplacierte als nächster und so weiter. Die Spieler sind abwechselnd an der Reihe. Trifft einer der Spieler und die anderen nicht, steht der Gewinner fest. Ein Elferkrimi sozusagen.

 

Sieger:

 

Der Gewinner wird ermittelt, in dem alle eingeklebten Sticker im Album gezählt werden. Bei einem Gleichstand nach dem Finale wird der Sieg in einem Spiel auf einen gewonnenen Satz auf 13 Punkte ohne Abstandsregel entschieden. Die Werte aus dem Hauptmatch werden nicht in die Jahresstatistik übernommen und im Panini-Cup gibt es (traditionellerweise) auch keine POI- und TIR-Wertung. Der Gewinner ist Cupsieger 2012 und reiht sich ein in die Reihe der großen RON (2008) und RAO (2010).

 

 

 

 

DAS GROSSE AUFRÄUMEN

 

Frühjahrsputz im Boulodrome. Die großen Alten wirkten verrostet wie die Tschibokugeln.

 

Am Vormittag rollten die Rasenmäher durch die Spielstätte, das Boulodrome wurde für einen großen Abend präpariert. Die Auslosung brachte das Duell der alten Meister RUB/RAO/AWG gegen die jungen Wilden CAL/RON/MCL/MAR hervor und siegessicher zeigten sich die Altvorderen mit vier Meistertiteln und einem Cupsieg im Gepäck. Was dann folgte, darf als eine der größten Überraschungen der CCCP-Geschichte betrachtet werden.

Angeführt von einem überragenden CAL, mit fehlerlosen RON, MCL und MAR als Gefolgschaft spielte man sich in einen Spielrausch, dem wehrlose AWG, RUB und RAO nichts entgegenzustellen hatten. Das Spiel war kurz, der Sieg ein phänomenaler: CAL/RON/MCL/MAR siegen in zwei Sätzen mit 30:6 (13:3;13:3).

 

CAL wurde zum POI, MAR zum TIR des Abends gewählt.

 

In drei abschließenden FDFC-Partien holte RON alle drei Matches und führt mit dem Punktemaximum und einem 15er-Schnitt die Wertung an.

 

Ein Resümee:

 

MAR übernimmt als Rookie erstmals die Gesamtführung und spielt einen fehlerlosen Abend.

 

RAO erlebt einen desaströsen Abend, verliert das Hauptmatch und alle drei FDFC-Partien. 

 

CAL zeigt eine der besten Leistungen in der CCCP-Geschichte und stürmt auf Rang 3. Spieler des Abends.

 

MCL wird immer stärker und unterstreicht seine Hochform. Große Klasse.

 

RUB wehrt sich über weite Strecken der Partie, kann aber wie seine Partner das Ruder nicht herumreißen. Schwach.

 

RON spielt einen Abend wie in alten Zeiten. Explosiv. Unberechenbar. Stark.

 

AWG steht einen Abend lang neben sich und im schwachen Licht der roten Laterne.

 

 

 


DIE KURZE HOFFNUNG

 

Nur für einen kurzen Moment ließ man die Delinquenten hoffen, ehe das Beil herniederfiel. RUB und RAO lassen nur 15 Punkte zu und gewinnen in zwei Sätzen.

 

Mit einem rustikalen Fünfer ging es in das Match, AWG, RON und ERI brauchten einige Zeit, ehe man sich derfangen konnte. Als die unkonventionelle taktische Entscheidung AWG als POI einzusetzen geändert wurde und ein teils groß aufspielender RON die Rolle übernahm, wurde es noch einmal eng. Dennoch bringen RAO und RUB ein knappes 13:11 über die Ziellinie.

 

In Satz zwei konnten die Herren des Triplettes das Tempo nicht mehr halten und demnach gab es ein klares 4:13 und so ein erfreuliches 30:15 für RAO und RUB.

 

ERI wurde nach einer starken Schussleistung zum TIR gewählt und RUB konnte sich gegen einen starken RON als POI durchsetzen.

 

Im abschließenden FDFC besiegten RON und RUB leidende RAO, ERI und AWG mit 15:12.

 

Ein Resümee:

 

RAO spielt weiterhin eine phantastische Saison und brillierte im Team mit dem Präsidenten.

 

RUB beendet seine Niederlagenserie (3) und spielt einen starken Abend im Leger- wie auch im Schiesser-Bereich. Spieler des Abends.

 

ERI ist zurück in der Wertung und trifft als Schiesser oft und schön.

 

AWG ist nach einem kurzen Hoch in den nächsten Tiefdruckwirbel geraten. Ein dürftiger Abend gemessen an den Leistungen aus der Vorsaison.

 

RON ist streichelweich und stark in seine neue Saison gestartet. Ein ausgezeichnetes Comeback für den Mittelstürmer.

 

 

 

Statistische Auffälligkeiten vor Spiel Nummer 10:

 

RAO startet fulminant in die Saison und gewinnt vier von fünf Spielen. Mit CAL und ERI verliert er sein einziges Match und nur mit MAR hat er 2012 noch nicht im Team gespielt. Er gewinnt beide Doubletts und zwei von drei Triplettes. Einzig mit CAL hat er eine negative Bilanz und in der POI-Wertung steht der gelernte Pointeur an der Spitze. Getrübt wird das starke Frühjahr nur von einer ungewöhnlich niedrigen Teilnahme (5 von 9 Spielen) und von einer dürftigen Schussleistung, die sich darin manifestiert, dass RAO bislang keine Nennung in der TIR-Wertung vorweisen kann.

 

MAR gelingt ein bravouröser Beginn seiner Rookie-Saison für den CCCP und steht derzeit auf Rang 2. MAR besticht durch eine exzellente Schusstechnik, die selbst arrivierte Veteranen zum Umdenken bewegt. Konditionell ist MAR unerreicht und gewinnt bislang alle vier seiner Spiele, wenn es in einen dritten Satz geht. Schwächen sind allerdings bei Zweisatz-Partien auszumachen, er verliert alle beide. Mit CAL, RAO und ERI gab es bisher kein gemeinsames Auftreten, mit RIZ und MCL die meisten und die Bilanz ist ausgeglichen. Mit AWG hält MAR eine 100% Siegquote.

 

ERI bleibt wie in der Vorjahressaison jener Spieler mit den wenigsten Teilnahmen, in allem anderen unterscheidet sich das Auftreten aber in höchst positivem Sinn. Trotz intensiven Ausdauertrainings hat ERI aber Probleme, wenn es in einen dritten Satz geht. Sämtliche andere statistischen Werte sind ausgeglichen und die Formkurve zeigt klar nach oben. Mit keinem Spieler hat ERI heuer öfters gemeinsame Sache gemacht als mit Lieblingsgegner CAL, mit MAR und MCL hat er noch keine Partie gespielt.

 

RUB startet nach einer Niederlage in Runde 1 einen fulminanten Lauf, gewinnt fünf Spiele hintereinander und bleibt lange Zeit einziger ernstzunehmender Verfolger von RAO. Eine Formkrise mit drei Niederlagen bringt ihn aber um die Früchte. Mit RAO und ERI bleibt er ungeschlagen, CAL verhilft er zu seinem bislang einzigen Sieg. Einzig mit RIZ bilanziert RUB negativ und verliert zwei von drei Partien. Wie im Vorjahr präferiert RUB das Triplette und liebt lange Matches. Die Doublette bereitet ihn weiter Schwierigkeiten.

 

RIZ erlebt einen Auftakt nach Maß und ist der einzige Acteur, der heuer ausser RAO an der Tabellenspitze stand. Eine Negativserie mit fünf Niederlagen in sechs Partien schwemmt den John Travolta des Petanque aber zurück ins Mittelfeld. RIZ kämpft mit einer Formkrise, mit ERI, MCL und CAL kann er bislang keine Partie gewinnen und in der Triplette verliert RIZ vier von fünf mal. RIZ scheint heuer den kleinen Freundeskreis zu bevorzugen, er gewinnt zwei seiner drei Partien zu zweit. RIZ ist ausserdem der zweitfleissigste Acteur des CCCP und fehlt 2012 bislang nur einmal.

 

AWG erlebt im Frühling eine verkehrte Welt und verliert drei seiner ersten vier Partien. Trotz aussergewöhnlichen Schussleistungen bleibt der Vorjahressieger lange Zeit blass. Die statistischen Werte zeigen eine unterdurchschnittliche Durchnittlichkeit ohne große Interpretationsmöglichkeiten sieht man von einer leichten Schwäche in Dreisatzpartien einmal ab. Mit CAL und MCL bleibt AWG sieglos, mit RAO, ERI und MAR hält er hingegen bei 100%. Nach einer zweiwöchigen Auszeit hat AWG aber seine Aufholjagd mit einem Sieg begonnen und die rote Laterne abgegeben.

 

MCL besticht über weite Strecken der Saison mit einer hervorragenden Legeleistung, verliert aber dennoch vier seiner sieben Matches. MCL ist drittaktivster Spieler und bleibt mit drei Akteuren sieglos (AWG, RIZ, CAL). Mit RAO hält er bei 100%, mit RUB und MAR spielt er am öftesten (4) bei ausgeglichener Bilanz zusammen. Wie MAR liegen MCL Zweisatzmatches eher weniger.

 

CAL muss wie AWG schmerzhafte Erfahrungen machen. Eine Negativserie sondergleichen lässt den Vorjahres Bronzemedaillengewinner vier mal in Folge verlieren, ehe RUB und ERI für die Erlösung sorgen. CAL verliert alle Matches wenn es in drei Sätze geht und hat die niedrigste Siegesquote. Mit MAR hat CAL heuer noch kein Match bestritten und nur mit RUB bilanziert er derzeit positiv. Trotz allem gibt es aber Lichtblicke: Das Feld ist eng und Rückstände auch aufzuholen. Ferner sei erwähnt, dass CAL im FDFC in Führung liegt.

 

 

 

KURZER PROZESS

 

Ein kurzes Spiel an einem kurzen Abend im Boulodrome. Der FC Alaba wartete schon und deshalb gab es kurzen Prozess.

 

Ein flockiges Viertelstündlein war notwendig und bevor die Birnen warm wurden, war das Flutlicht im Boulodrome auch schon wieder ausgeschaltet. Das Quartett RUB/MCL/RIZ/MAR waren doch um ein Hauseck schwächer als die Herren AWG/RAO/ERI und so gab es einen klassischen und von AWG so oft schon herbeigesehnten Zweisatzler. Einmal 9 und einmal 10 Punkte waren für die Verlierer zu holen, es wurde heftig umarmt (30:19), dann gab es Curry und den FC Alaba.

 

ERI wurde zum TIR, RAO zum POI gewählt, eine Diskussion, die gab es nicht.

 

Ein Resümee:

 

RAO kehrt nach zwei versäumten Spieltagen zurück und betoniert Platz 1. Eine starke Leistung des Vorzeigeministers.

 

MAR verliert nach zwei Siegen letzte Woche kräftig, bleibt aber auf Rang 2.

 

RUB bleibt nach fünf Siegen in Folge nun zum dritten Mal hintereinander sieglos. Nur eine Mausefalle, oder mehr?

 

RIZ sucht weiterhin nach einer Form, findet sie aber nicht.

 

AWG zeigt eine starke Leistung und kann als ersten Erfolg die Abgabe der roten Laterne vermelden.

 

MCL befindet sich entgegen der gezeigten Leistungen gemeinsam mit dem fehlenden CAL am letzten Platz.

 

ERI zeigt eine aussergewöhnliche Leistung, die mit Rang 3 belohnt werden würde, doch dafür fehlt dem Zurückgekommenen noch ein Spiel um in die Wertung zu kommen.

 

 


 

EIN ROOKIE IM AUFWIND

 

Zwei würzige Doubletten mit einem großen Sieger und einem großen Verlierer gab es am Spieltag 6 im Boulodrome zu sehen. MAR tauscht mit RUB den Platz und erklimmt Position 2.

 

Aufgrund einer partiellen Orientierungslosigkeit wegen des Feiertages am Ostermontag musste die Herrenrunde ohne den legendären CAL auskommen, der zu Beginn des Spiels um mindestens 24 Stunden in der Vergangenheit lebte. Eine Doublette ging sich aber aus, MCL und RUB forderten RIZ und MAR. Nach gröberen Anlaufschwierigkeiten und dem Verlust von Satz 1 konnten MCL und RUB zurückschlagen (7:13; 13:5). Satz 3 war wiederum eine Sache von MAR und RIZ (13:5) und dadurch Endstand 30:19.

 

Um 20:15 war Spiel 1 Geschichte und eine weitere Partie konnte gespielt werden. RIZ und RUB stellten sich MCL und MAR und lange sah es nach einer gemähten Wiese für RIZ und RUB aus. Satz 1 wurde klar gewonnen und in Satz 2 gab es eine gemütliche Führung, die einen Komfort suggerierte, den es schlussendlich nicht gab. Beim Stand von 9:9 ging es in Einserschritten weiter bis zum 11:11. MCL und MAR behielten die Nerven und zwangen die Gegner in den dritten Satz (13:11). Dieser war für RIZ und RUB von Beginn weg völlig ver-stiegel-t (pils) und es gab ein Desaster (2:13). MCL und MAR gewinnen das Match mit 30:19,5.

 

MCL holt ohne Konkurrenz den POI des Tages, RUB trifft regelmäßiger als MAR und holt sich den TIR.

 

Ein Resümee:

 

RAO fehlt zum zweiten Mal, bleibt aber noch immer in Front.

MAR holt 60 Punkte, bleibt in der Doublette ungeschlagen und hat noch keine Partie verloren, wenn es in drei Sätzen passiert.

RUB verliert einen Rang und -2,2 Punkte Schnitt. Trotz guter Schussleistung nach 5 Siegen en Suite Verlierer des Abends.

ERI fällt aus der Wertung.

RIZ steigt mit RUB in den Himmel wie Ikarus, erlebt aber ein ähnliches Ende.

MCL legt meisterhaft und wird immer stärker.

CAL und AWG fehlen und bleiben am Tabellenende.

 

 

 

 

Boulistas,

 

hier ein Kurzfilm von unserem Auswärtsmatch im Sommer 2011 in Klagenfurt.

 

Wir bedanken uns bei Regisseur Dieter Frank!

 

 

VERKEHRTE WELT

 

Verkehrte Welt im Boulodrome - RAO, RUB, ERI und MAR führen die Armee an und die Dominatoren aus 2011 darben derweil im Lazarett.

 

Der Präsident hat sein Wort gehalten. Das vollmundige Versprechen, CAL aus seinem Tief und zum ersten Sieg zu führen, wurde eingelöst: Im Team mit ERI brauchte es nur 100 kurzweilige Minuten, ehe man die Herren RIZ, MCL und MAR mit einer geschlossenen Teamleistung in zwei Sätzen aus dem Boulodrome gelegt und geschossen hatte - Endstand 30:16.

 

Spiel zwei verlangte einen Teamwechsel von RIZ und RUB, der Rest der Triplettes blieb unverändert. CAL, ERI und RIZ spielten beherzt und nicht bloß das, es gab ordentliche Qualität zu sehen. Der erste Satz ging klar an die Herren CAL/ERI/RIZ (13:6).

 

Wie gewohnt, bedeutete der Gewinn von Satz 1 nichts Gutes: Angeführt von einem kurz auswerfenden RUB, begleitet von einem schusstechnisch bravourös agierenden MAR - drei Eisenschüsse aus 10-12 Metern Entfernung - und einem MCL in Hochform holte man nicht nur Satz 2, sondern auch das Match. Nach großem Rückstand (2:9) drehten die Herren RUB/MCL/MAR die Partie - Endstand 30:24.

 

MAR wird nach einer unvergesslichen Schussleistung einstimmig zum TIR des Abends gewählt und RUB holt sich dank der größeren Konstanz knapp den POI vor dem vor allem in Spiel 1 stark aufspielenden CAL.

 

Ein Resümee:

 

RUB setzt eine Siegesserie in den Kies, die ohne Vergleich bleibt, gewinnt das fünfte Spiel in Folge und ist mit 0,1 Punkten Rückstand auf Leader RAO nun auf Rang 2.

 

MAR zeigt mit einer ungewöhnlichen Schuss- und einer starken Legeleistung - einige Big Points gingen auf sein Konto - wohin die Reise heuer gehen dürfte. Spieler des Abends.

 

ERI zeigt alte Qualitäten und überzeugt mit einer starken Leistung. Rang 3 ist der wohlverdiente Lohn.

 

RIZ bleibt trotz zuckersüßer Begleitung seines Nino-Buam verhalten und erlebt einen durchschnittlichen Abend.

 

MCL manifestiert mit einer weiteren starken Legeleistung seinen Anspruch auf einen klassischen Millieu-Platz. Die 16:30-Niederlage in Spiel 1 schmerzt aber. 

 

CAL legt vor allem in Match 1 in königlicher Manier, schwebt mit großen Gesten durch das Boulodrome und beendet seinen Fluch mit dem ersten Saisonsieg.

 

RAO und AWG fehlten - mit ganz unterschiedlichen Auswirkungen: Während RAO in Führung bleibt, erlebt AWG als Dominator 2011 gar schreckliche Tage und liegt derzeit auf dem letzten Platz.

 

 

 

 

 

 

DIE TAKTIK WARS...

 

In einem über weite Strecken bis ans Äußerste spannenden Match siegen RAO und RUB über CAL/AWG/MCL und prolongieren ihren Höhenflug.  RAO behält die Führung und RUB gewinnt das dritte Match in Folge - und Katzenjammer in der dritten Welt. 

 

Rambazamba spielte es in Satz 1 uns wehrlos erschienen die späteren Sieger. Mit 13:6 betonierten AWG, CAL und MCL, die Nummern 1,3 und 5 aus 2011 die Gegner. Alles ging auf, Honig und Moloko plus flossen in Strömen.

 

Satz zwei zeigte wie so oft heuer ein gänzlich anderes Bild: RUB und RAO waren ebenbürtig, Spannung, Anspannung, Petanque auf hohem Niveau. Nach taktisch klugen Entscheidungen siegen RUB und RAO mit 13:8.

 

In Satz 3 war beim Stand von 5:2 eine 5 Punkte-Aufnahme der "Gnackbrecher" für CAL/AWG und MCL - drei ins Leere gehende Schussversuche und eine armeselige Legerei brachten die endgültige Entscheidung - nach dem 10:2 war der Ofen aus. Endstand 13:4 für RAO und RUB und somit ein 30:19.

 

RAO und MCL wurden zum POI und AWG zum TIR gewählt.

 

Im FDFC siegen gut gelaunte CAL und RUB über wehrlose MCL und RAO mit 15:12.

 

Ein Resümee:

 

RAO spielt einen großen Abend und vollbringt gemeinsam mit RUB eine aussergewöhnliche taktische Leistung.

 

RUB gewinnt die dritte Partie in Folge und spielt bis auf eine kurze Schaffenspause einen nachdrücklichen Abend.

 

AWG zeigt die beste Leistung 2012 und über zwei Drittel des Abends eine der besten Leistungen, die jemals im Boulodrome gezeigt worden sind. Dennoch die dritte Niederlage in der vierten Partie.

 

CAL kann nicht an die meisterhaften Leistungen aus 2011 anschließen und wirkt in der Legerposition zeitweise überfordert.

 

MCL bringt wie AWG über zwei Drittel der Partie wunderbares Petanque, scheitert aber wie das gesamte Team an taktischen Defiziten.

 

 

 

 

 

 

 

DER SIEG DER KNECHTE

 

In einer aufregenden Dreisatzpartie jubeln die Knechte RAO, MCL und RUB über einen schönen Sieg über die Feudalherren.

 

Im Boulodrome schaukelte das allerste zarte Baumgrün im Frühlingslüfterl, ein Triplette stand an, die Bedingungen waren demnach wunderbar.

 

CAL/AWG/RIZ gegen MCL/RAO/RUB wurde gelost, die Nummer 1,2 und 3 gegen 4,5 und 6 aus 2011, ein vielzitierter Kampf der Hungerleider also gegen die Fürsten des Petanque.

 

Und es gab Grund genug zum Kriechen für die erschreckend schwachen Knechte. König AWG und seine Kronprinzen zertrümmerten die zarte Hoffnung der Gegner mit einem 13:4 im ersten Satz nachdem es bereits 8:0 gestanden hatte.

 

Doch wie es so ist, drehte sich das Blatt in Satz 2: Das Pech von den Sohlen und frischen Mut im Gemüt setzte sich die Heugabelarmee schlussendlich mit 13:9 durch. Jubel von den Rängen.

 

Fahl die Gesichter, tränenerstickt die Stimmen - CAL, AWG und RIZ kommen nicht mehr auf ihre Rösser und die Knechte bringen die Esel mit einem verdienten 13:10 nach 12:4-Vorsprung in die Ställe. Endstand: 30:21,5. Umarmungen, dass es eine Freude war.

 

RAO wurde zum POI gewählt und RUB, CAL und AWG drittelten sich die TIR-Torte, die aber auch heute wieder eine äusserst trockene war.

 

Ein Resümee:

 

RAO übernimmt nach einer starken Legeleistung die Gesamtführung. Ein Minister auf dem Weg zur Hochform.

 

RIZ beweist heute einmal mehr, warum die Silberne 2011 zurecht in seinen Händen ist. Stark.

 

RUB spielt konstant auf hohem Niveau und behält auch in schwierigen Situationen die Nerven. Eine präsidiale Leistung.

 

AWG kann auch am Spieltag drei noch nicht an die Vorjahresklasse anschließen.

 

CAL bleibt 2012 noch ohne Sieg. Ein Drama für den Bronzenen aus 2011.

 

MCL startet nach langer Pause mit einem Sieg. Ein hervorragendes Comeback für den Bundesdeutschen Partner.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Kugelfriedhof von gigantischen Ausmaßen und vier freudenstrahlende Gewinner - das bleibt von Spieltag 2 der neuen Saison.

 

Mit einer Premiere ging es in den Abend: Sieben Boulistas warteten auf den Anpfiff und ein Tohuwabohu war es sondergleichen bei 16 Boules im Spiel.

 

Die Herren RAO/CAL/ERI schienen mit den Bedingungen weitaus besser zurecht zu kommen und holten sich nach einem sehr kurzen Rückstand von 0:1 den Satz gegen RUB/AWG/RIZ/MAR mit einem dominanten 13:3.

 

Ein zu diesem Zeitpunkt völlig verunsicherter RIZ wurde an der Legerposition durch RUB ersetzt, die Spielweise auf ein defensives 4-0-0 umgestellt und kurze Boules ins Boulodrome gezirkelt. Das Konzept ging auf, der Satz ging mit 13:6 an AWG/RIZ/MAR/RUB.

 

Satz 3 war ein spannender, das sei erzählt. Die Klasse wurde besser, erstmalig standen sich an diesem Abend zwei ebenbürtige Teams gegenüber. RAO holte big points, CAL kam groß ins Spiel und ERI blieb trotz vieler Fehlschüsse ein Gefahrenherd von Fabregas'schen Ausmaßen. Doch auch die Gegner wurden immer besser. MAR spielte einen besonnenen Allrounder, RUB legte passabel, RIZ und AWG waren da, wenn sie gebraucht wurden und dennoch standen die Zeichen auf Niederlage - 7:10 und 9:11 war man im Rückstand, doch dann das Wunder: Ein 12:12 wurde erzwungen und spätestens da gab es nur mehr einen logischen Sieger...

 

RUB/AWG/RIZ/MAR holten sich die 30 Punkte (3:13;13:7;13:12).

 

CAL wurde mit eigener Vorzugsstimme knapp aber nicht ungerechterweise zum POI des Abends gewählt.

 

MAR holte sich vor ERI den TIR.

 

Ein Resümee:

 

RIZ behält auch nach Spieltag 2 trotz einiges an Licht und Schatten seine blütenweiße Weste und rollt auf einer feinen Welle über den Pazifik.

 

RAO zeigt nach famoser Leistung zu einem ungünstigen Zeitpunkt, nämlich in der vorletzten Aufnahme Nerven. Dennoch ein starker Abend.

 

RUB wirkte lange Zeit zermürbt, ehe er mit kurzen Legereien die Gegnerschaft zermürbte.

 

AWG blieb den Abend über unkonstant, war aber da, wenn er gebraucht worden ist.

 

ERI meldete sich mit einer starken Leistung zurück ins Geschäft. Die vielen Schussversuche blieben meist unbelohnt, der Mut zur Offensive ist hingegen zu würdigen.

 

CAL brauchte, um auf Touren zu kommen. Dann stimmten die Legereien aber wieder und es gab ein Zittern, wenn der Mann mit dem Apothekerrum den Auswurfkreis betrat.

 

MAR kann mit seinem ersten Auftritt zufrieden sein. Nach einem wundervollen Eisenschuss gingen weitere Versuche ins Leere. Nach der Umstellung auf die Defensive ein Auftakt nach Maß.

 

 

 

 

 

 

 

Das Boulodrome in La Ciotat. Hier begann die Geschichte des Pétanque:
Das Boulodrome in La Ciotat. Hier begann die Geschichte des Pétanque:

 

 

Seid gegrüßt Ihr Recken der stählenen Kugeln,

tretet ein in den heiligen Schrein des königlichen Spieles.

 

Möge der Beste gewinnen,

und Ihre anderen Euren Spaß haben.

 

 

...so oder so ähnlich!

 

 

 

 

 

 

 

SAISONERÖFFNUNG

 

 

Erste Runde in der neuen Saison im Boulodrome. Vorjahressieger AWG im Team mit dem Präsidenten zogen nach spannendem Beginn gegen RIZ und RAO schlussendlich doch recht klar und in zwei Sätzen den Kürzeren.

  

Angenehmere Temperaturen als erwartet beim Eröffnungsakt und ein vorgezogener Saisonstart, da sich für den geplanten "Supercup" zu wenige Spieler genannt haben. AWG und RUB starteten gut in das Match, lange gelang es keinem der beiden Teams mehr als einen Punkt pro Aufnahme zu erspielen. RAO und RIZ brachen als erstes den Bann. Mit dem knappsten aller Ergebnisse siegte man gegen die stark aufspielenden RUB/AWG mit 13:12 in Satz eins.

  

Bis zum Matchende sollten sich AWG und RUB nicht mehr erholen. RIZ brillierte als Pointeur, RAO spielte auf hohem Niveau und die Gegner hatten keine Antworten mehr parat. So endete der Satz deutlich mit 5:13.

  

RIZ wurde zum POI, AWG zum TIR des Abends gewählt.

  

Im abschließenden FDFC siegten RAO und AWG gegen RIZ und RUB mit 15:12.

 

Resümee:

 

RIZ zeigte bis auf eine anfängliche Durchschnittlichkeit aussergewöhnliche Leistungen im Legerbereich.

 

RAO spielte eine starken Abend, blieb schusstechnisch aber auf dürftigem Niveau.

 

AWG brauchte, um ins Spiel zu kommen. Schoss wie gewohnt, konnte aber wie Partner RUB den Verlust des ersten Satzes nicht verkraften.

 

RUB orientierte sich nach starkem Beginn nach unten und holte in Satz 2 gegen RIZ beim Legen keinen Stuch.