Anbei Impressionen der Buchpräsentation des aufgehenden Sterns am österreichischen Literaturhimmel - AWG - 'federführendes' Mitglied des CCCP.
15.12.
DIE SAISON DER REKORDE
Es war das erfolgreichste Jahr in der Geschichte des CCCP: Erfolge im Petanque-Österreich und 33 Spieltage im Boulodrome. Das Herzschlagfinale um die Medaillen war da nur
noch eine finale Draufgabe.
Jawohl, es war das Jahr des CCCP. Und es war das Jahr des Präsidenten: An 27 von 33 Spieltagen in Führung, obwohl die Meute ihn jagte, obwohl der Rücken ihn plagte, schwer zu tragen die Last des
Erfolges. Bereits vor dem Anpfiff zum 33 und letzten Spieltag 2015 war klar, den Präsident holt niemand mehr ein, der von CAL so sorgsam gepflegt und gravierte Pokal gehörte RUB, da gab es keine
Diskussion. Doch dahinter, da war was los. CAL, AWG und ERI, drei Männer, zwei Medaillen, ein Sacherwürschtl. Brutal.
RUB/SIN waren gesetzt (und zu schwach an diesem Abend), ERI bekam den KLO (eine wildgewordene Bestie, unglaublich!), AWG erntete OLI (erneut stark) und CAL, der bekam den Wunschpartner RAO (lange
brillant) zugeteilt.
RUB und SIN waren bis auf das Spiel gegen AWG und OLI so ziemlich ohne Chance, gegen ERI und KLO ging überhaupt nichts, gegen CAL/RAO - auch nichts einzukassieren. Spätestens als CAL
und RAO gegen AWG/OLI verloren hatten, war es Gewissheit. CAL drohte aus den Medaillenrängen zu purzeln und ERI nach drei Siegen mit KLO noch hinein.
Es wurde abgerechnet. Ganz böse: Die +3 mussten entscheiden.
Die unbeteiligten Pacemaker RUB/KLO/OLI/RAO machten Dampf, der Rest staunte und verfehlte das Ziel. Doch dann kam man zurück: ERI, AWG waren wieder mittendrin, nur CAL konnte einfach nicht mehr,
es war ein Jammer. Der Vorjahressieger musste die Felle ziehen lassen, die Segel streichen, es war vorbei. AWG machte wieder die +3 und hätte er statt diesen 3 nur 1 gemacht, Silber wäre an ERI
gegangen. Der machte +2 und so passierte nach 33 Runden (!) des Unglaubliche: Punktegleichstand, Overtime, fünf Aufnahmen AWG gegen ERI um Silber und Bronze.
ERI verlor. AWG beendet die Saison auf Rang 2.
RAO wurde wie 2014 zum POI des Jahres gewählt, MAR ebenfalls wieder zum TIR und ERI holte sich mit 6 Nennungen gegen RUB/RAO/MAR (je 5) den MVP des Jahres 2015.
Der Präsident bedankt sich bei KLO für die Fotos, bei CAL für die herrlichen Erdäpfel und für die beschwingte und berührende Ansprache und Siegerehrung und bei allen CCCP-lern am Erdenkreis dass
es euch gibt.
Ein Jahres-Resümee folgt in den kommenden Tagen.
SO KURZ VOR DEM ENDE NOCH MIT DANK DIE TC DES ERFINDERS: AWG !
09.12.
ERSTE SIEGER, ERSTE VERLIERER
Während im Boulodrome die ersten Sieger und Verlierer gekürt wurden, schiss sich der Kalif auf Silberkurs.
Zurückgekehrt war sie, Montezuma's Rache und so war CAL erneut an den Thron gefesselt, während KLO mit Amerika telefonierte und vielleicht gleich direkt bei dem Zuma selbst intervenierte? Der
Rest war da und es blies der Sturm, der eisige und genieselt hat es auch noch als wäre es so nicht schon bitter genug. Die Saison biegt in die Zielgerade und da ist natürlich alles nebensächlich.
ERI und MAR duellierten sich um den letzten Finalplatz kommende Woche. ERI bekam den Präsidenten, nannte ihn Psycho und muss dafür heute noch um Verzeihung flehen und er bekam den Minister noch
dazu, während MAR mit AWG und dem zuletzt starken OLI zurande kommen musste.
Es war eine verdammt deutliche Sache, so viel sei gesagt. Und mehr nicht, denn das schmerzte nur und warum auch, es tut nicht viel zur Sache. RUB/ERI/RAO machten kurzen Prozess, holten Satz 1 mit
13:2 und Satz 2 mit 13:4 und demnach das Match mit 30:6.
RAO wurde nach starker Leistung gemeinsam mit einem legefreudigen RUB zum POI des Abends gewählt, während ERI nach einer bombastischen Leistung den TIR holte.
AWG sicherte sich wichtige +3, RUB, ERI, OLI kassierten je +2.
Ein Resümee:
RUB spielt einen feinen Abend und ist uneinholbarer Sieger mit Rekordabstand.
AWG verliert nach einer eher traurigen Leistung einen Rang und steckt plötzlich mitten im Kampf um eine Medaille oder um das Sacherwürstel.
ERI spielt einen kolossalen Abend und zeigt im direkten Vergleich mit MAR wer Herr im Boulodrome ist. Spieler des Abends.
MAR beginnt stark und fällt dann ebenso stark zurück. Dennoch der erste Titel 2015 (TIR des Jahres). Wir gratulieren!
RAO geigt wieder. Stark.
OLI musste sich an diesem Abend wohl von den starken Auftritten zuletzt erholen.
02.12.
FINALE ZUSPITZUNG
Während der Eine ein paar wertvolle Meter machen konnte, entzündet sich für die Anderen ein erbitterter Kampf um Bronze (oder mehr).
OLI machte die Tür nicht auf, hob sein Telefon nicht ab und duftet wahrscheinlich auch heute noch nach Gratis-Cuba Libre, wie aus geheimen Quellen durchgesickert ist und deshalb war er nicht da,
unentschuldigt, schlimm, schlimmer noch als es der Reichsmesser jemals war. Das schreit nach Scheitelknien oder Schlimmerem, mal sehen, was sich der Kerkermeister einfallen lässt... Und CAL, der
litt an den Folgen der grundsätzlichen Unappetitlichkeit eines All You Can Eat Chinesen (passend dazu das Foto eines bislang unentdeckten Ortes mitten im Boulodrome) und ja, der Rest, der war da.
RUB bekam den starken ERI und den KLO, während AWG auf RAO und den prächtigen Franzosen zählen konnte.
Das Team um den Präsidenten machte mächtig Dampf, schaufelte die Kohlen in den Schlund und brachte selbst den zuletzt eher glücklosen KLO zurück auf die Schienen, die direkt in den Boulehimmel
führen. ERI, dem gelangen die ganz Wichtigen und RUB legte wie in besten Tagen und machte die Tür zu, wenn das nötig war. Ein Wunder gar, das der Gegner überhaupt Punkte machte. Endstand deshalb
in Satz 1: 13:5.
Dann war man plötzlich in Führung, 1:0, das Comeback wurde angekündigt und in der nächsten Aufnahme dann die 6 beim Gegner und so wieder klare Verhältnisse für RUB/ERI/KLO. Tja, und dann, dann
wurde man lässig. Fünf Schüsse, klar, das geht sich schon aus, war es denn auch zuvor schon ein Abend der Kanoniere, RUB, KLO, MAR, ERI, AWG sie alle feuerten bzw. raffelten aus allen Rohren und
wie schön noch dazu, es sollte sich rächen für die Einen (Satz 2 mit 13:9 an AWG/RAO/MAR).
AWG und seine Männer wurden immer stärker, RAO wechselte anstelle von AWG zurück an die Legerposition und beim Stand von 7:5 für AWG und seine Boys wollte RUB die Taube am Dach (+3) anstelle des
Spatzes in der Hand (+2) und es wurde ein minus 1. Danach ging dann fast gar nichts mehr. MAR zerstörte in Satz 3 beste Boules des Gegners und so ging der Sieg dann auch in Ordnung. AWG/MAR/RAO
gewinnen Satz 3 mit 13:7 und demnach das Match mit 30:21 (5:13;13:9;13:7).
RAO und RUB wurden nach starken Leistungen in der zweiten bzw. ersten Hälfte des Spiels zum POI gewählt, während sich KLO und MAR an einem sehr offensiven Abend verdientermaßen den TIR teilten.
AWG holt sich in einem mageren +3-Bewerb den Sieg, RUB die +2 und MAR den einen Punkt. Es wurde auch wieder einmal "gefischelt": MAR und RUB parnieren ERI/RAO/KLO.
Ein Resümee:
RUB erlebt Höhen und Tiefen und legt mit einem Psychoschuss einen Grundstein für die Niederlage.
AWG siegt und macht wichtige Bonuspunkte in der Verteidigungsschlacht.
MAR ist nicht nur TIR des Abends, sondern auch der große Gewinner und steht ex equo mit CAL auf Bronze. Spieler des Abends.
ERI ärgert sich furchtbar über eine "unnötige Niederlage", verliert aber nur 0,1 Punkte im Schnitt und bleibt im Rennen um die Medaillen.
RAO kommt spät in Fahrt und zeigt dann aber wieder starke Kugeln. Ein Minister im Aufwind.
KLO hat sich diese Niederlage nicht verdient. Ein richtig starker Abend auf allen Positionen.
25.11.
KALT UND UNBARMHERZIG
Als krasser Außenseiter war man angetreten. Als großer Sieger verließ man den Eiskasten.
Da hat sie doch erstmals in diesem zweiten Halbjahr die Bettdecken ausgeschüttelt. Frau Holle war noch nicht so gut in Schuss, nur hier und da fiel ein Flockerl zart und sanft aus dem
nachtschwarzen Himmel. Doch eines vorweg: nicht ganz so gut in Schuss, das traf auf einige zu an diesem eiskalten und erbarmungslosen Abend.
CAL übernahm die Legerei, OLI machte den Millieu und RUB, angesichts der wohl bereits angeborenen Schussschwäche seiner Partner musste hinten ran an der derzeit ungeliebten Schussposition. Zeit
zum Warmwerden gab man dem Präsidenten kaum. RAO legte passabel und hatte den Kalifen im Würgegriff (die Metapher, ein Bild für Götter!), doch vor allem RUB, der mächtig startete und OLI,
souverän als wäre er die alte Grande Dame des CCCP, die gaben Gas und bald schon schien alles klar: 9:3. Das war es dann natürlich nicht. Der Gegner kam besser in Fahrt und RUB machte aus
einem an sich billig zu erzielenden +3 ein -1 und so war es auf einmal aber nur kurz noch knapp, dann schaukelte man das Ding doch noch nachhause. Endstand in Satz eins 13:10 für die
Präsidentenpartie.
Man stellte um. AWG ging auf den Kalifen los und der hatte nicht allzu oft eine Antwort. ERI, lange Zeit Fels in der Brandung des statistisch hoch zu favorisierenden Teams fiel zunehmend aus dem
Spiel, RAO suchte die Länge und fand sie nicht. Der Gegner? RUB tauchte ab in eine unspektakuläre Mittelmäßigkeit und spielte wie Ried. Da war dann aber noch ein OLI und der machte wie in der
Vorwoche den Unterschied. Ein Traum, der Bursche! Da ging dann auch dem AWG bald schon die Luft aus und keine Chance mehr - dieser Fisch, der war geputzt. RUB/CAL/OLI holen einen reschen
Zweisatzler. Endstand: 30:19 (13:10;13:9).
OLI wurde zum POI und ERI zum TIR gewählt, während RUB die +3, CAL die +2 und AWG den letzten auszuspielenden Punkt ins Reich holte. Auf einen FDFC wurde aufgrund einiger bitter vor sich hin
zitternder Spieler verzichtet.
Ein Resümee:
RUB musste nicht an seine Grenzen gehen, um dem Gegner dieselben aufzuzeigen. Ein unauffälliger Abend des Rekordmeisters.
AWG lässt nach einem Abend mit Höhen und Tiefen die möglicherweise letzte Chance auf eine finale Attacke liegen und wird jetzt die Wälle besetzen, um Rang 2 zu verteidigen.
CAL kehrt nach einem Absturz letzte Woche zurück auf Bronze. Eine Freude, den Kalifen sich freuen zu sehen.
ERI zeigt schöne Schüsse und befindet sich im Zentrum des Kampfes um eine Medaille.
OLI zeigt zum zweiten Mal hintereinander eine Topleistung, befindet sich endlich in der Wertung und steht auf Rang 5. Abermals Spieler des Abends.
RAO kommt nicht ins Spiel. Ein Jammer den Minister so leiden sehen zu müssen. Mögen unsere Gebete erhört werden...
UNSEREM ERI ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!
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(Video: Dem unerschöpflichen Fundus des AWG entnommen)
LAMMKRONEN-CUP
CCCP-Sud zuhause im Boulodrome de Waldschrat weiterhin
ungeschlagen.
Text von Ronny Rone
Ja, es gab die Lammkrone zum einen auf dem von Maitre T. Horn betreuten Grill und zum anderen für die in vier Sätzen unbesiegten Horne und Ron.
Ein überraschender freundschaftlicher Besuch aus Wien bereicherte das Spielgeschehen, denn es war der sehr erfahrene BL Spieler Michi Kallina Papa Fritz und Gattin Michaela! Die weiteren Ruhigen
Kugeln (Martin, Karl, Rauber, Sylvia und Evi) fanden sich beeindruckend schnell mit den Bahn Verhältnissen zurecht und folgten auf den Plätzen. ..
Evi versüßte den Ausklang mit Kuchen und Krapfen!
Danke an alle Teilnehmer für die vielen Geschenke!
Gegen Abend, als Dunkelheit und Nebel eintrat, meinten Tommy und Jürgen , dass
es der letzte warme und sonnige Herbst Tag gewesen sein könnte!
Wir sehen uns in der Halle...
18.11.
WAS FÜR EIN AUFTRITT!
Nach wochenlanger Abstinenz treibt OLI seine Fans zu Freudensprüngen.
Da gratulierte sogar der große QUI persönlich und
schickte seine Sammelkarte als stolzen Gruß ins ferne Wien. Ein schönes Zeichen in einer schiachen Zeit, denn zu leiden ist's genug im Franzosenland. Dieser hinterfotzige und phantasielose
Auftritt der IS-Proletenpartie - es ist ein Jammer.
Im Boulodrome war es jedenfalls angenehm warm und
unendlich friedlich - was für ein Luxus! CAL kam unerwartet und OLI ebenfalls, während der Präsident sich letzte Woche doch zu sehr verausgabt hatte und deshalb an diesem
Abend wieder passen musste. Es gab drei Teams, AWG/MAR/OLI, ERI und RAO, CAL und KLO. CAL wollte den KLO in den Himmel heben, zuversichtlich und mit einem
Lächeln im Gesicht. Ein Schelm, wer da jetzt Böses denkt...
Es war ein sehr ausgeglichener Abend, so viel vorweg
und das Eröffnungsmatch war von berauschender Qualität. AWG und seine Freunde gingen rasch in Front, ein schöner Abstand, der war da, ein 7:0 - was für ein fürstlicher Vorsprung! RAO und ERI
waren gut und deshalb dann die Wende: von 0:7 auf 9:7. Doch auch AWG und OLI waren gut. Und MAR war besser! Unglaubliche Bälle des Franzosen und ein 13:10 für AWG und seine Schusterbuben. Ein
Sieg, der klarer aussieht als er war. Tolles Match!
Dann Runde 2: Die Hoffnung wich bald einer sanften Resignation. Da
wurde die Brechstange vergewaltigt, da gab es auch eine Umarmung oder zwei, da wurde vieles versucht und da war auch Glück, jedoch beim Gegner. KLO findet nur zu selten ins Spiel, während CAL auf
Standardniveau agiert. Weit war man hinten und zügig holte man auf. Alles war auf einmal wieder möglich. Doch nein, zu wenig Burschen, so reicht das nicht für einen mächtigen OLI. Say no to
racism. 13:9 für AWG/MAR/OLI und damit: Tagessieg!
Man haderte und haderte und damit war dann auch schon alles vorbei. Ein
starker RAO und ein eher durchschnittlichen ERI bringen eine knappe Partie ins Trockene. Endstand 9:13 aus der Sicht vom arg gebeutelten CAL und einem KLO, für den man sich jetzt langsam
aber wirklich etwas überlegen sollte (wir fühlen mit Dir!).
MAR und OLI wurden einstimmig zum TIR und zum POI des Abends gewählt,
während OLI seine Leistung mit einem Bonus von +3 dekorierte und sich AWG und KLO je 1 Punkt holten.
Ein Resümee:
AWG kommt nach einer Durstrecke wieder auf die Beine und hält sich
zumindest einmal den Kalifen vom Leib.
ERI beendet nach acht Siegen in Folge seinen Lauf, wird aber mit dem
alleinigen Rang 3 entschädigt.
MAR steigt in der Vorwoche von 6 auf 5 und nun auf 4. Was für eine
Form! Nationalteam.
CAL zeigt wahrlich keinen schlechten Auftritt, es reicht aber nicht, um
mit einem oft recht schwerfälligen KLO in den Himmel zu fliegen.
RAO ist fast immer da. Ein starker Abend des Ministers. Spieler des
Abends.
OLI kommt zurück wie nur was und verdient sich sowohl den POI als auch
den Titel des MVP des Abends, den er sich mit RAO teilen muss.
Kommentar von Chefreporter AWG:
Was für ein Vorsprung. Die Weißwurst des Boulodromes, der Matthias Sammer des CCCP, der Rekordmeister und Präsident eilt dem dritten Titel entgegen, und
niemand kann ihn mehr aufhalten. Bleiben nur mehr die Fragen zu klären: Wer wird Silberfisch, wer wird der Schneebronzene, wer wird mit dem Sacherwürstl getröstet? Wer wird POI, wer wird TIR,
wer wird MVP des Jahres?
09.11.
EIN SCHMERZVOLLES COMEBACK
Eindrucksvoll meldet sich der Präsident zurück aus der Verletzungspause.
Da hat man schon darauf gewartet. Da hat man sich gefreut. Und dann war er wieder da, stellte sich in den Kreis, legte aus... und... es kostete dem Gegner 6 und nicht weniger. Erst die 11. Boule,
gezwirbelt vom großen AWG machte dem präsidialen Zauber ein Ende, doch eines sei erzählt: es sollte nur ein Päuschen sein ein kleines, kurzes.
Mild war der Herbst, ein Sweatshirt-Abend für die Erhitzten, doch gering nur erhitzt, denn wirklich übertemperiert war nur der KLO und deshalb blieb der auch zuhause. RUB bekam den ERI zur Hand,
ein MVPler auf Dauerabo zuletzt und den eindrucksvollen MAR. Der Gegner? AWG, leicht angezählt und CAL im Aufwind und der Minister, am Weg heraus aus der Durststrecke.
Die Präsidentencombo machte Dampf und zwar gewaltig. RUB mit Bravour, MAR mit effektiver Eleganz und ERI, na ja, der brauchte noch ein bißchen. Schnell war es vorbei. RUB hatte als POI in einem
einzigen Satz drei Leger des Gegners verbraucht, MAR solidest und ERI, der machte 2x2 ganz wichtige. Endstand 13:2.
Dann die Führung. 1:0. 2:0. Da ging noch was! Ein Ruck zuckte durch das tiefgefrorene weil schockstarre Team. AWG motivierte, CAL brannte und RAO, der war der Beste in dem verrückten Haufen. ERI
kam weiter nur schwer ins Spiel, RUB ging langsam die Kraft aus und all das wäre eine Gefahr für jedes Triplette, außer wer da einen MAR in seinen Reihen hat. Her mit der Verantwortung, geht
schon...
RUB/ERI/MAR holen sozusagen auch Satz 2 mit engeren 13:9 und demnach das Spiel mit 30:11 (13:2; 13:9).
RUB legte mit respektablen 15 Punkten in der +3-Wertung nach, während AWG wichtige 2 holte und CAL und MAR sich je 1 Punkt hinüberretteten.
Nach langer Zeit wieder ein FDFC mit den Siegern RUB und MAR und den klaren Verlierern RAO/CAL/ERI.
RUB wurde zum POI und RAO nach einer passablen und schön anzuschauenden Schussleistung zum TIR des Abends gewählt.
Ein Resümee:
RUB zeigt auch nach langer Pause, wer Herr im Hause ist. Spieler des Abends.
AWG verliert abermals und bekommt mächtig Druck von hinten.
CAL spielt kein schlechtes Match, verliert und bleibt dennoch dran an Silber.
ERI gewinnt zum achten Mal in Folge, auch wenn er an diesem Abend keinen allzu großen Anteil daran hat. Auf Medaillenkurs!
MAR ist in jeder Sekunde aufmerksam und spielt einen fehlerlosen Abend.
RAO verliert einen Rang, ist aber bester Mann seines Teams.
DIE RUHIGE KUGEL
Maroni Herbst Challenge 2015
Text: Ronny Rone
Bildtext: Der Siebenschläfer (beinahe disqualifiziert).
Wie immer Putz und munter die zahlreichen Vereinsmitglieder der ruhigen Kugel beim Gasthaus Schocklitsch Klagenfurt.
Darunter Karl und Sylvia Aicholzer Martin Stermitz und Stadt Politiker
Christian Leyroutz, Tochter Sophie mit Mama Christine. Gewinner Siggi war begeistert von Petanque, feinsten Maroni, einer Biologischen Selchwurst und einigen Top Ergebnissen gefolgt von einem
echten Wiener Spezi Fritz(2.) und Ronny(3.), der erstmalig und ungeahndet für Zuspät Kommen teilnehmen durfte.
Tommy Ripper verstärkte das Mannschaftsergebnis der CCCP Sud mit der etwas undankbaren "Ledernen".
Die Favoriten(Martin Kurt und 2×Karl) haderten mit Lospech und kanonierten sich mit konterorientierten Spin Kugeln von oben und untereinander.
U12 1.er Platz Sophie
Der Modus Millee Cup: 16 Teilnehmer spielen je 5 Tet a Tet auf 30 min
Es zählen die Siege und dann die Punkte.
Schuss des Tages Martin Stermitz.
Gratuliere dem Gewinner Siggi und den grandiosen Organisatoren
der ruhigen Kugel zu einem wunderbaren Sonntag Vor und Nachmittag.
Und tatsächlich gab es irgendwo doch einen Mythos SIEBENSCHLAEFER
ÜBERFÄLLIG: DIE TC VOM FRANZOS!
02.11.
EIN REKORD UND WENIG GEGENWEHR
Da staunten selbst die legendären Gesichter von Belmez nicht schlecht, wie klar die Sache war an diesem zartfrostigen Abend.
Spieltag drei in der Zeitrechnung nach RUBs Verletzung und so war der Präsident dem geschuldet wieder nicht dabei, dafür die Anderen, die Fleißigen. RAO schlüpfte in die gefühlt weit größeren
Fußstapfen als die 38 und ein halber vom dieses Mal fehlenden Franzosen und vorweg sei gesagt, er machte das gut, der zuletzt schwächelnde Minister. Sonst war das Lineup gleich: AWG spielte mit
KLO und ERI wurde zu CAL und RAO gelost.
Es war alles in allem eine doch eher maue Qualität, davon sei berichtet und nein, auch spannend war es nicht die meiste Zeit. Ein paar Momente ja, gesamt gesehen aber dürftig und vielleicht den
doch tiefen Temperaturen geschuldet und dem Sodbrennen, das einen weiteren bravourösen Auftritt vom Kalifen verhinderte, da konnte auch der milkalilalerne Nuttensprudel nichts dagegen ausrichten
(hier vielmehr der Verdacht, der könnte daran doch zumindest mit schuld sein?).
Wäre AWG nicht so ein gottesfürchtiger Mann, der den Herrgott nur ruft, wenn es wirklich hart auf hart geht und dem nicht wegen jedes lustvollen Moments ein "oh my god" entfleucht, sei das jetzt
aus dem Vergnügen heraus oder wegen erlittenen Schmerzes ob der Ungerechtigkeit der Welt. Denn die gab es, das muss man schon sagen. Was KLO und AWG an diesem Abend um einen Hauche gerade nicht
erreichten, was da in Schamhaarbreite gerade noch danebenging, was sich da zwar bewegte, doch nicht genug, das war dann schon eher sehr gemein, muss auch der neutrale Beobachter dann anerkennen.
Es wurde sich geärgert? Ja, aber nur ein bisschen. Es wurde geflucht? Nein, dafür sind AWG und KLO zu feine Herren. Was wäre nur gewesen, wäre das einem RON wiederfahren oder einem ERI in alter
Verfassung? Unvorstellbar. Das Wiederhallen der gegen die Mauern gepfefferten Boules wäre bis zum Karlsplatz hinunter zu hören gewesen, wo es hoch her ging im Pfarrershaus, davon ist auszugehen.
Doch nein, es ist nicht passiert. Auch deshalb wohl die klare Angelegenheit. Zu wenig Emotion. Zu wenig Gegenwehr. Vielleicht.
So endet dieses Spiel in zwei Sätzen nur und mit einem sehr deutlichen 30:12 (13:3;13:9) für CAL/ERI/RAO.
"Die Hände zum Himmel und lasst uns fröhlich sein..."
Der legendäre Song der Kolibris war wie für ERI zugeschnitten. Mit sieben Siegen in Folge erzielte er einen neuen CCCP-Rekord. Wir
gratulieren!
ERI wurde aufgrund einer prächtigen Leistung sowohl zum POI als auch zum TIR des Abends gewählt und RUB holte die +3, während sich ERI, AWG, CAL und KLO (!) die +2 teilten.
Ein Resümee:
Anstelle RUB das fürchten zu lehren bekommt AWG nun den heißen Atem von CAL zu spüren. Ein schwacher Abend des Titelanwärters.
CAL kommt dieses Mal schnell ins Spiel, harmoniert unerwarteterweise mit RAO und spielt eine eher durchschnittliche bis zart gute Partie ohne große Höhepunkte.
ERI holt den Siegesserien-Rekord und zeigt eine herrliche Leistung in allen Spielsituation. Spieler des Abends.
RAO kommt zurück aus der Pause und spielt eine solide Partie mit starken Momenten.
KLO gelingt nach der starken Leistung letzte Woche wenig. Weitermachen!
27.10.
VOLL DER MOND UND AUCH DAS KONTO!
Das Team des Kalifen hatte einen Franzos in seinen Reihen und nicht zuletzt deshalb bald einen Sieg in der Tasche.
Nicht alles was in den Vorberichten zu lesen war, das stimmte, doch keine großen Fehleinschätzungen und vor allem keine Lügen, die schamlosen dieser gar schrecklichen Tage zu anderer Thematik,
aber egal, bleiben wir beim Sport.
Weil der Präsident sich bewegte wie Lady Albatross, ein "Geprellter" sozusagen und deshalb auch nicht am Spaße teilhaben konnte, war AWG der bestplatzierte und bekam den in letzter Zeit eher
unglücklichen KLO als Partner und ja, die Furcht war groß, wie Späher berichteten.
Die Gegner: Der schreckliche Kalif, länger nicht gesehen und endlich wieder da in seiner opulenten Pracht und der Franzose, knapp behost und akkurat geschnürt das Schuhwerk, edel und aus rauhem
Leder, ein Traum die zwei! Und ja, da war ein ERI, dazugelost zu den Herausforderern, der Mann, der fünfmal siegte und das hintereinander - wow!
Es war ein enger erster Satz auf hohem Niveau, für Zuschauer ein Segen, für die Spieler Anspannung. Nervenkitzel. Angstschweißattacken. AWG und KLO begruben die Positionstreue, die viel
diskutiert und strapaziert wurde in letzter Zeit und wechselten je nach Lust und Laune. Mal legte AWG, dann wieder KLO und ja, das funktionierte. Während AWG nur ganz passabel spielte, gelang KLO
wieder was und das, was war, das war viel und gut und schön und auch die Schüsse, nicht immer Treffer aber den Applause wert, da war man sich einig. ABER. Da war ein MAR, der alle in die Tasche
steckte. Eine eigene Kategorie der Mann, ERI passabel und CAL überhaupt nicht im Spiel. Das Ergebnis zu deutlich um gerecht zu sein - 13:7 für CAL und seine Buben.
In Satz 2 drehte sich der Wind wie so oft und der Ahorn, der schüttelte sich und wurde geschüttelt vom Herbstwind und es regnete das Gelb und das Braun in Kanada und wie ein Tuchent legte es sich
über das Boulodrome und oben am Firmament ein Mond, ein voller, gleißend weiß, man konnte gar nicht hinaufschauen, so hell, so nah, so Rock'n Roll.
KLO spielte in Hochform, AWG kam dieser bald schon nahe und da war es dann schnell vorbei (13:5). 8 Punkte in zwei Aufnahmen. Es herrschte Satzgleichstand.
Aus 8 Punkten in zwei Aufnahmen wurden 10 in drei und das nur, weil ERI den Schaden begrenzte. MAR, plötzlich untergetaucht. CAL ganz kurz nur da, dann wieder völlig von der Bildfläche. ERI,
bemüht, der beste des Teams zu dieser Zeit. Da war das Schlimmste zu befürchten, vor allem für den Präsidenten, der auf eine Niederlage von Verfolger AWG hoffte, so unsportlich das jetzt auch
klingen mag.
Der Minnesänger:
Und dann, dann kam der Mond hervor hinter dem Baume
und für AWG und KLO hieß das dann "aus der Traume".
Mit einer brillanten Leistung und angeführt von einem CAL wie in besten Zeiten war für die Gegner nichts mehr zu holen. 13:3 der Satz und demnach 30:18 (13:7;5:13;13:3) das Match. Ein Match, das
ein starkes war, das sei gesagt!
Während AWG (zum ersten Mal 2015!) zum TIR gewählt wurde und diesen verdientermaßen mit KLO teilen musste, wurde MAR zum POI des Abends gewählt.
AWG holte sich vor CAL mit einer starken Leistung den +3-Bewerb.
Ein Resümee:
AWG kann die Gunst der Stunde nicht nutzen, verliert trotz KLO an seiner Seite gegen einen starken Gegner, begeht aber mit den +3 Ergebniskosmetik.
CAL's Höhepunkte waren lange Zeit das An- und Ausziehen diverser Kleidungsstücke, doch dann, dann kam er zurück. Oida...
ERI gewinnt das sechste Match in Folge und egalisiert damit den Rekord von RUB.
MAR zeigt eines der fehlerlosesten Matches in der Geschichte des CCCP.
(Mindestens) Spieler des Abends.
KLO ist weiter höher einzuschätzen als es der derzeitige Tabellenrang vermuten lässt und harmoniert mit AWG. Eine starke und befreite Leistung des CCCP-Youngsters.
STATISTISCHE AUFFÄLLIGKEITEN VOR SPIELTAG 26:
TEAM A: AWG und KLO (+ ERI)
2015 nur 34% Siege als Team. Eindeutige Präferenzen für das Doublette gegenüber dem Triplette bei KLO (58% zu 34%), während AWG alles nimmt, wie es kommt (67/63). Kommt ERI dazu, freut das AWG
(84% Siegquote) und auch mit KLO gibt es einen positive Wert (58%). Wermuthstropfen: KLO hat mit 34% im Triplette den schlechtesten Wert aller Spieler. Fazit: AWG käme ein ERI gelegen.
Mögliche Aufstellung:
AWG wird als Leger erwartet, der auch beim Schießen aushilft. KLO wird nominell wohl als Schütze aufgestellt werden, selbst wenn
ERI ins Team kommt. Mit 29% ist ERI zweitstärkster anwesender Milieu des Spieltags. Tipp: AWG/(ERI)/KLO.
TEAM B: CAL und MAR (+ERI)
Ausgeglichene 50% Siegesquote 2015 und ein Hilferuf von CAL nach ERI. Mit 25% im Double hat CAL den schlechtesten Wert aller Spieler, während MAR mit ERI heuer noch kein einziges Spiel gewinnen
konnte. Sowohl CAL präferiert das Triplette gegenüber dem Double (40/25) als auch seine (möglichen) Mitstreiter MAR (50/45) und ERI (70% zu dritt). Fazit: Unterschiedlichste Vorlieben erfordern
einen starken Leader aber alle wünschen sich ERI und demnach ein Triplette.
Mögliche Aufstellung:
CAL als Leger scheint gesetzt. In der Milieu-Wertung führt MAR mit 30,5 : 29 vor ERI, während ERI bislang aber mehr Nennungen als POI des Abends erreichte (3:1). Tipp: CAL/(ERI)/MAR.
22.10.
C65 - DIE AUFHOLJAGD DES (C)KOMMODORE
Mit unglaublichen 65 Punkten in den letzten beiden Runden greift AWG ein in den Kampf um Gold.
Es ist bloß mehr ein Punkt im Schnitt, ein läppischer, der AWG von Langzeitführenden RUB noch trennt. Ein schöner Zweisatzler für den Kommodore und die Brezn für den Präsidenten und schwupps,
schon ist er vorne und auf dem Weg zu Titel zwei in der großen Geschichte des CCCP. Doch bis dahin, da ist es noch ein weiter Weg, den es zu beschreiten gilt, doch es ist Feuer da und Knistern
und da schlottern die Knie, dass man es bis in Nachbars Garten hört.
CAL und RUB mussten krankheitsbedingt passen an diesem Herbstabend, der kühl und feucht war, doch AWG und MAR auf der einen und RAO und KLO auf der anderen Seite, denen machte das nichts aus und
das Scheppern der Boules war bis hinauf zu hören in die Suite, wo der Präsident mit dem Feldstecher im Auge hatte, was die Knechte drunten am Acker so trieben. Weil das aber nicht ganz der
Wahrheit entspricht, übergibt RUB nun hier an AWG und hier jetzt sein Spielbericht:
WECHSELSPIELE
Le President verzichtete darauf, sich gesundspritzen zu lassen und hoffte indessen, in der Loge an einem selbstgepressten Kiwi-Spinat-Gurken-Saft nippend, seinem dritten Titelgewinn wieder einen
Schritt näherzukommen.
Der Minister sollte es für ihn richten und KLO, die in einem gepflegten Doublette auf MAR und AWG trafen. Beide Konstellationen schlugen vor der Begegnung mit einer All Time Siegesquote von 40
Prozent zu Buche und man durfte ein spannendes und ausgeglichenes Duell erwarten.
Da aber AWG großartig legte und MAR noch besser schoss, während RAO nur eine durchschnittliche Leistung abrufen konnte und KLO, als Schütze aufgeboten, den tiefen Boden verdammte, ging der erste
Satz, klarer als das Ergebnis vermuten lässt, mit 13:8 an den Zweiten und Siebenten der Tabelle.
Doch wie so oft im Boulodrome gesehen, erlebt, erleidet, folgte auf Licht Schatten.
MAR traf nicht mehr, AWG legte letz, und da RAO und KLO kurzfristig im Rampenlicht spielten, führte ein logisches 5:13 in den dritten Satz.
Licht-Schatten-Licht?
Darauf ruhte die Hoffnung von MAR und AWG, und sie sollte sich erfüllen. Beim Stand von 10:5 für die Bärtigen versuchte der Präsident zu intervenieren, aber seine heiseren Anfeuerungen kamen zu
spät und verhallten in der Nacht. RAO/KLO machten nur mehr einen Punkt und mussten sich dem Tireur (MAR) und Pointeur (AWG) des Abends mit 6:13 im dritten Satz und insgesamt mit 20:30
geschlagen geben.
Im Bonusbewerb spielte RAO noch einmal auf und holte sich die drei Punkte vor MAR und AWG, die auf ihren Dreißiger noch jeweils zwei Punkte draufpacken konnten.
Fazit:
AWG zeigt zwei Sätze großes Kino und einen Satz das Testbild.
MAR zeigt zwei Sätze großes Kino und einen Satz wenigstens Teletext – Spieler des Abends.
KLO zeigt einen tschechischen Kunstfilm über das Los des unglücklichen Schützen – knapp daneben (und oft, sehr oft waren es an diesem Abend Millimeter) ist auch vorbei.
RAO zeigt Nachmittagsfernsehen mit einigen Blockbuster-Trailern und bleibt auf Blech-Kurs.
RUBs komfortable Führung schmilzt dahin, mit Aussitzen und Safttrinken alleine wird sich La Troisième wohl nicht realisieren lassen.
WEIL ER SO FERN IST. WEIL ER SO LIEB IST. WEIL DAS HERZ SO SCHMERZT:
14.10.
EINE BREZN ALS WARNUNG
Der führende RUB bekommt von Verfolger AWG die zweithöchste Brezn des Jahres und muss den Champagner sicherheitshalber einmal zurück ins Regal stellen.
Grau und schwer hingen die Wolken über dem Boulodrome und der angekündigte Regen, der war nur ein paar Meter weit entfernt, aber er kam nicht und so gab es Runde 24 der Saison 2015. Leader
RUB durfte mit RAO und KLO ins Team, die Gegner waren die derzeit prächtigen AWG und ERI.
RAO legte vorzüglich und RUB spielte einen starken Milieu, da war es auch nicht wirklich schlimm, dass KLO noch nicht viel traf auf diesem für Schützen sehr schwierig zu bespielenden nassen und
tiefen Boden. AWG war überhaupt nicht im Spiel, ERI musste alles alleine bewerkstelligen, eine Gefahr für die Kondition selbst bei diesem ausdauernden Prachtexemplar. Doch trotz einer kurzen
Phase der Gegenwehr war es nicht allzu schwer und so gab es ein sicheres 13:7 für RUB/RAO/KLO.
In Satz 2 ein ähnliches Bild. Es sah locker aus und es schien eine gemähte Wiese, doch nein, das war sie nicht und so verirrten sich der Minister, sein Präsident und ein verzweifelter KLO im
Dickicht und ja, sie sollten ohne fremde Hilfe nicht mehr aus ihm heraus finden. Satz 2 ging mit 13:7 an AWG und ERI.
In Satz 3 war AWG dann vollends zur Stelle, da durfte ERI plötzlich sogar ein wenig pausieren und durchschnaufen, doch selten nur tat er das. So war dann ein 13:5 die sehr, sehr klare Antwort.
AWG und ERI holen sich das Match mit 30:19 (7:13;13:7;13:5).
ERI wurde unter Applause sowohl zum POI als auch zum TIR des Abends gewählt, während sich AWG mit sehr starken 14 Punkten die +3 holte und RAO und KLO sich die +2 teilten.
* Bildtext:
Der Ruf nach einem Chai- und Ring-Wallah (für ERI und AWG) war ein lauter und gilt als Angebot für alle Pakistanis dieser Welt, die dem CCCP mit Leib und Seele dienen
möchten.
Ein Resümee:
RUB spielt keine schlechte Partie, hat der Niederlage aber zu wenig entgegen zu setzen.
AWG beginnt katastrophal, steigert sich dann aber in einen Rausch.
RAO beginnt sehr stark, schwächelt nie und verliert dennoch.
ERI klettert mit einer Spitzenleistung auf Rang 4. Spieler des Abends.
KLO findet bis auf wenige glanzvolle Momente nicht richtig ins Spiel.
04.10.
VÖLKER, HÖRET DIE SIGNALE...
ÖPV Regionalliga B Spieltag
1/3
Text von AWG
Modus: Fünf Teams kämpfen um den Aufstieg in die
Regionalliga A und treffen an drei Spieltagen aufeinander. Pro Spieltag
bestreitet also jedes Team vier Runden zu je vier Spielen, ein Triplette, ein Tete-a-Tete und zwei Doublettes. Gezählt werden die einzelnen Siege, 16 davon wären demnach das höchste der Gefühle.
Der erste Spieltag fand auf der herrlichen, herbstlich eingefärbten Anlage von Pro Petanque Wien im Bartlpark am Rosenhügel statt. Mitfavorit CCCP trat in folgender Grundaufstellung an:
Soweit zur Ausgangslage. Die Tafel in Walhalla war gedeckt, der Holundersekt
eingekühlt, die Erwartungen dementsprechend hoch. Sie wurden nicht nur erfüllt,
sondern haushoch übertroffen.
Ja, ich könnten jetzt wieder Heldengesänge anstimmen,
Remakes alter Western drehen (Sam Peckinpahs The Wild Bunch), aus Valentin Hobels Buch Paul Scharner: Position Querdenker zitieren, kaiserlich-königliche
Flaggen hissen, Parallelen zu den ganz großen Momenten der Sportgeschichte
ziehen (Werner Schlagers Sternstunden), mein in der Tat vorhandenes
Verwandtschaftsverhältnis zum Wunderteam ins Licht der Öffentlichkeit zerren,
unverblümt von einer Revolution sprechen, einzelne Spiele herausgreifen und sie
zu epischen Schlachten hochstilisieren…
Könnte ich, mache ich aber diesmal nicht. Denn die folgende, unfassbare Installation
aus ein paar Worten und zwei Zahlen ist aussagekräftiger als 100 Sätze, klingt schöner als das Glöcklein vom Heimattal und ist bewegender als ein ganzer Gedichtband von Pablo Neruda:
14:2
CCCP überlegener TABELLENFÜHRER
Jawohl, meine Damen und Herren – so schaut’s aus!
Wenn man aus dem fantastischen Team unbedingt jemanden hervorheben
möchte, wäre das wohl KLO, der in all seinen Einsätzen (darunter ein
Tete-a-Tete gegen Helmut Windhager) siegreich blieb (der Rest musste jeweils
einmal einem Gegner zum Sieg gratulieren). Aber auch das mach ich nicht.
Auch stiftet das Präsidium diesmal keinen Orden, keine
Medaille, kein Strumpfband, sondern widmet stattdessen jeden einzelnen der 14
Siege unseren Genossen Michael Häupl, auf dass er bei der bevorstehenden Wahl
einen ähnlich klaren Erfolg erringen möge.
Noch einmal herzlichen Dank an die Organisatoren und unsere Gegner für diesen wunderbaren Tag.
30.09.
EINE VERGEBENE CHANCE
Während sich KLO zurück in die Herzen der Fans spielt, darf der Präsident sich langsam Gedanken über die Wahl des Champagners machen.
Diese Chance, sie wurde vertan. Weil RAO erkrankt war, CAL seine Boules im Bus hat liegen lassen und weil AWG gestern einfach nicht stark genug war, um dem Präsidenten zu Leibe zu rücken. Aus
diesen Gründen legt RUB mit sechs Spielen in Folge die bislang längste aller Siegesserien 2015 in den Kies.
Bravouröse Unterstützung erhielt der zweimalige Meister und Cupsieger von seinen tapferen Schützlingen KLO und ERI. Ersterer brillierte in der Legerrolle, was ihm später auch den Titel des MVP
bringen sollte und ERI, der traf anfangs zwar gar nichts, aber als es richtig wichtig wurde, da war er da und spielte oft die letzte und alles entscheidende Boule.
Knapp war Satz 1 und es ging hin und her, Vorteile hier, Vorteile da, und nach zwei fetten Schriften brachten AWG und MAR den Satz mit 13:11 nicht unverdient nachhause.
RUB und seine Combo blieben ruhig, es war überhaupt ein lockerer Abend, angenehm und ein bisschen weiter weg als sonst die goldene Ananas (Zitat: MAR). Dank einer kollektiv starken Leistung und
einem ERI, der traf stand es dann auf einmal 9:1 und erst beim ersten Matchball für AWG und MAR wachte man wieder auf. AWG verschoss und RUB/ERI/KLO retten sich mit Ach! und Weh! in
einen dritten Satz.
In dem dann alles laufen sollte wie geschmiert. AWG und MAR erholten sich nicht mehr von der vergebenen Siegeschance, während bei KLO und RUB die Stiegl zischten. Endstand 30:19,5
(11:13;13:9;13:4).
In einem +3-Bewerb holt RUB zum zweiten Mal hintereinander den Bonus und abermals mit 10 Punkten. ERI bekam die +2 und MAR den letzten auszuspielenden Punkt, denn auf einen FDFC wurde wieder
verzichtet.
Ein Resümee:
RUB siegt zum sechsten Mal hintereinander und scheint derzeit unschlagbar.
AWG zeigt eine durchschnittliche Leistung, was nicht reicht, um den Präsidenten zu ärgern.
ERI holt den vierten Sieg in Folge und steht wieder im Nationalteam.
KLO beendet seine schwarze Serie von sechs Niederlagen in Folge, legt bravourös und ist damit Spieler des Abends.
MAR spielt gestern nicht wirklich schlecht, verliert aber trotzdem.
24.09.
EINE ENGE KISTE
Reichsmesser SIN erlebt seinen zweiten Sieg im Boulodrome und seine Gefolgschaft, die feiert mit.
Du lieber Himmel, was war da alles angekündigt an diesem lauen Abend im Boulodrome. RON, der einem Fehler des Präsidenten zum Opfer fiel. KLO, geplagt von Wurzeln, die entfernt werden mussten,
AWG krank wie ein Syrerflüchtling und MAR, der sich präsentieren musste vor Gott und der Welt, um wieder reich zu sein und doppelter Gehalt und andere Luxusgüter inklusive.
Gekommen war der Rest, eingeteilt in zwei doch recht ausgeglichenen Teams: RUB/ERI/SIN auf der einen und CAL/RAO/OLI auf der anderen Seite, es war angerichtet.
RUB nahm den Kampf gegen CAL auf, OLI duellierte sich mit SIN und ERI musste gegen den kuriosen RAO ran, der wieder Eisen schmelzen wollte wie ein Hochofen-Diplomingenieur in der Voest. Es
entwickelte sich ein Schlagabtausch auf mittlerem Niveau. RUB hatte CAL halbwegs im Griff, was viel bedeutet angesichts der Dominanz des Kalifen in den vergangenen Tagen. OLI kam nur mühsam ins
Spiel, SIN gelang die eine und misslang die andere Kugel und RAO und ERI, die trafen beide, nicht immer, aber schon. Zwei Affenväter, das ist einer zu viel und da waren Diskussionen, beteiligt
RAO und CAL und da war es dann doch zu viel davon und RUB/ERI/SIN holen sich Satz 1 mit 13:10.
Eng die Kiste auch in Satz 2. SIN half RUB im zermürbenden Kampf gegen Leger CAL und RAO, der traf das Eisen in einer Pracht, dass es eine Freude war. Diese Freude, die war mächtig und so war es
auf einmal 5 vor 12 und der Stand 12:6 für CAL/RAO/OLI. RUB forderte den Aufstand. Er rüttelte an den Leibern seiner Freunde und siehe da, da ging noch was. 9:12 und dann die unglaubliche
Viererschrift. SIN legte vor, RUB tat eine drauf und ERI machte die zwei Entscheidenden.
RUB/ERI/SIN holen den Satz mit 13:12 und demnach das Match mit 30:22 (13:10;13:12).
RAO wurde gegen einen starken ERI zum TIR und RUB zum POI des Abends gewählt. Ein ebenbürtiger CAL zog als Verlierer den kürzeren.
RUB holte sich nach einigen Spieltagen wieder die +3 mit 10 Punkten, ERI und SIN teilten sich die +2 mit 7 erspielten Punkten. Auf einen FDFC wurde angesichts der kräfteraubenden Partie
verzichtet.
Ein Resümee:
RUB zeigt eine solide Leistung und betoniert Rang 1.
CAL spielt stark, zeigt aber taktische Unsicherheiten.
RAO braucht, um als TIR in Fahrt zu kommen. Dann gelingt aber Schönes.
ERI siegt und siegt und siegt und das nicht unverdient. Spieler des Abends.
OLI zeigt eine ansprechende Leistung als Milieu.
SIN gewinnt seine zweite Partie trotz Hinkebein. Glückwunsch!
WELTNEUHEIT: AWG's LEGERPOSTER UND DER CCCP-STIMMUNGSBAROMETER!
RUB: 5 Siege aus den letzten 7 Partien, zuletzt 3 Siege in Folge.
RON: Erst ein Auftritt 2015, desaströser Schnitt, aber Präsident des Südens.
Barometer: +/-
AWG: 9 Siege, 5 Niederlagen = beste Bilanz des CCCP. Zuletzt 3 Siege in 4 Matches.
CAL: 3 Niederlagen in den letzten 5 Runden. Trotzdem: Bombenform.
ERI: 3 Siege an den letzten 5 Spieltagen.
Barometer: +
RAO: Nach 4 Siegen hintereinander zuletzt 3 mal verloren.
MAR: 4 Siege in den letzten 6 Runden, zuletzt 2 mal nicht im Boulodrome.
Barometer: +/-
SIN: Das Zünglein an der Waage vielleicht? Heuer 1 Sieg bei 4 Niederlagen.
KLO: Nicht im Boulodrome. Zuletzt unglaubliche 6 Niederlagen in Serie (!)
16.09.
HOHER BESUCH
Mit der Präsenz des Dottore Tangentiale erlebte der CCCP neben einem spannenden Abend einen weiteren Höhepunkt.
Noch einmal Sommer hier und groß die Freude, vielzählig die Freunde, lang die Nacht. Acht Spieler aus Nord und Süd boten die Möglichkeit eines hochkarätigen Teambewerbs, der eng war und voller
Spannung.
Der Führende RUB bekam den ERI als Partner, AWG holte sich den OLI, CAL bekam es mit KLO zu tun und RAO, der brachte den TSC und so war man dann auch zusammengeschweißt bis in die hinterste
Stunde.
Doch es sollte anders beginnen. Gegen die heimlichen Favoriten CAL/KLO zeigten die Herausforderer eine starke Leistung und siegten überraschend mit 13:11. TSC legte wie ein junger Gott. Am
anderen Spielfeld bekamen AWG/OLI die enorme Kraft der Gegner RUB/ERI zu spüren. Kein Punkt war ihnen vergönnt. Endstand 0:13.
CAL und KLO schlichen sich zu RUB und ERI und waren schon gewaltig unter Zugzwang. Wenig gelang dem Gegner, RUB blieb blass, ERI ideenlos und so war sie plötzlich weg, die Energie des 13:0 aus
Runde 1. CAL zerlegte RUB und KLO hatte ERI im Würgegriff. Trotz später Gegenwehr ein deutliches 13:4 für CAL und KLO.
Am Nebenplatz erging es RAO und TSC ähnlich und man verlor mit dem gleichen Ergebnis.
Vor der letzten Runde hielten alle Teams bei einem Sieg, eine Entscheidung musste her. CAL und KLO, die haderten, der KLO, der wollte schießen, schießen, schießen, der CAL, ein Rumpelwicht, der
stampfte auf und schrie und wollte legen, legen, legen. Letzterer setzte sich durch und siehe da, AWG/OLI kamen gehörig unter die Räder, ein 0:10 die Konsequenz. Nebenan gingen RUB/ERI mit 9:0 in
Führung, ein Fressen, ein gefundenes, doch nein, nein, nein. RAO, der den gesamten Abend traf wie ein Sturmgewehr, der war in Fahrt und TSC, ein Traum, sie kamen ran bis zum 9:9. Dann ein Schuss
des Ministers, der Schreckliches anrichtete, die Sau am Baum und aus der Traum. RUB und ERI holen sich das Match mit 13:9. Am anderen Platz ein ähnliches Schauspiel, bloß dort, dort zog man es
durch. Trotz eines 0:10 Rückstands gewinnen AWG und OLI gegen CAL und KLO mit 13:10 und verhindern damit deren Gesamtsieg.
Endstand aufgrund der Siege-vor-Punkte-vor-direktes-Duell-Regel:
1. RUB/ERI, 2. AWG/OLI, 3. CAL/KLO, 4. RAO/TSC
RAO wurde zum TIR gewählt, während sich CAL/AWG/RUB den POI des Abends brüderlich teilten.
In einem unterdurchschnittlichen +3-Bewerb holte sich AWG die 3, RAO die 2 und OLI den 1 Punkt.
Auf einen FDFC wurde verzichtet.
Ein Resümee:
RUB spielt weiter stark und baut die Führung aus.
AWG kommt nach einem desaströsen Start mächtig zurück in den Abend.
CAL spielt weiterhin in kolossaler Form.
RAO zeigt eine unglaubliche Schussleistung. Spieler des Abends.
KLO muss sich oft dem Kalifen unterordnen und mag das nicht so gerne.
ERI bildet mit dem Präsidenten weiterhin ein starkes Team.
OLI beginnt schwach, kommt dann aber gut in Fahrt.
TSC beehrt die Mutter und zeigt in manchen Situationen, dass er ein Leger vor dem Herren ist.
AUFGRUND EISERNER SOLIDARITÄT MIT DEM SUD-PRÄSIDENTEN HIER NUN ENDLICH DIE TC VON RON:
Durchschnittlich pro Spieltag im Bonusbewerb erreichte Punkteanzahl:
1.
RUB
1,5
2.
MAR
1,4
3.
AWG
1,2
SIN
1,2
5.
ERI
1,1
6.
RAO
1,0
7.
KLO
0,7
8.
OLI
0,5
9.
CAL
0,3
09.09.
MISTER XXXL!
Selbst die Kameras produzierten an diesem Abend nur unscharfe Bilder. Das Erdbeben des Kalifen war gewaltig.
Endlich war er wieder da. Und mit ihm ERI, ein zuletzt Gebeutelter und der Präsident, zufrieden aber mit einer 0/4 Statistik heuer mit dem großen CAL, der bislang vieles war aber nicht unbedingt
ein Großer. Die Gegner: Ein
RAO, durchwachsen wie ein Schopfschnitzerl, KLO und AWG, der manchem aus dem Wege ging und sich mit der Auslosung dieses Abends durchaus Hoffnung machen konnte.
CAL führte das Team an, von Beginn weg war klar, wer das Zepter schwingt. ERI und RUB, beide prächtigst aufgelegt, sie unterstützten den anfangs noch unsicheren CAL, später dann
sorgte der schon ganz gut selbst für sich. Die Punkte machten dennoch die anderen. KLO zeigte als Leger eine Topleistung, AWG war wie gewohnt ein sicherer Milieu, nur RAO, der wollte ein
Franzose sein mit Blei im Blut und so wurde geschossen und geschossen, nur getroffen wurde nicht. Das sollte aber nicht viel ändern, AWG/RAO/KLO lagen 5:0, 6:1 und 7:2 in Führung, ehe sich das
Blatt wenden sollte. Der Gegner kam zurück, KLO zog gegen CAL zunehmend den kürzeren und RAO blieb stur beim Schuss. Satz 1 ging deshalb und vielleicht ein wenig zu deutlich mit 13:7 an
RUB/CAL/ERI.
Wie bereits in den vergangenen Spielen wurde im Team RAO fortan umgestellt, der Minister musste wieder an die Front, doch CAL, der war an diesem Abend einfach eine zu große Nummer. Niemand
hätte es mit dem Kalifen aufnehmen können, RUB, ERI, deshalb glückliche Erdenbürger und kein schlechtes Wort, kein Akt des Ärgerns, keine Wut auf nichts, ein Traum. Dennoch war es ein
harter Kampf bis zuletzt.
Dank einer überragenden Leistung von CAL, eines spektakulären Auftritts von ERI und einer souveränen Vorstellung von RUB machte man den Sack mit einem Zweisatzler zu. Endstand: RUB/CAL/ERI -
AWG/RAO/KLO 30:17 (13:7; 13:10).
CAL holte mit dem drittbesten Wert aller Zeiten (14) die +3, AWG die 2 und ERI den 1 Punkt. ERI wurde mit RUB auch zum TIR und CAL ohne Gegenstimme zum POI des Abends gewählt.
In einer ausgelosten Revanche ohne AWG und anstelle dessen mit PET holten sich RUB/ERI/CAL auch noch den letzten verfügbaren Punkt.
Ein Resümee:
RUB ist solide und verlässlich wie Angela Merkel. Deshalb an 14 von 20 Spieltagen in Führung.
AWG nutzt die Chance auf die alleinige Führung nicht, bleibt aber stärkster Spieler seines Teams.
CAL ist ein MVP in Großbuchstaben und klettert auf Bronze.
RAO verplempert das halbe Spiel auf falscher Position und keiner sagt es ihm.
KLO hat einige schöne Momente, beginnt stark, hat dem Absturz aber nichts entgegen zu setzen.
ERI zeigt die wohl beste Leistung 2015 und hat Spaß an der Sache und mit Busenfreund CAL. Das sieht man gerne.
AUFGRUND GROSSER NACHFRAGE ENDLICH FREIGESCHALTET:
01.09.
DIE SINFONIE EINES SOMMERTRAUMS
Mit einem Zwickel an der Seite verführt ein tapferer Kämpfer seine Mannen in eine Verzückung höchst magischer Dimension.
Du meine Herren, war das ein Sommer! Kurz nachdem im Boulodrome d' Argentine die letzten Kugeln flogen, begann er zu rauschen, der Wind, der den Herbst ins Land bringen sollte.
Zuvor erlebte man den "wind of change". An der Leadgitarre Legegott OLI, während MAR und RUB die Trommeln schmettern ließen. Eher zart wie indische Tabla-Gurus, aber effizient und taktsicher. Die
Gegner: RAO/ERI/SIN.
Gebannt vom Rhythmus eines Sommertraums wirkten die Herausforderer paralysiert. SIN hatte vieles, nur eine Länge nicht und selbst der Minister schoss auf Trugbilder in der Ferne, die niemand sah,
nur er. Da war da noch ein ERI, tapfer und geschärft der Blick, doch nein, das war zu wenig, das war dann insgesamt nur dünn und Schonwaschgang, ein 4:13 die fast logische Konsequenz.
Zu spät, nein, viel zu spät wurde umgestellt, wie letzte Woche schon. Der Minister an die Front, der ERI an die Kanonen. Es wurde besser zwar, doch gegen einen gut aufgelegten Präsidenten und
einen wunderbaren MAR war da kein Kraut gewachsen. Und ja, selbst wenn es eines gegeben hätte, dieses Kraut, das alles verändert, dann war da noch ein OLI, gestärkt von unsagbaren Erfolgen im
magischen Bereich, der alle Hoffnungen zerlegte.
OLI/RUB/MAR holen sich auch Satz 2 und demnach das Spiel mit 30:11 (13:4; 13:7) und das war ok so und verdient, da kann man sagen, was man will.
In einem erschreckenden +3-Bewerb holt sich MAR die 3, RAO die 2 und ERI und RUB den letzten einen Punkt.
OLI wurde einstimmig zum POI des Abends gewählt, RUB und MAR teilten sich den TIR, der eine der ersten, der andere der zweiten Hälfte wegen.
Ein FDFC ergab ein letztes +1 für RAO/ERI/SIN in einer ausgelosten Revanche.
Ein Resümee:
RUB spielt solide, trifft dann und wann das Eisen und spielt weiter souverän.
RAO bleibt lange Zeit unter den Erwartungen.
SIN kann an diesem Abend nicht an die starken Auftritte zuletzt anschließen.
ERI ist an diesem Abend stärkster Spieler seines Teams.
MAR bleibt fehlerlos.
OLI zerlegt den Gegner nach Strich und Faden. Spieler des Abends.
+++CCCP-Seitensprung+++
31.08.
SIE TANZTEN NUR EINEN SOMMER LANG
An einem rasanten Abend war es schlussendlich doch die Mutter die bestimmte, wann die Buben unter die Bettdecke müssen.
Du lieber Himmel, war das ein Sonneruntergang! Und die Jets am Himmel, kreuz und quer. Ein Climax nach dem anderen, die allesamt noch vom letzten Vollmond des Sommers getoppt wurden. Zerwuzelt
wie eine Indianeroma traf man sich dennoch im Boulodrome d'Ebental, ein wenig geschwächt von den multiplen Orgasmen.
Die Kante war geschlossen, eine Unglaublichkeit, die nur durch des sudlers-Präsidenten Einbaukühlschrank zurechtgerückt werden konnte. Ein Hurra auf RON! Und gespielt wurde natürlich auch. Die
Herren im sud, angeführt von einem anfangs wesensauffälligen RON, mit Topstar TOM und TSC, den man dort unten Signore Tangentiale nennt. Die Herausforderer aus Mutters Schoss: AWG und RUB, das
schreckliche Double, welches angeblich sogar dem ebensolch fürchterlichen Sven in Albträumen erscheint und dem Komplettierer RIP, der - mit Dank! - verliehen wurde aus dem Hasenstall des sud, in
dem schon einige Klunker hängen, wenngleich ein letzter Schliff... doch genug.
Der Modus: 1 Triplette, 3 Doubles und 3 Einzelspiele parallel und dann noch als letzter großer Kracher einmal noch 3:3.
Manches war knapp, anderes weniger, TSC überraschte mit einem Sieg im Einzel gegen RUB, das Double-Nationalteam AWG und RUB demonstrierten, warum sie auf 20 Jahre gesetzt sind, RON bilanzierte
ausgeglichen und TOM drehte sich im Kreise vor lauter Energie. TSC, eine Legerbank und der zuvorkommende Boulesir RIP, dem wünschte man sich ein paar Momente voll von Rüdheit.
In einem entscheidenden Triplette siegten RUB/AWG/RIP nachdem es nach Siegen 4:4 gestanden hatte. Im Bonusbewerb auf eine Distanz in beiden Techniken blieben die Muttersöhne ebenfalls deutlich in
Front (10:4). Kein offizielles Match, da der CCCP einen Spieler zu wenig auf den Platz brachte. Deshalb nur ein kleiner Schabernak, ein kurzer Schrecken - dass den Sudlern klar ist, was ihnen im
Auswärtsmatch blüht.
24.08.
DAS MOMENTUM, DAS ALLES VERÄNDERT
Während Sonic der Hausigel rastlos seine Runden drehte, schlugen die CCCP-Jünger eine atemlose Schlacht.
Wer hier die Oberhand behalten wollte, der brauchte einen langen Atem. Hart der Kampf, wuchtig die Schläge, groß und weit der Schmerz und die Freude. So nahe beisammen liegen sie,
in glühende Ketten geschmiedet.
Ein Triplette eröffnete die zweite Halbzeit der Saison 2015 und fast alles war da bis auf den Kalifen, den Franzosen und den Magischen, doch der war ja eh da, unerwartet, aber nur als
Zuschauer, als Stadionsprecher, als DJ-Ötzi olé, olé, olé...
Der Führende RUB musste verteidigen und das sollte mit einem Angriff gelingen. Der wunderbare KLO und der überraschende SIN unterstützten ihn dabei. Die Gegner? AWG, der prächtige, RAO der
unerbittliche und ERI der Gott der Stürme und der Flaute. KLO legte, das Konzept ging nicht auf, bald schon war man mit 3:9 im Rückstand, doch SIN brachte den Umschwung. Ein Legegewitter
fegte neben den späten Sommerstürmen durchs Boulodrome und siehe da, es gelang doch tatsächlich, das Ding noch zu drehen: RUB/KLO/SIN holen sich Satz 1 mit 13:9.
Die Punktelosigkeit sollte für die Favoriten AWG/RAO/ERI weitergehen. Keine Idee in Sicht, Anzeichen von Resignation, man war wieder im Rückstand.
Doch dann war es plötzlich da. Der Fingerzeig Gottes, das kurz nur aufflackernde Licht in der Dunkelheit, das Momentum, das alles verändert. RAO übernahm die Legerei, ERI wurde zurück auf die
TIR-Position beordert, AWG machte den Millieu, also demnach die erwartbarste aller Aufstellungen überhaupt und plötzlich krachte es.
SIN konnte dem Druck nicht standhalten, RUBs unglaubliche Schussquote war plötzlich auch nicht mehr genug und KLO, der spielte bei Gott nicht auch nur halbschlecht, nein. AWG/RAO/ERI holen
sich Satz 2 mit 13:10 und auch Satz 3, der wieder eng, wieder spannend, wieder von beachtlicher Klasse war mit 13:9.
Endstand bei einem großartigen Herbstauftaktsmatch: 30:22,5 (9:13; 13:10;13:9) für AWG/RAO/ERI.
In einem +3-Bewerb überraschte SIN mit dem Sieg, RUB und KLO teilten sich Rang 2. In einem abschließenden FDFC bleiben KLO/ERI/RUB gegen OLI/RAO/SIN siegreich und holen sich den letzten
Punkt.
Ein Resümee:
AWG liefert sich mit Partner und Gegner RUB wahre Schlachten. Führung!
RUB trifft wie ein Meister, fällt aber von 1 auf 2.
RAO ist gestern der Anker einer manchmal führerlösen Karavelle. Spieler des Abends.
KLO zeigt eine tadellose Leistung, reichen sollte es leider trotzdem nicht.
ERI kommt spät, dann aber mit einer Gewalt zurück ins Spiel, wie man das schon länger nicht mehr gesehen hat.
SIN spielt eine Halbzeit mau und die andere wie ein Profi. Noch unstet aber da ist was im Entstehen.
+++CCCP-Seitensprung+++
22.08. MACHTDEMONSTRATION
Mit Laubsägen versuchte man an des Präsidenten Stuhl zu sägen, doch dafür war das Werkzeug nicht gut genug.
Ein zweites Mal war man ins Boulodrome an die Sattnitz gekommen, dieses Mal in anderer Formation: CCCP sud-Präsident RON war zugegen, TSC war da und die beiden Platzerprobten TOM und RUB. Ein
unerprobtes Spielsystem sollte Kurzweil schaffen. Drei Doubles in allen möglichen Formationen machten den Anfang, TOM war siegreich, TSC auf Rang zwei, RON dritter und RUB, der Präsident, den man
in Kärnten eine Angeschlagenheit andichtet, der war doch tatsächlich Letzter.
In der Single-Variante dann die Umkehr: RUB dominierte und ließ alle hinter sich, den TOM, den RON, den TSC.
Ein Bonusbewerb bildete das große Finale. RUB gegen TOM, wer holt den Titel?
TOM schied beim Schießen auf die 8,5 Meter aus, TSC war da schon nicht mehr im Rennen. RON und RUB lagen gleichauf. RON streichelte die Sau, RUB schlachtete sie und so holte sich der Präsident
der großen Mutter den Titel des Abends.
Es wurde gesungen, geflucht und gelacht. Ein schöner Abend in sommerlicher Atmosphäre mit einem spektakulären Sonnenuntergang!
Amüsantes aus unserem Posteingang!
Es dürfte sich bei unten genannten Herrn wohl um den polnischen Verbandspräsidenten handeln, der - wie wir übrigens auch - unter eklatantem Budgetmangel leidet... GAZPROM gehört nun endlich
angezapft. Der Präsident fordert deshalb die Errichtung einer Expertenkommission!
Folgende Daten wurden
übermittelt: ------------------------------------- Name: farrad
E-Mail-Adresse:
jan@kowalski.pl
Nachricht: kaput mine farrad is
kaput grrr doctof rfankensztine gud jaja was ys lus was ys das ich mit mie brigadije ales kla ich waita sznela sznela
+++CCCP-Welteroberung+++
15.08.
ALPE-ADRIA-OPEN:
CCCP IST KÄRNTENS NUMMER EINS!
Es ist ein Ding der Unmöglichkeit keine Superlativen zu bemühen, wenn der CCCP seine schwarzen Auswärtsdressen überstreift und die Grenzen seines
geliebten Boulodrome d’Argentine überschreitet, um in den Weiten des Raumes den Vergleich mit den Besten des Boule-Sports zu suchen.
Text von AWG, Fotos von (merci!) TSC
Nach dem mittlerweile schon sagenumwobenen Auftritt beim Regionalliga-Einteilungsturnier im Wiener Augarten folgte nun die nicht minder glorreiche Teilnahme an
den Alpe-Adria-Open in Clagenfurth/Celovec, Wiegenstätte von Ingeborg Bachmann, Udo Jürgens, Edi Finger, Wolfi Rauter, drei Viertel des CCCP-Kaders und zweites C im Vereinsnamen. Ein Heimturnier
der Exil-Kärntner, wenn man so will, das – so viel sei vorweggenommen – nicht gewonnen werden konnte.
Es folgt also eine Chronik des Scheiterns, hatte doch niemand geringerer als die First Lady die Grissmannsche Parole ausgegeben: Lieber tot als Silber. Aber
die Art und Weise, die hohe Kunst des Scheiterns, ließ alle Herzen höher schlagen, die sich für Petanque, Rocky I, Star Wars V, Zorbas und andere griechische Heldensagen erwärmen.
16 Teams gingen an den Start, darunter wohl mindestens sechs, die der CCCP in einem Anflug von Realismus als bedingt schlagbar erachtete, als schlagbar in
einer von zehn Partien. Die Chance des Außenseiters liegt also genau darin, diese eine Partie zu spielen, wenn es darauf ankommt.
Gleich zwei Teams schickte der CCCP ins Rennen. Zum einen die Nationalteambezwinger vom Augarten, RUB und AWG, zum anderen die Spielgemeinschaft CCCP/CCCP SUD
mit RAO und TOM, die sich aus Spaß an der Freude HOPE nannten und Hoppe ausgesprochen wurden.
Die Vorrunde wurde nach dem Schweizer System ausgetragen. In der ersten Runde wurde frei gelost. In den darauffolgenden vier Runden traten die Mannschaften
gegeneinander an, die in einer nach jeder Runde aktualisierten Rangliste hintereinander lagen. Für jedes Spiel gab es ein Zeitlimit von 35 Minuten plus zwei Aufnahmen. Die besten acht Teams nach
der Vorrunde sollten sich für das Viertelfinale qualifizieren.
Runde 1:
Während RUB und AWG nach einem 0:5 aufdrehten und das Team mit Michael Kalina (Wiener Trilogie, Nr. 7 der Rangliste, eine Woche zuvor Sieger des Tag- und
Nachturniers von Illmitz) und Martin Stermitz (1. Kärntner Boule Club, Nr.18) bezwingen konnten, gaben die siegessicheren, mit den Köpfen schon an der Theke einen Sommerspritzer bestellenden RAO
und TOM eine 10:0 Führung(!) aus der Hand.
Runde 2:
Die Schweizer bestimmten, dass RAO und TOM eben ausgerechnet auf Turniermitfavorit Michael Kalina und Martin Stermitz trafen, die nach der Niederlage gegen RUB
und AWG schon gehörig unter Druck standen. Mit einer Leistungssteigerung fügten sie RAO und TOM die zweite Niederlage zu.
Auch RUB und AWG mussten sich in Runde 2 geschlagen geben. In einem lange Zeit ausgeglichenen Spiel setzte sich schließlich die Routine der in Weiß spielenden
Wiener Gentlemen Alfred Reismüller (Pro Petanque Wien, Nr. 17 der Rangliste und mit Michael Kalina eine Woche zuvor Sieger des Tag- und Nachturniers von Illmitz) und Joe Kirchbaumer (ebenfalls
PPW, Nr.23) durch.
Runde 3:
Eine weitere Niederlage begrub für HOPE alle Hoffnungen auf das Viertelfinale. RUB und AWG trafen hingegen auf den 1. Kärntner Boule Club mit der charmanten
Mademoiselle Pointeur (oder sagt man hier gar Pointeuresse) Ines Dörfler (Nr.29) und ihrem Partner Karl Rauber. Endlich packte AWG seinen selbst im Boulodrome d’Argentine nur mehr selten – und
von den vereinsinternen Neo-Puristen ungern – gesehenen Tir a la (Peter) rafle aus. Der Flachschuss, der Gewaltschuss, gilt gemeinhin als nicht besonders vornehm, kann aber - wenn gekonnt eingesetzt – sehr effektiv sein. In Runde 3 war er es und AWGs Spitz (von Izmir) harmonierte mit
dem formvollendeten, aus der Bachler-Hocke exekutierten Demi Portée von RUB. Mit einem verdienten Sieg gegen den KBC rückte der CCCP auf den dritten Rang vor. Ein Sieg aus den folgenden zwei
Vorrundenspielen und man hätte den Einzug ins Viertelfinale fixiert.
Es ist RAO und TOM hoch anzurechnen, dass sie nach drei Niederlagen die Köpfe nicht hängen ließen, die zwei ausstehenden Partien gewannen und sich so eine gute
Ausgangsposition für den B-Bewerb erspielten. Aber alle Augen waren nun auf RUB und AWG gerichtet. Der Einzug ins Viertelfinale - und damit ein Meilenstein in puncto Welteroberungsgelüste des
CCCP - war zum Greifen nahe.
Runde 4:
Wieder traf der CCCP auf den 1.KBC, diesmal in der Besetzung Karl-Heinz Aichholzer (Nr.22) und Papageienvater a.d. Fritz Kalina. Der Schmäh lief, und auch die
Kugel; der CCCP lag 8:3 voran.
Doch dann kam Sir Walter R.
Der als Unterstützung des CCCP angeforderte Auftritt des ehemaligen Gesangpartners von Udo Jürgens, der Wörthersee-stilecht in Segelschuhen, weißer Hose und
blassrosa Polo erschien, brachte RUB kurzzeitig aus der Fassung. Nichts ging mehr bei dem bis dahin grandios
legenden Präsidenten und auch AWG konnte das Spiel nicht mehr retten. Der CCCP verlor und rutschte auf Rang sechs ab.
Runde 5:
Im vermeintlich alles entscheidenden Spiel wartete auf RUB und AWG ein sympathisches, reifes Ehepaar. Auf den ersten Blick nicht die Schwellenhüter, die ein
Dichter seinen Helden in den Weg stellen würde. Doch es waren Wölfe im Schafspelz, die da auf den CCCP lauerten. Was RUB und AWG zu diesem Zeitpunkt nicht wussten: Ihre Gegner waren die
schrecklichen Szmodits vom Boule-Club Lassee. Friedrich (Nr. 10 der Rangliste) und Brigitte (Nr.19), ein seit Jahrzehnten eingespieltes Team, das eine Woche zuvor im Tag- und Nachtturnier von
Illmitz den vierten Rang belegte. So gerne man mit diesen feinen Herrschaften ein Pläuschchen hält, so gerne man sie auf eine Cremeschnitte und eine Melange in der Aida treffen würde, so ungern
sieht man sich als ihre Gegner auf der Boule-Bahn. Das Ehepaar Szmodits, hiermit zum Angstgegner des CCCP erklärt, dominierte das Spiel und zerlegte RUB und AWG nach allen Regeln der Boule-Kunst,
wie kein Team zuvor (und danach). Frau Szmodits legte mit einer vollendeten Rouler-Technik wie eine junge
Unsterbliche, Herr Szmodits schoss auf alles, was sich anschickte, den Boules seiner Frau nahezukommen. Chancenlos ging der CCCP in diesem Spiel unter.
Das war’s. Oder doch nicht?
Während sich die Spieler aller Teams zur gemeinsamen Schnitzelvertilgung zusammenhockten, ratterte die Zuse des Veranstalters. Alle Hoffnungen ruhten nun auf
den Deus ex Machina. Würde er auf seinem feurigen Rappen über die Karawanken reitend dem CCCP zur Hilfe eilen?
pam-pampadam-pam-padadadam
RUB und AWG brauchten keine sieben, nur einen… und er kam.
Horst Buchholz, der halbstarke Freddy, der Chico von den Glorreichen Sieben, der Retter des CCCP.
Horst Buchholz, dem hier posthum die Ehrenmitgliedschaft des CCCP verliehen wird.
Denn der Turniermodus wollte es, dass neben den gewöhnlichen Punkten auch eine Buchholzwertung zum Tragen kommt, die sich durch Addition der Punkte aller
Gegner, gegen die gespielt wurde, errechnet. D.h. je besser die direkten Gegner abschneiden desto mehr Buchholzpunkte. Nun befanden sich vier der fünf Gegner von AWG und RUB im Viertelfinale, die
dem CCCP insgesamt 15 Buchholzpunkte bescherten. Das war genau um einen Horst Buchholz mehr als der Neuntplatzierte aufzuweisen hatte. Der CCCP zog als achtplatziertes Team – Buchholz sei Dank -
in das Viertelfinale der Alpe-Adria-Open ein!
Viertelfinale
Im Viertelfinale wartete das beste Team der Vorrunde - die Lokalmatadoren Franz Smolik und sein belgischer Partner Serge Nethoelz von Petanque – Die Kärntner. Nach ihrer besten Leistung im gesamten Turnierverlauf führte der CCCP nach
35 nervenaufreibenden Minuten mit 10:7. Die Sensation lag in der Luft, es galt den Vorsprung über die zwei zusätzlichen Aufnahmen zu bringen, die der Pfiff der Turnierleitung ankündigte. Doch der
PDK schlug erbarmungslos zurück, machte in der folgenden Aufnahme vier Punkte und ging mit 11:10 in Führung. Nun
lastete der Druck wieder auf den Schultern von RUB und AWG. Ein Punkt für die Verlängerung, zwei Punkte für das Halbfinale. RUB gewann das Leger-Duell, der Belgier scheiterte im Versuch, die
einen Hauch von der Cochonnet entfernten Obut des Präsidenten zu entfernen, Franz Smolik sah sich nur mehr in der Lage, einen zweiten Punkt zu erschweren und plötzlich hatte der CCCP fünf
Matchbälle!
Fünf Matchbälle für die Ewigkeit.
Längst hatten die übrigen Viertelfinalbegegnungen ihr Ende gefunden und alle Teilnehmer und Fans der Open scharrten sich um die eine Bahn, die die größte
Sensation des Tages bereithielt. Doch die Angst vor dem Sieg lähmte die Glieder, trübte das Bewusstsein. Abwechselnd vergaben RUB und AWG einen Matchball nach dem anderen.
In dem kurzen Moment vor der Verlängerung flüchteten RUB und AWG vor dem Ärger über die vergebene Chance in die gemeinsame Kindheit und ließen Helden
auferstehen, deren Namen der Allgemeinheit gänzlich unbekannt sind. Sie alle sollten in der alles entscheidenden Aufnahme den CCCP unterstützen. Sie alle und Horst Buchholz. Hatte er ihnen etwa
den Weg in die Playoffs freigeschossen, damit sie gleich im ersten Spiel ausscheiden? RUB trat entschlossen in den Auswurfskreis und warf eine Kugel, die von überirdischen Kräften getragen direkt
neben der Cochonnet landete. Niemand auf der ganzen Welt – Philippe Quintais eingeschlossen – wäre in der Lage gewesen, diese Kugel zu entfernen. Der PDK versuchte es und scheiterte, der CCCP zog
sensationell, von frenetischem Applaus begleitet, ins Halbfinale der Alpe-Adria-Open ein!
Nur mit Mühe die Freudentränen unterdrückend spürten RUB und AWG, dass sie in diesem Turnier mit diesem historischen Erfolg das Ende ihrer Fahnenstange
erreicht hatten. Mehr ging nicht.
Für Außenstehende vielleicht nicht nachvollziehbar, aber nach acht Stunden Petanque macht sich eine geistige und körperliche Erschöpfung bemerkbar, mit der
turniererprobte Spieler natürlich besser umgehen können.
Halbfinale
Völlig erschöpft und mit dem Erreichten zufrieden, fehlte der Biss, um dem attraktivsten Team des Turniers auf Augenhöhe zu begegnen. Die grazile Miary
Randrianomanana, die Anna Pawlowa des Petanques und ihr kongenialer, scheinbar aus der Hüfte schießende (und alles treffende) Partner Christian Mayer von HAPetanque Wien degradierten RUB und AWG
zu Zusehern, die staunend dem Zauber der Drittplatzierten vom Tag- und Nachtturnier in Illmitz erlagen.
Spiel um Platz 3
Erneut ging es gegen die Wiener Gentlemen Alfred Reismüller und Joe Kirchbaumer von Pro Petanque Wien. Das Vorhaben, noch einmal alles aus der Reserve zu holen
und Bronze zu erobern, konnte nicht in die Tat umgesetzt werden, zumal Alfred mit einer 80-prozentigen Trefferquote und Joe mit einer großartigen Legeleistung die Latte in unerreichbare Höhe
legten. Ein kurzer Aufwind, den Boney M. mit Rasputin, Russia’s greatest Love Machine einleiteten, ließ den CCCP noch einmal hoffen, doch mehr als Ergebniskosmetik war nicht drinnen. Pro Petanque
Wien holte sich völlig verdient den dritten Platz.
Und dennoch konnte der CCCP mit weiteren Erfolgsmeldungen aufhorchen lassen: RAO und TOM kämpften sich im B-Bewerb bis ins Finale vor, wo sie dem Wiener Schmäh
von Martin Wenzel und Friedrich Zauner (HAPetanque Wien) nichts entgegenzusetzen hatten.
Finale
Völlig entspannt sah sich der CCCP, der zwei Teams unter die Top Ten brachte und ein Viertel der Preise einheimsen sollte, das Finale an, das Miary
Randrianomanana und Christian Mayer von HAPetanque Wien gegen Michael Kalina (WT) und Martin Stermitz (KBC) gewannen.
Endergebnis:
1. Miary Randrianomanana und Christian Mayer (HAP)
2. Michale Kalina und Martin Stermitz (WT/KBC)
3. Alfred Reismüller und Joe Kirchbaumer (PPW)
4. RUB und AWG (CCCP)
10. RAO und TOM (CCCP/CCCP SUD)
Der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte des CCCP wurde auch in der Siegerehrung als große Überraschung gefeiert. Zu RUBs Charme und AWGs Melone erhielt das
auf 20 Jahre gesetzte Einser –Doublette des CCCP zwei grüne Schirme. RAO und TOM durften sich über zwei Sporttaschen freuen.
ACHTUNG, hier kommt das spektakuläre Fazit:
Da man den CCCP sowohl als Wiener Verein von Exilkärntnern als auch als Kärntner Verein in Wien betrachten kann, stellen wir zu unserer großen Freude fest,
dass der CCCP das beste reine Kärntner Team bei den Alpe-Adria-Open war. Sorry, KBC und PDK, aber das muss sein:
Kärntens Nummer 1 ist nur der CCCP, nur der CCCP, nur
der CCCP!
In Würdigung der Leistungen während der Alpe-Adria-Open stiftet das Präsidium des CCCP die Horst Buchholz Medaille 2015. Die Medaille wird am Band an
der linken Brustseite des schwarzen CCCP-Trikots unter dem Vereinswappen getragen und an alle Spieler des CCCP verliehen, die während der Alpe-Adria-Open im Einsatz waren.
Wir bedanken uns beim PDK für die feine Ausrichtung des Turniers, die Alpe-Adria-Open 2015 werden uns immer in Erinnerung bleiben. Die Alpe-Adria-Open 2016
wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen und der herzlichen Einladung, unsere Kärnten-Aufenthalte mit der einen oder anderen Partie auf der schönen PDK-Anlage zu versüßen, mit Freude Folge
leisten.
Wir danken erneut der Boule-Szene, die uns wieder herzlichst aufgenommen hat und besonders unseren Gegnern, und bitten sie bei der Gelegenheit um Verzeihung für den einen oder anderen Fauxpas,
der uns in Unkenntnis der Boule-Etikette unterlief. Wir sind lernfähig.
+++CCCP-Seitensprung+++
26.7.
CHILLY GRILLS FOR THE MOTHER
An einem nur fünfstündigen Matchverlauf zwischen Boulodrome de Waldschrat und De Argentine konnte nur Michi Singer die Ehre der Wiener retten und die allzu schnelle und unerwartete
Niederlage verlängern - zu einem 1:5.
Text von RON
Gespielt wurden je zwei Einzel,zwei Doubles und Triplettes.
Die unterschiedlichsten Häppchen von Grillmeister Horn und ein bestens beleuchtetes Stadion sorgten für eine Verlängerung bis in die Morgenstunden.
Der Sport Boule wurde gefeiert.
Die ausgezeichneten Kenntnisse der Heimmannschaft dem schwierigen Boden gegenüber konnte auch die Erfahrung der Wiener Runde nicht ausgleichen. Viele Eisenschüsse und enge Partien wurden zu
einem Fest mit Kugeln, Kulinarik, Musik und Freunden.
Der Abend wurde mit einem Zweisatz Spiel ron rub raul gegen Horne rippertom singer nochmals mit Spannung geladen, da behauptet wurde, die mit Pokalen gerüsteten
Gallonen könnten gegen rookies nur Favoriten sein.
Die Rechnung wurde mit einer 2:13,13:4, 11:13 Niederlage teuer und bitter.Tränen um Zentimeter war hier Mangelware, es war ein Abend mit tollem Sport und vielen Gesprächen.
Cheers Rone
Ergebnisse Sud vs CCCP (5:1):
1. Horn ron tsc ripper/sing raul rube 13:6
2. Horn/singer 9:13
3. Rippertom tsc ron / rube raul 13:7
4. Rippertom /rube13:12
5. Horn ron tsc / sing raul 13:12
6. Horn ron tsc ripper/sing raul rube 13:9
CCCP WÜNSCHT EINEN ANGENEHMEN SOMMER
15.07.2015
EINE PERFEKTE ÜBERRASCHUNG
Unglaublicherweise können die CCCP-Jungsspatzen mit ihren Partnern an diesem Abend jubeln bis ins Morgengrauen.
Am letzten Spieltag vor der Sommerpause stellt sich der führende AWG nicht mehr der enormen Herausforderung mit SIN gegen den Rest der Welt anzutreten und läßt dem zweitplatzierten RUB den
Vortritt. Der sorgt an einem brillanten Abend für die Überraschung und holt mit Reichsmesser und Rookie SIN drei Siege in drei Partien. RAO, der mit OLI randurfte holt mit 2:1 Siegen Rang 2 vor
CAL und ERI mit 1:2 Siegen. MAR und KLO enttäuschen auf allen Linien und müssen dreimal als Verlierer vom Platz.
RUB übersommert demnach vor AWG in der Rangliste, holt sich die +3 und verliert gegen CAL/KLO/SIN den FDFC. +2 gehen an KLO, die +1 teilen sich OLI und MAR.
Spieler des Abends: RUB und SIN als Überraschungsteam!
+++CCCP-Seitensprung+++
WIEDER EIN SCHRITT WEITER
von ERI & RAO
Nachdem es nicht möglich war ein komplettes CCCP Team für das Turnier in
Hermanns-Strandbar zusammenzustellen holten sich die verbliebenen Recken
Verstärkung aus der EU.
Diese Verstärkung war weiblich, französisch und zudem äußerst charmant!
So trat man also an unter dem Namen J.O.P (Emilie Jolie aka Severine, Erik Ogris, Robert Peternell) an.
Das Turnier wurde eingeteilt in drei Gruppen zu je drei Manschaften wobei sich die beiden ersten jeder Gruppe für das A-Turnier qualifizieren (Dies war das insgeheime Ziel)
Wie inzwischen schon üblich hatte die CCCP-Abteilung ein Freilos in der ersten Runde und sie nutzte die Zeit um sich auf den sehr kiesigen und tiefen Boden einzustellen.
Es war bald klar, dass dieser Boden eher legerfreundlich war, mit der Tücke, dass man durch dessen Tiefe schnell mal zu kurz ist. Trotzdem schaften man es nicht sich ausreichend auf den
Untergrund einzustellen und verlor das erste Spiel klar mit 3:13, wobei das Ergebnis etwas deutlicher aussieht als es eigentlich war. Man hielt gut mit, musste die Schrift aber meist dem Gegner
überlassen. (das Spiel ging sogar in die Overtime)
In der verbleibenden Runde musste also ein Sieg her um das Ziel zu erreichen und es ging gegen ein Team welches ihr erstes Spiel gegen die ersten Gegner von J.O.P. nur sehr knapp verloren hatte -
und zwar in der dritten Extra-Aufnahme, da es nach der zweiten 10:10 gestanden war. (50min. Zeitlimit).
Inzwischen stach die Sonne schon heftig und die Temperatur war auch nicht gerade von der angenehmen Art wodurch der Trinkbrunnen mit seinem kalten Wasser des öfteren als Dusche herhalten
musste.
Abgekühlt ging es also in die entscheidende Partie und alle drei steigerten ihre Leistung.
Es wurde konstant gut gelegt (RAO), geschossen ( ERI ca. 60% Quote) und Severine machte beides wenn es nötig war und somit kamen die Musketiere nie wirklich in Gefahr dieses Spiel zu verlieren
und siegten nachdem die Zeit abgelaufen war 12:6.
Damit beendete man die Gruppe mit einem Sieg an der zweiten Stelle und konnte sich ein nächstes Ziel setzen und das war natürlich der Sieg :-)
Im Viertelfinale konnte die Leistung konserviert werden und es wurde ein ungefährdeter Sieg eingefahren – da die Zeit abgelaufen war, ging es zwar in die Overtime, doch der Sieg stand bereits
vorher fest, und so versuchte man die Schriften klein zu halten, was letztendlich zu einem klaren 13:5 führte. – Wie sich später herausstellen sollte das die mit Abstand beste Leistung des
Turniers des neuformierten Triplettes sein.
Im Semifinale ging es gegen den uns bereits bestens bekannten Pierre, der dieses Mal gemeinsam mit Michael (exzellenter Tireur) und Markus (ausgezeichneter Leger, und zudem Linkshänder)
antrat.
Leider sollte es nicht das Finale werden, da man es einfach an der Konstanz mangeln lies und man sich definitiv noch (?) nicht auf Augenhöhe mit einem Gegner dieser Qualität befindet.
So kam es wie es kommen mußte, und man verlor gegen die eindeutig besseren verdient mit 2:13.
Im kleinen Finale (welches man nach kurzer Beratung doch spielte) wollte man aufs Podium, aber die schwächste Leistung im Turnier gegen Gegner die durchaus schlagbar gewesen wären, war
aufgrund fehlender Konzentration nichts mehr zu holen. Und so endete das Turnier äußerst unspektakulär und man verlor 4:13 (in der Höhe absolut in Ordnung)
Es stellte sich allerdings heraus das diese Niederlage die beste aller Zeiten war, denn man kam trotzdem aufs Siegerfoto und erhielt den bestmöglichen Preis.
Eine fette Geschenkspackung mit mind. 14 kleinen Flaschen Pago Fruchtsaft :))
Im Finale, welches eines Finales absolut würdig war, und sich auf ausgezeichnetem Niveau befand unterlagen Pierre, Michael und Markus den Jungspunden Tobias, Florian und Michi (Viel Glück und
Erfolg in Italien) der solange wir das Spiel beobachteten mit einer Konstanz und Qualität pointierte die absolut beeindruckend war. Herzliche GRATULIATION beiden Equipen!
RAO und ERI bedanken sich bei den Veranstaltern für die Organisation des Turniers und das Auftreiben von herrlich schmeckenden Fruchtsäften :) und ganz besonders bei Severine, ohne die an diesem
Sonntag ein Antreten nicht möglich gewesen wäre.
Dank an die Veranstalter und man sieht sich bei anderer Gelegenheit sicher wieder!
06.07.
SO SCHÖN, SCHÖN WAR DIE ZEIT...
Am Tag Eins nach dem Abschied von Detlef's Oma
gab es überraschenderweise wenig Raum für Mitgefühl und Zärtlichkeiten.
Rau war der Wind an diesem Abend und nicht der Herrgott hat den geschickt in dieser Turbosommernacht, sondern die Herren selbst fürwahr. Angespannte Nerven. Mitunter Lieblosigkeit und Ungeduld.
Spät erst nachdem der Stress des Siegens verflogen war, da war sie wieder da, die gute alte Zeit. Dies ist jetzt auch zu verstehen als eine Mahnung des Präsidenten an die
Übereifrigen. Die Angespannten. Die Contenance-Verlierer. So soll er nicht sein, der CCCP.
Ein Bäumchen mit schattendem Dach, kühlend im Sommer und ein Schutz in Winternächten, das wünschen wir ihr, der Oma, die sich jetzt auf die Reise macht und so waren es RUB/KLO/ERI, die am Tag
Eins der neuen Zeitrechnung gegen AWG/RAO/CAL ran mussten.
Ein recht abwechslungsreiches Spiel entwickelte sich, ein wenig zu viel debattiert und taktiert zwar, in dem anfangs die einen und am Ende die anderen (das waren der AWG und seine Männer)
das bessere Ende hatten. Satz 1 geht mit 13:6 an die leichten Favoriten.
Während KLO bis dorthin unstet, ERI solide und RUB passabel aber nicht mehr immer besser ins Spiel fanden, ging beim Gegner nicht mehr viel. AWG tauchte nach sehr starkem Beginn
ab, RAO fand nicht mehr den Punkt und CAL war da oft allein und musste legen, schießen, milieuisieren. Nach einem 0:10 kommen sie noch ran, verlieren aber mit 5:13 gegen RUB/KLO/ERI.
Satz 3 musste entscheiden und wie zu erwarten tat er das auch. Der Minister und seine Combo fanden schnell wieder zurück ins Spiel, AWG, RAO und der göttergleiche CAL und trotz engagierter
Gegenwehr und beigott keiner schlechten Leistung kommen RUB und seine Leute nicht mehr nahe genug heran. Endstand in Satz 3 demnach ein deutliches 13:4 und so ein 30:18 (13:6;5:13;13:4) gesamt.
CAL wurde vor ERI zum TIR des Abends und RAO zum POI bestimmt, während sich AWG die +3 holte. RAO und RUB teilten sich den Rest (je +2).
In einem abschließenden und (endlich) amüsanten FDFC besiegen RAO und RUB die Gegner CAL, KLO und OLI, der wie SIN auf einen Sprung vorbei schaute.
Ein Resümee:
AWG holt dank einer sehr starken Leistung wieder die Tabellenführung und hat gute Chancen auf den Frühjahrsmeistertitel.
RUB hat nicht seinen besten Tag und findet an diesem Abend keine Taktik.
RAO ist bis auf wenige Sequenzen wieder mächtig in Form, spricht aber zu viel.
CAL ist streng zu den Kindern und spielt nebenbei noch einen prachtvollen Abend. MVP.
KLO, aufgehender Stern am Firmament: "Wer meint alle Früchte würden gleichzeitig mit den Erdbeeren reif, der versteht nichts von den Trauben"(Paracelsus).
ERI hat starke Szenen, sucht aber noch und findet nicht immer.
01.07.
EIN MANN, EIN WORT
Den Karren mitsamt den Knechten aus dem Dreck zu ziehen, nicht mehr und nicht weniger hatte der Präsident vollmundig versprochen.
Noch schwer gezeichnet von der Tracht Prügel im Quartier waren sie angetreten, der feingerippte RAO, Stürzler vor dem Herren aus der Rennbahnsiedlung und ERI, die Nummer Eins von
hinten im Klassement.
Doch da war der Präsident, der die Ärmsten in die Arme nahm und an Geschichten aus besseren Zeiten erinnerte. Ein waghalsiges Unternehmen, beachtet man die Gegnerschaft:
KLO, gefürchtet auf allen Kontinenten, CAL, stark wie der Felsen von Gibraltar und MAR, seit Wochen schon ich Hochform. Doch RUB, der Mitleidende und selbst auch nicht
so recht in Schuss, der tat das, was er am besten konnte: Er hinderte die Zuse am fortwährenden Rechnen so gut das ging (und es ging nicht so gut, das sei berichtet!), er motivierte den
ERI und daraus und aus einem brillanten Auftritt des Ministers ergab sich ein recht hart erkämpftes 13:10 in Satz 1. RAO hielt CAL in Schach und das war die halbe Miete. Da
halfen auch die schönen Schüsse des KLO und der feine Millieu MAR nichts mehr.
In Satz 2 machten der Präsident und seine Buben weiter Dampf.
RAO lief auf Hochtouren, RUB war bis auf eine fürchterliche Schussleistung fehlerlos, während ERI sich lange Zeit schwer tat, den lieben langen Abend. Bis, ja bis es ernst wurde und
alles von allen wichtig war. CAL zeigte auf, MAR war überhaupt der Mann der Gegner-Partie und KLO, sie kamen in Schwung, doch es gab die Antwort.
ERI finalisierte zu wichtigen Zeitpunkten perfekt, sicherte big points und so holten sich RUB/RAO/ERI den Satz und damit auch das Spiel in zwei Sätzen mit 30:18 (13:10;13:8).
RAO und MAR teilten sich den POI und KLO wurde zum TIR des Abends gewählt.
Ein etwas abgeändertes Bonusprogramm endete mit +3 für RAO und RUB, +1 für KLO, CAL und den Reichsvermesser SIN.
Ein Resümee:
RUB spielt einen soliden Abend und bekommt für die Zähmung der Widerspenstigen den MVP des Abends.
RAO spielt einen phantastischen Abend und klettert von 5 auf 3.
KLO tritt nicht mehr so dominant auf wie zuletzt.
CAL braucht ein wenig, doch dann war er da. Zu spät.
MAR ist trotz starkem Gesamtbild ähnlich zu bewerten wie KLO.
ERI kam nicht ins Spiel, brachte aber schlussendlich die Felle ins Trockene.
SIN war wieder da und war der beste Mann im FDFC.
24.6.
KUGELSCHUPFEN IM QUARTIER
Wer im Wettkampf an der Technik feilt, den bestraft das Leben. Dies dient als vorrangige Erkenntnis nach einem denkwürdigen Abend beim Auswärtsspiel.
Ein Bericht von KLO
Zum 2. Mal in der heurigen Spielsaison versammelten sich 5 noble Herren des CCCP zu einem Auswärtsspiel. Da im Augarten bereits gespielt wurde, entschied man sich dieses Mal für das Aloha
Petanque Stadion im MQ, um dort die 13. Runde der heurigen Meisterschaft auszutragen.
Der Abend begann mit einer denkwürdigen Sensation, die selbst den Veteranen des CCCP den Mund offen stehen ließ. CAL hat sich nicht nur als Erster am Spielort eingefunden, sondern war, nach
eigener Aussage, bereits eine Stunde vor Spielbeginn vor Ort. Die später gezeigte Legeleistung des Kalifen legt aber die Vermutung nahe, dass CAL deutlich mehr Zeit trainierend im MQ verbracht
hat.
Nachdem sich alle angemeldeten Spieler im MQ eingefunden hatten und die Abwesenheit von RUB und AWG gebührend betrauert wurde, wollte man gleich eifrig ans Meisterschaftswerk gehen. Bevor es aber
dazu kam, bot uns ein einsamer und bis dato unbekannter Spieler an, die Lücke unseres „falschen“ Triplettes zu füllen. Nach kurzer Beratung nahmen wir das freundliche Angebot an und beschlossen
eine kleine Warmup Partie zu bestreiten. MAR, Stephan, KLO wurden von CAL, RAO und ERI gefordert und 2 Sätze wurden auf ausgeglichenem Niveau gespielt.
Nachdem man sich ausreichend aufgewärmt fühlte, konnte beginnen wofür man sich eingefunden hatte. CAL, MAR und KLO traten gegen ERI und RAO an. Es konnte davon ausgegangen werden, dass sich bei
dieser Paarung eine ausgeglichene und spannende Partie entwickeln würde. Es kam wie so oft anders und wie das Endergebnis vermuten lässt wie eine Dampfwalze von deren stählernen Rädern ERI und
RAO überollt wurden. Tatsächlich aber konnte deutlich beobachtet werden, dass die beiden intensiv an ihrer Technik feilten und es wird jede Menge Neues ausprobiert. Halb, dreiviertel und sogar
ganz gehockt wird da, pointiert und manchmal sogar so geschossen. Schon deutlich lässt sich, da immer wieder vortrefflich pointiert und auch zielsicher Eisen getroffen wird, zukünftige
Meisterschaft mit neuer/verbesserter Technik erahnen. In einer Matchsituation aber und gegen in Hochform spielender Gegner können solche Übungen ins Auge gehen und dieses Mal sogar in alle 4. Der
Endstand somit deutlich 13:4, 13:4.
Nach dem Meisterschaftsspiel wurde zugunsten ein paar leger gespielter Sätze auf den Bonusbewerb und auch auf den FDFC verzichtet.
CAL wurde zum POI und KLO zum TIR des Abends gewählt.
Ein Resümee:
CAL pointiert maschinengleich konstant und mit der Präzision eines schweizer Uhrwerks.
MAR spielt weiter in bestechender Form und legt und trifft nach Belieben.
KLO fühlt sich wohl in der Rolle des Tireurs.
ERI hadert mit und feilt an seiner Technik fordert trotzdem durch starke Legereien die Gegner.
RAO kommt nicht wie sonst üblich ins Spiel und schwankt zwischen genial und „einfach keine Idee“.
Alle freuen sich wieder auf das Boulodrome d'Argentine.
17.06.
UNGEFÄHRDET
Neben dem nahen Ableben von Detlef's Oma* gilt es von einem dominanten Auftritt zu berichten.
Herrlich die Kulisse, ein Mittelstrich durch des Boulodrome's harte Auflage und was das bedeutet, das wissen wahrlich nur die Spezialisten. Deren waren acht gekommen, na klar, alles was Rang,
alles was Namen, alles was Orden hat von der Augartenschlacht, der Abend gefüllt von Prominenz wie sonst nur zum Spargelfressen im Marchfelderhof.
* im Bild ganz links!
AWG, Führender, Daviscupkapitän durfte mit OLI ran, RUB pflegte einen Abend mit MAR, geheime Favoriten fürwahr und RAO und ERI, das ultimative Duo, ein brillanter Sieg, nicht mehr und nicht
weniger wurde von ihnen erwartet. Team 4? KLO und CAL, beide gespickt mit Siegen, ein Traum.
AWG schickte den Partner an die Front, ein Hitlerjunge in Berlin 1945 der arme OLI, mit dünnen Ärmchen an der FLAK, es war ein Jammer. Da half auch alles Dirigieren nichts, AWG und OLI gehen
gegen RUB und MAR, beide bestens aufgelegt mit 2:13 unter. Am Feld nebenan duellierten sich RAO und ERI gegen KLO und CAL und ja, es gab sie bereits, die Überraschung: Berichten zufolge
zertrümmert KLO den Gegner im Alleingang, es war zum Fürchten erzählt man sich. Endstand 13:7.
ERI und RAO mussten als Verlierer zu RUB und MAR, man freute sich schon, denn nach dem kleinen Happen sollte nun mehr verspeist werden auf gar fürstliche Art. Es war viel Arbeit, zäh und
verflachst das Fleische, doch am Ende gab es freudiges Schmatzen. Beim Stand von 11:11 und Matchball für RAO und ERI geschieht letzterem Furchtbares. Er trifft die falsche Boule! Haleluja!
Endstand 13:11 für RUB und MAR. Nebenan bekommt jemand starke Arme. Die FLAK, sie rattert, der AWG ist hochzufrieden und spielt bestialisch schön sagt man. Die Sensation: AWG und OLI besiegen KLO
und CAL mit 13:12.
Neun Punkte für den Sieg, das war das Ziel, das war die Pflicht, doch RUB und ein brillanter MAR wollten mehr. Sie wollten alles, doch CAL und KLO, zwei stolze Männer mit breitgeschwollener
Brust. Nein, nein, genug. Keine Chance für die Geschwollenen: Nach 0:3 Rückstand holen MAR und RUB mit 13:7 den dritten und den Tagessieg. Beim kleinen Finale winkte lange Zeit die nächste große
Überraschung. AWG und OLI hielten ERI und RAO in Schach, sie dominierten, sie brillierten, und sie verloren. Nach 9:3 Führung noch mit 13:9.
MAR wurde zum TIR gewählt, während sich RUB und RAO den POI des Abends teilten. Im Bonusbewerb blamieren sich die großen Kaiser, während KLO die 3, OLI die 2 und RAO und AWG sich den 1 Punkt
teilen. Den letzten aller möglichen Punkte machen ERI und KLO gegen RUB/RAO/MAR in einem klassischen FDFC, der bis nach Mitternacht dauern sollte.
Ein Resümee:
RUB spielt immer mit Freude und meistens mit Qualität. Tabellenführung.
AWG greift auf rustikale Mittel zurück, schickt OLI in die Schlacht und meistert das alles mit Anstand und Bravour.
RAO bleibt in Hochform, bekommt aber nicht die notwendige Unterstützung.
KLO wird immer stärker. Furchterregend.
CAL kämpft noch mit kleinen Schwankungen, ist aber schon wieder fast der Meister aus dem Vorjahr.
MAR spielt einen besorgnisrerregend starken Abend. MVP*
ERI kann an diesem Abend nicht die Qualität der letzten Wochen halten und kämpft mit dem Terrain.
OLI konnte einem anfangs leid tun, war dann aber ein Vielumjubelter. Bravo.
*Nach langem hin und her wird MAR zum Spieler des Abends gewählt. Entscheidend für MAR und gegen KLO war der bessere Auftritt im finalen Spiel.
10.06.
AUFERSTEHUNG
Mit einer ansprechenden Leistung spielt sich der Kalif zurück in den Haremsbereich.
Was wurde da bloß schon wieder gemunkelt! Eingebürgert bei den Pleite-Griechen? Staatspreis aus Athen? Entführt von den Meerjungfrauen? Endgültig gesegelt in den Untergang?
Nichts von alldem ist wahr.
Der Kalif, er kam, er sah, und er siegte. Zum ersten Mal in dieser Saison 2015, es war ein Freudentag. Doch möglich gemacht, das hat er nicht allein.
RAO und MAR waren die starken Partner an diesem herrlichen Sommerabend, die Gegner RUB und OLI. Trotz RUB's starkem Auftritt beim Cup wurde nicht viel gewettet auf einen Sieg der beiden
Gutgebräunten. Zu stark in Form der Minister, zu stark die Form des Franzosen, zu unberechenbar die Gewalt des CAL.
Und RUB und OLI sollten untergehen. 0:4 und 0:6 der Rückstand, von dem man sich nicht mehr erholen sollte. Endstand in Satz 1: 13:6 für RAO/CAL/MAR.
Gut, es gab Gegenwehr, es gab Aufopferung, es gab glanzvolle Momente und OLI und RUB sollten für das belohnt werden. Ein verdientes 13:5 in Satz 2 war die Folge.
Wer auf eine Fortführung dieses Trends gewartet hatte, der wartet wohl auch heute noch im Boulodrome, in dem die ersten Gelsen fliegen. 0:7 - wieder musste man einen schlechten
Start wettmachen, wieder kam man heran, dieses Mal sogar noch viel, viel näher - und verlor: RAO/MAR/CAL holen den Satz mit 13:10 und das Spiel mit 30:21 (13:6;5:13;13:10).
CAL wurde zum POI gewählt, während sich MAR und RUB verdientermaßen den TIR des Abends teilten.
Ein gut aufgelegter MAR gewinnt die +3, RUB holt die 2 und RAO den einen Punkt.
Einen zusätzlichen gab es schlussendlich noch für CAL und RAO im FDFC, in dem sie MAR und RUB herparnierten.
Ein Resümee:
RUB verliert das sechste der letzten 8 Spiele trotz starker Leistung. Spieler des Abends.
RAO zeigt eine feine Leistung. Makellos.
CAL pointiert sich zurück in die Herzen und steigt auf Platz 5.
MAR spielt mit Freude und trifft das Eisen. Stark.
OLI findet lange nicht ins Spiel und braucht Spielpraxis.
+++CCCP Welt-Eroberung+++
ÖPV-LIGA TURNIER - WIEN AUGARTEN
31.05.
HISTORISCHER ERFOLG FÜR DEN CCCP
Was dort im Schatten der Flaktürme unsere Schützen und Leger leisteten ist einmalig. Mit ungebrochenem Mut, und doch zum Teil ermattet und erschöpft, kämpften sie gegen eine gewaltige
Übermacht um jede Boule, um jeden Punkt, um jede Aufnahme. Wir kennen ein gewaltiges Heldenlied von einem Kampf ohnegleichen, es heißt ‚Der Kampf der Nibelungen’. Auch die Helden des CCCP
kämpften bis zum Letzten. Ein solcher Kampf tobte dort, und noch in tausend Jahren wird jedes Mitglied des glorreichen CCCP mit heiligem Schauer von diesem Kampf in Ehrfurcht sprechen und sich
erinnern, dass im Augarten, am 31.05.2015 die Welteroberung ihren Anfang nahm.
Ein Bericht von AWG
Lassen wir das Ereignis, das zum Meilenstein in der Geschichte des CCCP werden sollte, Revue passieren: Neun Mannschaften, in drei Gruppen aufgeteilt, traten im Augarten an, um in der neuen
ÖPV-Liga am Hofe zu speisen respektive nicht in die Volksküche verbannt zu werden. Der Modus: in einer Gruppe spielt jeder gegen jeden ein Triplette, ein Tete-a-Tete und zwei Doublettes. Die
Gruppenersten und der beste Gruppenzweite spielen in der kommenden Saison in der A-Liga, die übrigen Gruppenzweiten und die zwei besten Gruppendritten in der B-Liga. Der schlechteste
Gruppendritte muss den schweren Gang in die C-Liga antreten.
Minimalziel des CCCP nachdem der Modus verlautbart und man der Stärke des Teilnehmerfeldes gewahr wurde (Bundesligaspieler wohin das Auge reichte): B-Liga. Minimalziel des CCCP nach der
Gruppenauslosung: Einen Punkt zu machen. Denn der Wunsch, mit dem besten und einem schlagbaren Team in einer Gruppe zu spielen, erfüllte sich nur zur Hälfte. Der CCCP bekam das zweifelsfrei beste
und das mit hoher Wahrscheinlichkeit zweitbeste Team zugelost. Die einen: Team Austria, mit der aktuellen Nr. 1, 2 und 3 der österreichischen Rangliste, hatten am Tag zuvor im Rahmen des Centrope
Cup ein internationales Turnier in Ungarn gewonnen. Die anderen: Durch die Bank Franzosen, die ihre ersten Boules aus dem Kinderwagen schupften und die aktuelle Nr. 4 der österreichischen
Rangliste in ihren Reihen hatten. So sah es aus. Immerhin trat auch der CCCP mit den Nr. 1 bis 4 der internen Rangliste an, und die Formkurve der Nr. 6 bewegte sich zuletzt steil nach oben.
In Runde 1 traf Team Austria auf die Franzosen, der CCCP war zum Zusehen verdammt – und was man sah und auch hörte (tir au fer) entzog der Hoffnung die Grundnahrungsmitteln. Man war Davids linke
Sandale, fünf Spartanerinnen am Thermopylenpass, Rapid Wien in einer Champions League-Gruppe mit Bayern und Barca, die Makemakes beim Song Contest. Die Franzosen gewannen das Tete-a-Tete,
verloren das Triplette und beide Doublettes und blieben auf dem Platz. Endlich erfolgte der lang ersehnte Auftritt des CCCP auf der großen Bühne des Petanque. Und es sollte einer werden, der sich
sehen lassen konnte. Zwar nicht mit Beistrichen – oder angesichts des Gegners sans virgules – in den Hosen, aber doch mit viel (zu viel?) Respekt zerbrach das Triplette RUB/ERI/AWG an der
Maginot-Linie der Franzosen und konnte dem Gegenangriff zu wenig entgegensetzen. Auch der beim Stand von 6:10 für AWG eingewechselte KLO sah sich trotz guter Legeleistung nicht in der Lage, die
Niederlage abzuwehren – Endstand: 6:13. Dennoch, das Minimalziel hatte man erreicht, die ersten Punkte gemacht und ein Achtungserfolg errungen, der vom 9:13, mit dem RAO im Tete-a-tete unterlag,
noch getoppt wurde.
15 Punkte gegen einen übermächtigen Gegner, war nun schon die Zeit gekommen, sich auf den Lorbeeren auszuruhen? Es sah danach aus, denn in den Doublettes gab es für RUB und ERI nichts, gar
nichts, und für RAO und KLO wenig (3 Punkte) zu ernten. Endstand: 0:4 und 18 erzielte Punkte. 18 Punkte, darauf wollte man aufbauen; Team Austria konnte kommen. Es kam und tat das, was man von
einem haushohen Favoriten erwartet: Den Außenseiter in spielerischer Leichtigkeit besiegen zu wollen. Und genau darin liegt die Chance des Underdogs. Ein Ronaldo macht in ähnlichen Spielsituation
10 Übersteiger gegen Ried und 2 gegen Barca (und keinen gegen Juve, aus Angst von Chiellini oder Bonucci umgesäbelt zu werden). Und ein Sven Thill wagt mit seiner letzten Boule gegen das
CCCP-Triplette RUB/ERI/AWG einen offensiven Kunstschuss, statt zur Defensive beizutragen. Sven Thill, der trotz seines sonnigen Gemüts von Gegnern der Schreckliche genannt wird, weil er allzu
innigen Beziehungen zwischen Boules und Cochonnets mit eiserner Härte den Garaus macht. Doch nein, diesmal sollte es nicht sein. Sven traf eine eigene Boule, der CCCP nutze diesen Fehlschuss,
machte vier Punkte und ging mit 9:7 in Führung. Boule-Österreich hielt den Atem an und drohte zu ersticken, als RUB und AWG in der nächsten Aufnahme die Gelegenheit hatten auf 11:7 zu erhöhen.
Doch das war zu diesem Zeitpunkt selbst den gestandenen Gospodje des Carinthia Celovec Club de Petanque zu viel. Die Nerven flatterten und die Boules rollten ins Nirwana. Team Austria gewann die
Kontrolle über das Spiel zurück und gewann mit 13:9. RAO verlor trotz ansprechender Leistung das Tete-a-tete mit 4:13. Schon jetzt wurde ein Resümee gezogen, an dem sich auch nach den folgenden
Doublettes nichts ändern sollte: Ausnahmslos alle Spieler des CCCP konnten eine mehr als passable Legeleistung abrufen, doch beim Schießen blieb man leider klar unter den Möglichkeiten.
Ein Blick auf die anderen Gruppen begrub alle Hoffnungen, allein mit den erzielten Punkten einen Platz im Halbschatten (B-Liga) zu ergattern. Auf dem rettenden 8. Platz lag ein Team, das kurz
zuvor das Turnier mit einem Sieg beendet hatte. Damit stand vor den Doublettes – ohne dafür eine Zuse 3 bemühen zu müssen – fest: Sieg oder C-Liga. RAO, der bis dahin 40% aller CCCP-Punkte im
Alleingang erzielt hatte, der die lobenden Worte nach dem 9:13 gegen einen Spieler, der aus 17 Meter Entfernung Eisen traf, mit den Worten abtat: „Verloren ist verloren!“, der zwei Spiele lang
Freud und Leid mit niemanden teilen konnte, machte Platz für neue Doublette-Formationen. KLO (Nr.4 CCCP) und ERI (Nr.6 CCCP) bekamen es mit der aktuellen Nr.1 und Nr.3 der österreichischen
Rangliste zu tun, RUB (Nr.2 CCCP) und AWG (Nr.1 CCCP) trafen „nur“ auf die Nr. 2 und einen außerhalb der Top Ten rangierenden Bundesligaspieler. Während aber RUB und AWG nach der ersten Aufnahme
bereits mit 0:6 zurücklagen, spielten sich ERI und KLO, angetrieben von ihren Herzensdamen, in einen wahren Rausch und führten mit 7:4. Davon in Kenntnis gesetzt, erwachten auch die Kämpferherzen
der ausgesprochenen Bewerbsspieler RUB und AWG. Mit einer konzentrierten Legeleistung und einigen gelungenen Schussversuchen brachte man sich ins Spiel zurück und hatte beim Stand von 9:9
Auswurf. Es folgte die Aufnahme, die noch spätere Generationen des CCCP in Heldenlieder besingen werden, die T-Shirts, Thermoskannen und Stützstrümpfe schmücken wird - die perfekte Aufnahme und
die vier Kugeln für die Ewigkeit! RUB warf die Cochonnet auf acht Meter aus, pointierte prächtig. Die erste Boule des Gegners versprang, die zweite war gut, kam aber nicht an RUB heran. Dann ein
Fehlschuss von Team Austria, doch mit dem nächsten Schussversuch konnte RUBs Boule entfernt werden. AWG legte nach, und das besser als der Gegner, der mit einem weiteren Fehlschuss antwortete.
Der Gefahr gewahr legte Team Austria ihre letzte Boule und zog den Punkt. RUB und AWG sahen sich die Situation an: Zwei Männer, vier Bälle aus Stahl, ein Schuss und dreimal ein halber Horne zu
schlagen. Machbar, in der einen, der perfekten Aufnahme. RUB schritt langsam, ohne Grace aber sonst wie Gary zum Auswurfskreis, schoss und traf. AWGs bereits gespielte Boule zog den Punkt (10:9).
Nun lag es an AWG den Matchball vorzubereiten. Mit hagelkorngroße Perlen kalten Schweißes im Bart betrat er den Auswurfskreis, versuchte mit fernöstlichen Atemtechniken Körper und Geist zu
beruhigen und legte zwei Boules hintereinander eng an die Cochonnet (12:9). Jetzt war sie also da, die eine Chance, die ein Außenseiter in einem Spiel bekommen kann, der ideale Stanglpass vor das
Tor der Deutschen, den Arnautovic verstolperte, der Stangenschuss vom Salzburger Marquinho im Uefacup-Finale gegen Inter Mailand. Was RUB in dieser Situation gefühlt und gedacht hat, wird für
immer sein Geheimnis bleiben, aber er nutzte diese Chance und brachte den größten Erfolg der Clubgeschichte ins Trockene. Der CCCP besiegte das Team Austria mit 13:9. U-N-F-A-S-S-B-A-R!!! Im
zweiten Doublette führten ERI und KLO mit 10:7 vor den erstaunten Augen einiger Petanque-Veteranen, die von dem Sensationserfolg des Doublettes RUB/AWG hörten und nun die nächste Sensation mit
ihren eigenen Augen sehen wollten. Sie sorgten für eine weitere Belastung des ohnehin stark angespannten Nervenkostüms von ERI und KLO. Doch auch Team Austria verspürte nun Druck, zumal eine
weitere Niederlage ihren Gruppensieg gefährden konnte. Bei 11:10 für den CCCP zertrümmerte der schreckliche Sven die Hoffnungen auf einen zweiten vollen Erfolg des CCCP in diesem Turnier.
Endstand im 2. Doublette: 11:13.
RUB und AWG erkämpften den Sieg, das gesamte Team die notwendigen Punkte (55, sage und schreibe 55 PUNKTE!!!), um das Turnier als 8. zu beenden und in der kommenden Saison in der B-Liga spielen
zu können. Der CCCP feierte (feiert und wird auch wohl noch lange feiern) einen Triumph, wie er sich schöner nicht erträumen lässt.
In Würdigung des heldenhaften Einsatzes gegen eine Übermacht während des Einteilungsturniers zur ÖPV-Liga stiftet das Präsidium des CCCP die Medaille 'Boule-Schlacht im Augarten 2015'.
Die Medaille wird am Band an der rechten Brustseite des schwarzen CCCP-Trikots getragen und an alle Spieler des CCCP verliehen, die während des Einteilungsturniers im Einsatz waren. Weiters an
alle Spielerfrauen, die an der Seitenlinie den heldenhaften Kampf des CCCP unterstützten.
Das Team Austria nahm die anschließende Einladung ins Boulodrome d’Argentine gerne an, der CCCP sieht den hohen Besuch mit Freude entgegen. Ist der +3-Rekord von CAL (18 Punkte) in Gefahr?
Abschließend möchte sich der CCCP bei alle Beteiligten des Turniers bedanken, insbesondere bei ihren großartigen Gegnern und den Vertretern der österreichischen Boule-Szene, von denen man
herzlichst aufgenommen wurde. Wir kamen, sahen und siegten… und das nicht zum letzten Mal.
Bildtext: Am Foto vereint - das Beste, was Petanque-Österreich und der CCCP derzeit zu bieten haben.
GERADE NOCH DEM CCCP-SPAMFILTER ENTRONNEN:
GLÜCKWÜNSCHE VON QUI: "Bien fait les gars"!
21.05.
MACH MAL PLATZ, PRÄSIDENT!
Dank überragender ministerialer Unterstützung hievt sich AWG an die Tabellenspitze.
Nach einer aufopferungsvollen Führungsarbeit, die sich über acht von zehn Wochen erstreckte, musste sich nun auch der stärkste Ochs einmal darnieder legen. RUB war erschöpft, auch wenn er
sich das nicht eingestehen wollte und AWG, der Prächtige, der holte sich daraufhin Rang 1.
Was war geschehen? Der Präsident bekam den KLO und dann auch noch den MAR geschenkt, ein Team aus feinen Herren, Rotwein aus Schafsdarm und so weiter und so fort. Auf der anderen Seite die
versammelte aktuelle CCCP-Nationalmannschaft: AWG, der Kapitän, RAO, der unerbittliche Diktator und ERI, rummstata. Und sie waren stark wie Steffi Werger's Felsen, da nütze nicht viel, auch
ein prächtig aufspielender MAR nicht. RUB war kaum zu sehen und KLO, nein, auch das war viel zu wenig. Der Franzos, der kämpfte, warf sich in die Schlacht, die letzte Kugel war es mehr als nur
einmal und doch: Endstand in Satz 1 ein aus Siegersicht gütiges 13:9. Es hätte weitaus schlimmer kommen können.
RUB/KLO/MAR mussten aufdrehen, um noch was zu bewegen und ja, das taten sie auch. AWG, weg von der Bildfläche, ERI, doch, er war zu sehen aber ohne Pfauenfedern, denn die, die hatte sich der RAO
in den Rock gesteckt. Auf der anderen Seite: MAR blieb stark, RUB kam wieder immer besser zurück ins Spiel und auch der "neue" KLO zeigte, dass er was kann, der feine Herr. 10:4 - hoch und schön
war die Führung, doch nein, es sollte nicht sein. Kein dritter Satz. AWG/RAO/ERI holen sich das Match mit 30:19 (13:9; 13:10).
RAO und ERI wurden ohne Gegenstimme zum POI bzw. TIR des Abends gewählt, wenngleich auch MAR Applause verdiente...
In einem FDFC (RUB/AWG/ERI - RAO/KLO/MAR) gab es für Erstere ein Pünktchen plus und mit den +3 im Bonusbewerb machte ERI die vollen +34 klar (+2 für MAR und +1 für KLO).
Ein Resümee:
AWG spielt eher unauffällig, erklimmt aber dank bester Unterstützung die Tabellenspitze.
RUB kommt nicht zurecht. Mau.
RAO spielt eine prachtvolle Partie und ist bereit für das Einzel. Spieler des Abends.
KLO kommt kaum ins Spiel. Miau.
ERI gewinnt wie AWG bereits das vierte Match in Folge und holt die vollen 34.
MAR hätte mit mehr Support aus den eigenen Reihen gestern nicht verloren.
ALS KLEINES AMUS GUEULE: AWGs TRADING CARD NR.1 2015:
12.05.
SÜLEYMAN AWG - DER PRÄCHTIGE
Eines Sultans würdig, verzauberte AWG die Zuschauerschaft.
Premiere 2015! OLI und MAR überraschten mit unerwarteten Besuchen, man war zu acht und deshalb wurde das Spielfeld auch in zwei Bahnen geteilt. Der Hexentanz konnte beginnen.
RIZ war gekommen, der Seltene, der rotbärtige Klabautermann und durfte, musste mit dem Präsidenten ran. Die Gegner in der Eröffnungspartie: KLO, Viertplatzierter und der Franzos. RIZ kam bald,
RUB eher gar nicht ins Spiel und so hatte der Gegner trotz nicht ganz geringer Mühen nicht allzu große Schwierigkeiten den ersten Sieg einzufahren (13:9). Im Parallelspiel begannen RAO und OLI
gegen AWG und ERI ganz passabel, zu holen war dann aber doch nichts (7:13).
In Runde 2 bekamen es RUB und RIZ mit den famosen ERI und AWG zu tun. Prachtvoll deren Auftakt und der Beistrich in RIZ und RUB's Untergatten, der war wahrscheinlich wirklich
da und nicht bloß Gerede, gemeines Gerede, das auf jeden Fall. Knapp konnten die Herausforderer die Klatsche verhindern, doch dann kamen sie. Angetrieben von einem kolossalen RIZ und
eingepeitscht vom irren Präsidenten kam man heran, man führte gar mit 12:10, doch der letzte Lohn, der wurde doch nicht ausgezahlt (13:12 für ERI und AWG). Während man sich
hier noch befetzte, war für RAO und OLI (gegen MAR und KLO) schon alles längst erledigt (1:13).
Der Minister und sein Luogotenente bekamen die Kanonen auch im letzten Match nicht mehr in Stellung. RIZ und RUB, schwächelos, stürmten die Trutzburg, die eher Kraig denn Antiochia war
(13:5).
Im großen Finale wurde dann noch fest applaudiert. Begeisterungsstürme zerrupften das Blätterdach, die Welle pflügte durch das Boulodrome. AWG, ein Sultan, Süleyman I der
Prächtige. ERI, pfoahbistdudeppat. Tapfer MAR und KLO und manchesmal auch ebenbürtig. Schlussjubel. ERI und AWG holen den Tagessieg (13:10).
1. AWG/ERI (30)
2. KLO/MAR (24,5)
3. RUB/RIZ (23,5)
4. RAO/OLI (10)
In einem schönen Bonusbewerb blieb RIZ lange im Spiel, holte sich mit ERI je +2 und musste sich nur dem unglaublichen AWG geschlagen geben.
Ein Resümee:
RUB kam spät aber dann sehr fein ins Spiel, erfreute sich an RIZ und eigentlich am ganzen Universum mit all seinen Kreaturen.
AWG zeigt eine der besten Leistungen der CCCP-Geschichte und verdrängt RAO von Rang 2.
RAO blieb blass an diesem Abend.
KLO harmoniert mit MAR wie ein optimistisch orientiertes altes Ehepaar. Stark.
ERI ist seit gestern CCCP-Nationalteamspieler.
MAR verdient Applause.
OLI blieb sehr blass an diesem Abend.
RIZ spielte als wäre er nie weg gewesen.
05.05.
DREISATZLER MIT GAST
ERI, der war eine Macht, in dieser schönen Tropennacht.
Entspannung herrschte an diesem tropischen Abend im aktuell noch gelsenfreien Boulodrome. Entspannung weil CAL, Meister und Siegloser noch in diesem Jahr pünktlichst erschienen war und ERI, gut
gelaunt und das seit Tagen schon - ach - alles einfach eine helle Freude. RAO war wieder gekommen nach zwei ausgelassenen Runden und KLO war da wie immer und RUB und dann noch als Höhepunkt
und Premierengast der Führende des CCCP sud, Kollege RIP.
Angeführt von einem in Vollbrand stehenden RUB, dem zielstrebigen ERI und einem mit seiner neuen Technik noch konkurrierenden KLO ging es gegen einen irgendwie zerrupften RAO, den buddhaesken CAL
und RIP, zwischendurch erstaunt ob der doch passablen Qualität.
Und da gelang halt irgendwie alles, während der Gegner die Füße nicht auf den Boden bekam.
Problemlos holen RUB/ERI/KLO Satz 1 in diesem Spiel mit 13:3.
Vier, zwei, vier Punkte – so lautete die Antwort der im Würgegriff ächzenden Ministerialpartie und ja, die Antwort, sie war gut! ERI und Kollegen ließen die Zügel schleifen und zack, war es auch
schon passiert. Gut, nach einem 2:10 noch Kosmetik betrieben, doch schön hergeschminkt und demnach das 13:8 für RAO/CAL/RIP die logische Konsequenz.
Satz 3 musste entscheiden, mehr geht nicht und da war es dann endlich das kollektiv schöne Spiel. RUB, den Abend ohnehin fast immer da, ERI, eine Pracht und selbst KLO, der Probierer zeigte,
was er kann. Auf der anderen Seite ein in der zweiten Spielhälfte starker RAO, ein CAL, der wieder erst zu spät in Schwung gekommen war wie ein Erdtrabant im Sturzflug und RIP, selbst er, der
Fremde kam noch gut rein in die Partie.
Eng war es dann, trotz unglaublicher 12:1 Führung, eng, doch nicht so richtig. RUB/KLO/ERI holen sich den Satz mit 13:9 und demnach das Spiel mit 30:19 (13:3;8:13;13:9).
ERI und RUB wurden einstimmig zum TIR und POI des Abends gewählt, während ERI sich im Bonusbewerb die +3 sichern konnte. RUB und RAO holen sich die +2 und CAL/RIP/ERI betonieren den Rest in einem
abschließenden FDFC.
Ein Resümee:
RUB fährt nach zwei sieglosen Runden wieder einen Sieg ein. Stark.
RAO kommt zu spät ins Spiel und verliert nach vier Siegen in Folge.
KLO spielt unauffällig und feilt weiter an der Technikumstellung.
ERI befindet sich im Siegesrausch und holt das Punktemaximum. Spieler des Abends.
CAL setzt seine unsägliche Niederlagenserie fort und das Volk fordert jetzt den Umschwung.
RIP lernt das Boulodrome d‘ Argentine kennen und macht dabei manch Erkenntnis gewinnende Erfahrung.
27.04.
MARATHONMATCH
Weil es beim Petanque schließlich ums Gewinnen geht, musste selbst in diesem Prachtspiel ein Sieger her.
Man rückt dem Lord zu Leibe! So ungefähr lässt sich zusammenfassen, was gestern sich zutrug im sommerwarmen neongrünen Boulodrome in diesem Spiel, das mehr als drei Stunden dauerte. RAO, der
nicht Erschienene, der profitierte davon, das einmal vorweg. Und von WAS bitteschön profitierte der? fragt man sich jetzt allerortens. Ein Erklärungsversuch:
Der führende Präsident wurde mit dem zuletzt stark aufspielenden MAR und dem langsam in Schuss kommenden CAL ins Team gelost, während ein bestechender AWG mit dem mittelfeldlerischen KLO und dem
zuletzt fatalen ERI ein Auslangen finden musste.
Spannend die Partie, eng beieinander die beiden Teams, ein langer Satz auf kuriosem und betoniertem Untergrund. Endstand nicht unverdient ein 13:12 für RUB/MAR/CAL.
Satz 2 torpedierte die Präsidentenfregatte, ein Schuss vor und einer in den Bug, ein Drama, ein göttlicher AWG, ein guter KLO und ein ERI, der endlich wieder Fahrt aufnahm. Die Folge: Ein
unglaubliches 13:1 für AWG/ERI/KLO.
Satz 3 musste her und eine Entscheidung. Wer nicht im Spiel war, der fand jetzt zurück. MAR, RUB, CAL, große Klasse. AWG, KLO, große Klasse. ERI Extraklasse. Es war ein Spiel, das keinen
Verlierer verdiente, aber einen haben musste.
AWG/ERI/KLO besiegen den Gegner nach einem 12:12 mit 13:12 Punkten. Endergebnis 30:19,5 (12:13; 13:1; 13:12).
AWG wurde zum POI und MAR und ERI zum TIR des Abends gewählt. In einem dem Boden geschuldeten mageren Bonusbewerb holte MAR die 3, AWG die 2 und ERI/RUB/KLO je 1 Punkt.
Ein Resümee:
RUB spielt unstet und das nicht erst seit heute, bleibt aber in Führung.
AWG agiert vor dem Regionalligaauftakt in Hochform. Spieler des Abends.
KLO ist an diesem Abend eher unauffällig, bringt den Gegner mit konstanten Legereien aber in Schwierigkeiten.
CAL beginnt schwach, zeigt gegen Ende der Partie aber wieder hervorragendes Petanque. Ein Versprechen für die Zukunft.
MAR hat brillante Phasen und trifft nach Belieben. Stark.
ERI macht die Formkrise vergessen. Stark.
14.04.
DUO DOMINANZ
Ein Schritt nach vorne für die Einen und Bitterböses für den Rest.
Da war er plötzlich wieder da der Franzose nach dieser grauenvollen Durststrecke und selbstverständlich gleich wieder so richtig war er da und sein Partner, AWG, der war wie zuletzt mit einer
doch feinen Regelmäßigkeit kein Scheibchen dünner, eine Pracht die beiden Herren, die Duft verströmten nach Sonntagsbraten.
Bevor dieser angerichtet werden konnte mit allerlei Feinem, da wurde gar manch Anderer noch zugerichtet, zusammengeputzt auf dass es keine Freude war. ERI etwa, der sentimentale Favorit, der
so stark begann in dieser Saison und nach einem Auftaktsieg dreimal verlor, der musste leiden. Es sollten zwei Niederlagen werden für den späteren TIR des Abends. Niederlagen, die er mit
Mannschaftsführer KLO und dem dazu gelosten Superrookie SIN erleiden hatte müssen.
Die erste gab es gegen die späteren Sieger AWG und MAR. Schnell, unbarmherzig und mit einer Wucht konnte man eine ganz üble Klatsche abwenden, da man im Finish noch einmal ein wenig in
die Gänge kam. Endstand 13:4 für AWG/MAR.
Danach betraten der Führende RUB und der heuer noch sieglose Champion CAL das Boulodrome. Schwindlig waren die Gegner, ein 6:0 und 9:3, die Sache sah an sich schon gegessen aus. Doch
Fehler schlichen sich ein und AWG und MAR hatten mit bis an die Grenzen der Regularität platzierten elendsweiten Auswürfen ein Mittel gefunden, um RUB und CAL noch den Sieg zu
entreißen. Endstand in einem teils hochklassigen Match: 13:11 für AWG und MAR.
Ein Sieger war demnach ermittelt, man machte es sich gemütlich an diesem lauen Abend, während im kleinen Finale - Andere nannten es die "Hoffnungsrunde" - ERI und seine Mannen die böse
Niederlage noch abzuwenden versuchten. Der Beginn, der war vielversprechend. CAL und RUB, die waren hinten, doch dann, dann bekamen sie den Mustang wieder in den Griff und aus war es mit
der Unverfrorenheit des Gegners. Frechheit siegt, das war einmal. RUB und CAL holen die Partie nachhause und sichern sich damit Rang 2. Die Maus dreht eine Ehrenrunde. Endstand 13:4.
1. AWG/MAR (30)
2. RUB/CAL (24)
3. KLO/ERI/SIN (8)
MAR wurde zum POI des Abends gewählt, während sich ERI, RUB und KLO den TIR teilten. RUB siegt einmal mehr im Bonusbewerb (+3), CAL holte sich die 2 und SIN den einen Punkt. In einem
FDFC vernichteten CAL und KLO die Herren RUB und SIN.
Ein Resümee:
RUB bleibt in Führung, spielt bravourös, zeigt aber skandalöse Schwächeperioden.
AWG spielt weiterhin in Hochform und steigt von Rang 4 auf 2.
KLO war gestern nicht das Gelbe vom Ei.
MAR spielte konstant hervorragendes Petanque. Spieler des Abends.
ERI war gestern nicht der Flieder im Frühling.
CAL verströmte Moschus und spielte endlich wieder wie ein Champion.
SIN war gestern nicht der Boulegott des Universums.
08.04.
BLINDFLUG
Trotz offenem Visier gab es für den Kurzzeitführenden an diesem Abend kein Prinzessinnenherz zu erobern.
Eben erst hatte sich der Nordwind gelegt, der eisige, und eben erst hatte er wieder abgesagt, der Kalif (die Haremsdamen mögen ihr emsiges Werk zu einem glücklichen Ende bringen!), da waren sie
gekommen, die Abgehärteten, um Spieltag 6 zu bestreiten.
OLI bekam als Führender den Franzosen zugeteilt, RUB durfte mit KLO ans Werk und bekam den Minister an seine Seite gelost und AWG, der Tapfere, riskierte und verhalf Superrookie SIN zu einem
frühen Meisterschaftsdebüt. Eine Medaille war ihm sicher, dem Helden AWG, doch eine Goldene - soviel sei verraten - wurde es nicht an diesem Mittwochabend.
Unglaubliches begann in Match 1 und SIN legte, dass es eine Sünde war und AWG, ein Mann in Höchstform, nationalteamverdächtig, das war schnell klar. OLI hatte Pech, Zersplittertes war die Folge
und MAR, nein, nein, noch nicht der Alte, auch nach Tiefschneezauber in der Heimat nicht. Endstand in Partie 1: 13:4 für AWG und Superrookie SIN.
Die Verlierer blieben am Platze und es sollten keine Gewinner aus ihnen werden, das muss gesagt werden, obschon ein Kampfgeist da war, ein Wille, doch nein, kein Weg. Nach einem 3:10 holte man
zwar auf, mehr als ein 10:13 war dann aber auch nicht drinnen. Sieg für RUB/KLO/RAO.
EIn Finale musste her und RAO, zuvor ein Boulegott, der verhunzte, RUB, ein braver Mann in dieser Nacht, dem gelang nicht viel, er verstand die Welt nicht mehr und KLO, du liebe Güte, der machte
seinen Job, doch nein, nicht mehr. Wäre die Verzweiflung bei AWG und SIN nicht noch größer gewesen, der Gegner wäre ohne Chance geblieben. Doch so, so wurde es eine klare Sache: RUB/RAO/KLO
gewinnen 13:4 und holen sich den Tagessieg.
1. RUB/RAO/KLO (30)
2. AWG/SIN (17)
3. OLI/MAR (14)
Der Bonusbewerb war Skoda-Mittelklasse, RUB siegte vor SIN (!) in einem Stechen, Rang 3 ging an AWG.
RUB, RAO und MAR wurden zum TIR des Abends, KLO knapp vor RAO zum POI gewählt.
In einem Nonsens-FDFC holen sich RUB/AWG/RAO den letzten auszuspielenden Punkt.
Ein Resümee:
RUB zeigt keine Extraleistung, holt sich aber dennoch das Punktemaximum von 34 Zählern. (Nur) deshalb: Spieler des Abends.
RAO spielt über weite Strecken des Abends sehr schönes Petanque und klettert auf Rang 2.
OLI fällt von 1 auf 3 und kann nicht an die Leistungen von zuletzt anschließen.
AWG holt auf und wird für seinen Mut belohnt. Bravo!
KLO legt wie kein anderer und holt die 30.
MAR kehrt zurück in die Wertung, ist aber 2015 noch nicht so richtig da.
SIN spielt seine erste Partie und das mitunter berauschend. Gratulation!
25.03.
MAGISCH
Dank eines bravourösen Auftritts setzt sich der Ex-Rookie an die Spitze.
Es war ein Warten auf die Tropfen. Die Tropfen, die schweren, kalten, die diesen Abend ein jähes Ende bereiten sollten. Gedrängt wurde man deshalb zum flotten Start, kein Aufwärmen, keine
Plauderei, gleich rein ins Geschehen. So und nicht anders wollten es zumindest KLO und RAO, die Hast, die jiddische, ein Jammer für die Genießer, doch was soll man machen.
CAL, endlich wieder zurück im Boulodrome startet mit Sandwich in der einen und Telefon in der anderen Hand. Wo da noch Platz sein sollte für die Kugeln, die das Glück bedeuten? Man wusste es
nicht und da war auch keiner und so war der amtierende Champion und seine Mitstreiter RUB und KLO gleich 0:7 hinten. Dieser Rückstand sollte sich in allen folgenden Sätzen in allen Spielvarianten
wiederholen. Es war ein Grauen.
Kurz bäumte man sich auf, angeführt von einem zuerst resignierenden, danach aber starken Präsidenten, doch die Mitstreiter, die kamen nicht so recht in Schwung. KLO manches mal, CAL so gut wie
gar nicht. Der Champion als Champignon. All die Meister wissen ein Lied davon zu singen...
Die Tropfen kamen nicht, die Punkte für RUB/CAL/KLO nur tröpfchenweise. Und so holen sich bärenstarke RAO/OLI/AWG hoch verdient den Zweisatzler mit 30:18 (13:9;13:9).
RUB gewinnt die +3, RAO holt die 2 und KLO und AWG teilen sich den 1 Punkt im Bonusbewerb. In einem abschließenden FDFC kam es zu einer Revanche, wieder war man 0:7 hinten und verlor. Deshalb die
+1 für AWG/RAO/OLI
Und RUB wurde zum TIR und RAO je einstimmig zum POI des Abends gewählt.
Ein Resümee:
OLI erklimmt als ein gerade dem Rookietum Entwachsener die Tabellenspitze. Grandios.
RUB spielt stark, bekommt aber zu wenig Unterstützung.
RAO zeigt internationale Klasse. Spieler des Abends.
AWG klettert mit einer Klasseleistung auf Rang 4.
KLO bleibt - gelinde gesagt - unauffällig.
CAL ist zurzeit nur ein Schatten seiner selbst. Hoppauf!
TOTAL STATS 2010-2015
Double: 1. RAO (67), 2. AWG (58), 3. CAL (56), 4. RIZ (49), 5. RUB (45), 6. ERI (40), 7. RON (31), 8. OLI + KLO (25), 10. MAR (20)
Triplette: 1. RUB (68), 2. AWG (54), 3. RIZ (53), 4. RAO (51), 5. CAL + MAR (48), 7. ERI (44), 8. RON (32), 9. KLO (30), 10. OLI (13)
Zweisatz: 1. RAO + RUB (59), 3. AWG (57), 4. RIZ (50), 5. CAL (48), 6. MAR (44), 7. KLO + ERI (42), 9. RON (32), 10. OLI (0)
Dreisatz: 1. CAL (61), 2. MAR (60), 3. AWG (56), 4. RUB (54), 5. RIZ (52), 6. RAO (45), 7. ERI (42), 8. KLO (34), 9. RON (28), 10. OLI (25)
Siege: 1. RAO + RUB (57), 3. AWG (55), 4. MAR (53), 5. RIZ (51), 6. CAL (50), 7. ERI (42), 8. RON (35), 9. KLO (23), 10. OLI (17)
17.03.
TIEFE WUNDEN
In einem Doublette ohne den Präsidenten erlebt das Boulodrome gar seltsame Zuständ.
"Die Wunden sind tief und es besteht keine Notwendigkeit weiter darin zu wühlen" - so wird der gestrige Abend von einem Wissenden beschrieben, der Zeuge wurde von jenem epochalen Ereignis,
das die Grundfeste des Boulodromes erschütterte. Was war geschehen an diesem Spieltag, an dem der Präsident einmal nicht zugegen war und wo alles völlig aus dem Ruder gelaufen ist?
Zu viert war man angetreten, ERI wurde mit MAR ins Team gelost und RAO und KLO waren die Gegner. Eine ausgewogene Gesellschaft, ein Spiel auf hohem und ähnlichem Niveau war zu erwarten, doch es
kam anders.
RAO/KLO besiegen ERI/MAR in zwei Sätzen mit 30:2 Punkten (13:2; 13:0). Es ist der höchste Sieg in der Geschichte des CCCP.
KLO wurde zum POI, RAO zum TIR gewählt und MAR holte dank einer bemerkenswerten Schussleistung die +3 Bonuspunkte, RAO die 2 und KLO den 1 verbliebenen Punkt.
In einem abschließenden FDFC holen KLO und MAR die +1.
Spieler des Abends: KLO
12.03.
DIE RÜCKKEHR DES MINISTERS
Nach einem desaströsen Start setzt RAO wieder einen Sieg in den Kies.
Getuschelt wurde schon viel hinter den alten Bäumen des Boulodrome und gar viele zerrissen sich die Mäuler, ob bei Wunderkind RAO nun endgültig alle Sicherungen durchgebrannt sind und den Deep
Blue Champion zum Absturz gebracht haben. Von Beginn weg wurde der Minister belächelt und es mischte sich schon etwas Mitgefühl ins miese Werk, als RAO tatsächlich wieder traurig
begann...
Doch eines sei verraten, RAO sollte jubeln und sich feiern lassen der leidgeprüfte Wurm, auf Schultern getragen durchs Boulodrome unter den ersten grünen Zweiglein des Jahres.
RAO durfte mit dem Führenden RUB ans Werk und OLI mischte sich dazu. Die Gegner: Der starke ERI, ein nicht minderer AWG und der KLO, der bravourös in die Saison gestartet war.
Es war ein Match auf Augenhöhe, keine Deutlichkeiten weit und breit. ERI/AWG/KLO holen sich nach einem 4 Punkte Spiel am Schluss den ersten Satz mit 13:9.
Angeführt von einem willensstarken OLI, die neue Generation, ein Jungbrunnen (und gottseidank auch dieses mal ohne Lederjacke), einem RAO dank panisierter Pappn wohl in sensationeller
Verfassung und RUB, ja, ja, der machte, was zu machen war. 13:1, Satzgleichstand und ab in den Dritten.
AWG und seine Jünger konnten sich dort nicht mehr zusätzlich motivieren, ein Motivationsschub, der notwendig gewesen wäre, um noch die 30 zu holen. RAO/RUB/OLI holen sich das Match mit
30:16,5 (9:13;13:1;13:6).
ERI brillierte im Bonusbewerb (+3), SIN holte seine ersten Punkte (+2) und RAO die +1.
ERI wurde ferner zum TIR und RAO zum POI des Abends gewählt.
Den letzten möglichen Punkt für die Gesamtwertung holen sich RAO und KLO gegen RUB/OLI/SIN im FDFC.
Ein Resümee:
RUB zeigt keine Schwächen und bleibt in Front.
OLI spielt einen herrlichen Abend und holt Rang 2. Spieler des Abends.
ERI erlebt einen durchschnittlichen Abend.
AWG ebenfalls.
KLO auch.
05.03.
FEHLSTART FÜR DEN CHAMPION
Nicht einmal taillierter Lebendrupf half Calafati Astronautovic beim Saisondebut.
Eingepackt wie eine Kokosnuss stemmte sich Vorjahressieger CAL gegen den Winterwind und es war kein Lüfterl wahrlich nicht, das dem Champion entgegenblies. Selbst die hockarätige Gefolgschaft
bestehend aus Minister RAO und dem in der Vorwoche brillanten KLO konnten nichts entscheidendes bewirken. Schlüsselblümchen, Schneeglöckerl und erstes grünes Geblätt winkten mit dem Frühling,
doch für die Herren sollte der Winter noch ein Weilchen dauern.
ERI, Führender nach der ersten Runde und MAR, mit einem Fanderl von Gejäck am Leibe machten Wind und bald schon war es geschehen um die Astronauten - Enstand in Partie 1: 4:13. Die Verlierer
blieben auf dem Platz, RUB und AWG - schmatz schmatz - verputzten mitsamt dem Stingl, traurig das Triplette, Endstand 13:5 für RUB und AWG.
Von dannen schlichen sich der Meister, der Silberne und der Rookies Number Egg und es schritten ERI und MAR zum Galgenbichl. RUB und AWG, blendend aufgelegt, vor allem Letzterer machten kurzen
Prozess: 13:3, bumm zack.
AWG und RUB jubelten, auch über die Auszeichnungen zum POI und zum TIR des Abends und dann noch die Bonuspunkte, 3 für MAR, 2 für RAO und je einer für CAL, AWG und ERI. Im FDFC gab es dann noch
je einen Punkt für RUB, RAO und CAL, die ERI, KLO und AWG nicht den Funken einer Chance ließen.
Ein Resümee:
RUB beginnt zaghaft, spielt dann aber mit Liebling AWG einen großen Abend. Führung im Classement.
ERI beginnt monumental, fällt dann aber zurück.
AWG spielt einen unaufgeregten Pointeur, erlebt alles in allem aber eine rauschhafte Nacht. Spieler des Abends.
KLO schreibt -10,5 Punkte in der Gesamtwertung. Huch!
MAR ist wie ERI ist wie MAR.
RAO ist im Tabellenkeller. Ein gar seltenes Erlebnis.
CAL weiß morgen wohl nicht, wo er gestern war. Außerirdisch.
26.02.
AUFTAKT NACH MASS!
Dank eines starken Auftritts starten ERI und KLO prächtig in die neue Saison.
Lau war die Nacht und heiß die Belegschaft und deshalb hieß es 2015 auch recht früh: Lasst das Eisen fliegen!
Sieben Herren waren gekommen, der Präsident und der Minister, Rauschebart AWG und dessen Stammesvertreter OLI, der bart- aber nicht zahnlose KLO, ERI, sportlich und grazil wie ein Pörtschacher
Gemeindebediensteter und aus der Ferne, da kam der große RON. Und nicht nur kam er, nein, er schoss sich bis zum TIR, doch dazu etwas später.
Das neue Setz-System wollte es so, es spielten der Bestplatzierte RAO mit dem Vorjahrsletzen RON und AWG, die Gegner OLI und RUB und als drittes Team die Herren ERI und KLO. Das Triplette machte
den Anfang gegen OLI und RUB, Letztere ganz gut doch nicht so ganz in Schwung, deshalb ein 13:7 für die Ministerialbeamten.
Gegen ERI und KLO ging es dann ruckizucki, zumindest bis zum 10:3. OLI in Hochform, RUB passabel, der Gegner schon eher enttäuschend. Doch dann kam KLO, und wie er kam! und auch der ERI und es
wurde ein 13:12 und den Höhenflug der Herren konnten dann auch RON und RAO und AWG nicht stoppen, obwohl so leidenschaftlich aufgewärmt wurde wie noch nie im Boulodrome. Ein 13:4 als Klartext,
Sieg für ERI und KLO, Rang 2 für RUB und OLI.
KLO wurde zum POI und RON zum TIR gewählt. Ersterer legte exquisit, Letzerer könnte mit seinen Schüssen wohl einen Krieg entscheiden.
Im neu aufgestellten Bonusbewerb holte RUB die 3, ERI die 2 und OLI den einen Punkt für die Gesamtwertung.
RUB, RAO und RON konnten dann auch den FDFC gegen die Herren OLI, KLO und den Gast MIH gewinnen, der fortan je einen Bonuspunkt für die Sieger bringt (der Bewerb natürlich, nicht Gast MIH).
Ein schöner Abend. Ein schöner Auftakt. Ein schöner Führender: ERI (Hurra!)
Ein Resümee:
ERI ruht in sich selbst und damit auch sein Team. Starker Auftritt.
KLO zieht den Gegnern mit herrlichen Legereien den Nerv. Spieler des Abends.
OLI ging als Rookie und kam bis auf kurze Schwächeperioden als CCCPler aus der Winterpause.
RUB beginnt stark, fällt stark zurück und stabilisiert sich im unspektakulären Mittelfeld.
RAO's starke Momente werden von einem doch schwachen Gesamtauftritt überdeckt.
AWG wirft seinen Bart in die Schlacht, doch noch war das nicht genug.
RON ist an der Niederlage doch so ziemlich schuldlos...