SAISON 2018/2019:

10./11.8. Alpe Adria Open Klagenfurt
SKANDAL IN DRASENDORF
Bild und Text: E.T. Kordesch
Die Zeilen für den Spielbericht waren schon geschrieben, als uns eine unfassbare Meldung erreichte, die nach einer Überprüfung alles auf den Kopf stellte.
Lange wollten wir glauben, dass es nur eine Räubergeschichte aus Drasendorf war, die unsere heiß geliebten Alpe Adria Open (wir nennen sie auch noch immer so) von einem Skandal erschüttert sah, doch nach ausführlichen Gesprächen mit Zeugen und Beteiligten, können wir unseren Lesern - zu unserem Leidwesen, aber in Erfüllung unserer journalistischen Sorgfaltspflicht - folgenden Wahrheitsgehalt nicht vorenthalten:
Das Endergebnis des Doublette-Turniers kam nicht regelkonform zustande. Ein Team stieg zu Unrecht ins Viertelfinale auf, eines musste zu Unrecht die vorzeitige Heimreise antreten.
Wir haben darauf verzichtet, Namen, Gründe und Ursachen investigativ ans Tageslicht zu befördern, weil Petanque in Österreich auch unsere Geschichte ist, die wir weiterhin mit einem Hauch Romantik erzählen wollen. So kommen wir zu dem für uns versöhnlichen Schluss, dass es weniger eine Schande von Gijon als eine Hand Gottes war und es in der Hitze des Gefechts – und bei Temperaturen rund um den Schmelzpunkt von Rubidium – schon einmal vorkommen kann, eine empathische Betrachtungsweise zu verlieren.

Mit einer Vorlage auf William Gallas brachte Thierry Henry 2009 die Franzosen nach Südafrika. Auf Kosten der Iren und mit einem nicht geahndeten Handspiel, das der Vorlage vorausging. Nach dem Schlusspfiff sagte Henry: Natürlich war es ein Handspiel, aber ich bin nicht der Schiedsrichter.
Allen direkt und indirekt Beteiligten des Skandals sei an dieser Stelle verziehen.
Selbstverständlich muss uns aber auch ein kleiner Protest gegönnt werden. Aus diesem Grund erscheint unser Spielbericht heute in Form von acht Haikus – geschrieben und bebildert von E.T. Kordesch.

TAG 1 TRIPLETTE
Perke Perkonig
Blunzn und Grenadiermarsch
Boccia und Petanque
Der C C C P
mit RUB, TOM und AWG
Endstation Sehnsucht

SUD mit RON, RIP, JOE
und Sandalen aus Athen
im Halbfinale
RAO scheitert an
Randriomananana
spielt nicht für den CLUB

TAG 2 – DOUBLETTE
Klagen- und Schweinfurt
Zwanzig Teams aus nah und fern
die Kieswüste lebt
RUB und AWG
erstmals nicht in den Top 8
Opfer des Skandals?

C C C P SUD
RON und RIP wie Rock’n’Roll
Blues in den Playoffs

09.07.
EIN KALIFAT FÜR DEN KALIFEN
Mit einem Fotofinish holt sich CAL den zweiten Titel seiner CCCP-Karriere.
Durchaus. Man könnte den Kiel der Pfauenfeder in die Tinte tauchen und die Heldentaten des KLO und des MAR in Worte fassen. Man könnte staunend über diesen AWG berichten und über einen RAO. Sie waren es, die an diesem letzten Abend der längsten Saison aller Zeiten das Geschehen dominierten. Die Geschichte schrieben aber andere. Jene, die an diesem letzten Spieltag nicht allzu viel mit dem zu tun hatten, woran sich die Freunde des Schönen am Petanque entzücken. Es sind die leeren Seiten des Buchs des Dramas, die beschrieben werden wollen. Lasst es uns gemeinsam aufschlagen und befüllen, das Buch des Schreckens und der Freude.
Nach 346 Tagen als Herrscher des CCCP bekam ERI den RIZ in sein Team gelost und Rekordmeister RUB gesellte sich dazu. Jener Präsident, der in diesem Jahr nur selten so spielte, wie es die Massen an ihm lieben. Wer aber RIZ und RUB spielen sah, die gemeinsam mit MAR, der wiederum den fehlenden Cup-Führenden SIN vertrat im Finale des Panini-Cups, der machte sich um ERI nicht allzu große Sorgen. RUB traf und RIZ spielte mit der Gnadenlosigkeit eines palästinensischen
Selbstmordattentäters. Keine Chance für RAO, OLI und KLO, die diesem Angriff
nicht gewachsen waren. MAR/RIZ/RUB holen das Cup-Finale mit 15:9, machen SIN damit zum Cupsieger und verhelfen dem zukünftigen Landschaftsgärtner, Installateur
oder weiß der Himmel was zur ersten Medaille seiner beachtenswerten Petanque-Karriere. Für RAO blieb Silber im Cup, RUB holte sich Bronze und überreichte KLO damit das Sacherwürstel.
Mit drei Punkten Vorsprung gegenüber ERI ging CAL in das Finale und das Los wählte OLI zu seinem Partner. Jener OLI, dem in dieser Saison die Praxis fehlte, ein Jammer, nur dreimal zeigte er seine Qualitäten. Voller Tatendrang schritt man zu Werke,
ERI/RIZ/RUB gegen RAO/AWG lautete das Duell in Runde Eins. Es wurde zu einem Desaster für ERI und sein Team. Chancenlos erhielt man die Höchststrafe (0:13). Auf der Nebenbahn ging es CAL/OLI nur wenig besser. MAR/KLO siegen mit 13:6.
In Runde zwei wurde im Team ERI durchgetauscht, doch es half alles nichts, so sehr sich ERI dagegen aufbäumte. Ein Hodor, der Kerl. Ein 7:13 gegen MAR/KLO bedeutete das 0:2 und auch CAL/OLI fanden kein Land gegen AWG/RAO (10:13).
Dann wurde gerechnet.
Im direkten Duell um den Meistertitel 2018/19 standen sich CAL und ERI gegenüber. Nur ein 13:0 konnte ERI helfen. Nach wenigen Aufnahmen stand es 9:0 und es wurde still im Boulodrome. 11:0. Man hätte ein Blatt von RIZ’s Rizlas zu Boden fallen hören. Mit der letzten Kugel zerstörte OLI alle zu diesem Zeitpunkt in der Atmosphäre schwirrenden Hoffnungen von ERI. Da brach man ein, da zerfiel die Spannung in Tausend Teile, ein Ravensburger Puzzle, ausgeschüttet auf dem Kies des Boulodrome d' Argentine. Irgendwie brachte man das Leidvolle dann doch noch zu Ende (13:5).
Brutale 2,5 Punkte von gespielten 373 sollten ERI am Ende fehlen auf seinen ersten Titel in seiner erfolgreichen CCCP-Karriere. Doch genug gesprochen von den Verlierern. Den RUBs und RIZs, hilfsbereit bis in die grauen und brandroten Haarspitzen, das weiß man hier, das weiß man in der Welt. Die Gesänge gelten dem Sieger. Trotz eines 0:3 am Finalabend schleppt CAL sein Kampfgewicht über die Ziellinie und holt damit das zweite Gold in seiner CCCP-Karriere, ist damit neben RUB der einzige Akteur, der es geschafft hat, mehr als einmal die Meisterschaft zu holen. Hoch lebe CAL, CCCP-Meister 2018/19.
Meister 2018/19: CAL, Silber: ERI, Bronze: RAO
Cupsieger 2018/19: SIN, Silber: RAO, Bronze: RUB
TIR des Jahres: KLO, POI des Jahres: ERI
MVP: ERI
Fotos: MAR

26.06.
346 Tage lang stand ERI an der Spitze der CCCP-Charts. Ein Michael Jackson quasi und dann kommt der Kalif und krallt sich die Pole Position auf der Zielgeraden. Was war geschehen?
ERI ließ dem Schicksal seinen Lauf und passte an diesem brütend heißen Abend, verfolgte das Geschehen aber mit Argusaugen via Live-Tabelle. Was er da sah?
Einen dominanten Auftritt von RAO/CAL/RUB, die dem Gegner (SIN/RIZ/TOB) keine Chance ließen. Während RUB über weite Strecken des ersten Satzes mehr oder weniger alleine die Kastanien aus dem Feuer holte, kamen mit Fortlauf des Spiels aber auch der Kalif und der Minister in Fahrt. War Satz 1 noch eine recht knappe Entscheidung (13:11), verblasste der Stern der Hoffnung für SIN und seine Buben bald schon am erhellten Firmament, das vom beau jeu der Meister entzündet wurde,
obwohl auch schöne Schüsse des RIZ beim Einen oder Anderen möglicherweise in Erinnerung bleiben werden.
Ein echtes Finale zwischen CAL und ERI um den Titel steht an. Prächtig.
Endstand: RAO/CAL/RUB - SIN/RIZ/TOB 30:14 (13:11; 13:3)
RUB wurde zum TIR gewählt, während sich CAL und RAO den POI teilten.
In einem abschließenden FDFC-Cup zertrümmerten CAL/SIN/RUB die Herren RIZ/RAO/TOB mit 15:3, was SIN zum heißen Anwärter auf Gold im Cup macht.
PRAWDA-Zeugnis:
RAO (3), CAL (3), RUB (4), SIN (2), RIZ (3), TOB (2)
Notenschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)

18.6.
+0,1
Mit dem minimalsten aller Vorsprünge geht es für ERI in die Zielgerade.
Hand in Hand marschierte man zum Dreisatzsieg. ERI und CAL, die beiden Seelenverwandten, einig in Geschmack und Witz hinein bis in den hintersten Baustein der DNA. TOB gesellte sich dazu, es war ein schöner Abend. Die Ringelbrater sollten später duften, Rauch schwängerte die Sommerluft im Boulodrome.
RUB/RIZ/RAO lagen bald zurück, ein 2:9 schien uneinholbar, doch dann wechselte der gegen Leger CAL rasch verbrauchte RUB mit RIZ die Position und es gelang die Aufholjagd. Satz 1 ging mit 13:10 an den Präsidenten und sein Team.
RUB und RIZ tauchten ab, während sich ERI und TOB in Sachen Qualität an einen stark aufspielenden CAL annäherten. Dem passierten einige taktisch katastrophal auswirkende Aktionen, was aber nichts am deutlichen 13:5 ändern konnte.
Der Verfall der Herausforderer war auch im Entscheidungssatz nicht zu stoppen. Ein Fressen für die CCCP-Führenden. Ein nur selten hochklassiges Match - von RAOs TIR-Trefferparade und CALs Legereien in Satz 1 einmal abgesehen - endete schlussendlich mit einem 30:20 (10:13;13:5;13:9) für CAL/ERI/TOB.
Drei Wochen vor dem Saisonfinale bringt ERI einen 0,1 Punkte-Vorsprung über die zwischenzeitliche Ziellinie. Während ERIs Nerven zeitweilig flatterten, scharrt Stierlein CAL breitbeinig und selbstbewusst mit den Hufen. Als Energieriegel für ERI die Tradingcard des Führenden:
ERI wurde übrigens zum POI und RAO zum TIR des Abends gewählt.
In einem abschließenden Cup besiegen RUB/ERI/CAL den Gegner mit 15:8.
PRAWDA-Zeugnis:
RUB (3), RIZ (3), RAO (3), TOB (3), ERI (4), CAL (4)
Notenschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)

11.06.
SHOWDOWN
Eine klare Niederlage macht den Titelkampf spannend wie schon lang nicht mehr.
Der Nutznießer dieses Abends stand fest, als ein klarer Zweisatzler sein rasches Ende fand. CAL, der nach kurzfristiger Absage Zuhause blieb, rückt dem Langzeitführenden ERI gehörig auf die Pelle. Eng ist das Feld zusammengerückt, der Fight um die Medaillen-Ränge wird brutal, soviel steht einmal fest.
RUB wurde mit TOB in ein Doublette gelost, das sich gegen den Leader ERI, den Verfolger RAO und gegen KLO behaupten musste. Das gelang von Beginn an großartig. RUB legte vorzüglich, TOB war immer da, wenn es ans Eingemachte ging. ERI machte im Legeduell gegen RUB keinen Stich. RAO, in fesches Weiß gekleidet, blieb über weite Strecken blass wie Mundls Unterleiberl und KLO's Schüsse trafen nicht regelmäßig genug. RUB und TOB gaben sich hingegen keine Blöße.
Wie die Beschreibung dann auch der Endstand: RUB/TOB holen die Partie mit 30:15 (13:10; 13:5).
RUB wurde zum POI gewählt, während sich KLO und TOB den TIR des Abends teilten.
In zwei abschließenden Cups holt KLO die 30.
TOB/KLO-ERI/RAO/RUB 15:10
ERI/RAO/KLO-TOB/RUB 15:11
PRAWDA-Zeugnis:
RUB (5), TOB (5), RAO (3), KLO (3), ERI (3)
Notenschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)

22.05.
EIN KURZSCHLUSS UND EIN KLARER SIEG
Es gab schon gemütlichere Abende in der Heimstätte des CCCP. Das gilt einerseits für die äußeren Bedingungen, andererseits bezieht sich das aber auch auf die Gemütslage dreier Herren.
Dass es sich dabei um RIZ, SIN und MAR handelt, wissen jedenfalls einmal die Herren RUB und RAO, die Zeugen wurden eines reschen Zweisatzlers, der im zarten Regen dieses kühlen Mai-Abends zugegen waren und die allesamt mit ansehen mussten, wie eine der beiden Lichterketten aufgrund der Nässe den Geist aufgab und die First Lady dazu zwang, mehrfach den FI-Schalter zu betätigen.
RUB spielte von der ersten Kugel weg einen bemerkenswerten Abend als Pointeur, der von einem stotternd aber schlussendlich - und auf alle Fälle - rechtzeitig in die Gänge kommenden Minister unterstützt wurde. MAR kam ohne eigene Boules ins Boulodrome, ein Makel natürlich, der schwerer wog, da auch SIN nicht in gewohnter Qualität agierte und ein RIZ auf Sparflamme war da gewiss nicht übel, gereicht hat das aber nicht. Satz 1 geht mit 13:6 an RUB/RAO.
In Satz 2 kommt das Triplette in Fahrt, auch weil RAO und RUB mehrmals sichere Punkte liegen lassen in der Zuversicht und Arroganz des Dominanten. So wird es fast noch eng, doch rechtzeitig gelangt das Schiff in den sicheren Hafen. Satz 2 geht ebenfalls an den Präsidenten und seinen Minister (13:11) und damit auch das Match. Endstand: 30:17 (13:6;13:11).
RUB wird zum POI und RAO zum TIR des Abends gewählt.
In einem abschließenden Cup siegen RIZ/SIN gegen RAO/MAR/RUB mit 15:6.
PRAWDA-Zeugnis:
RUB (5), RAO (4), RIZ (3), SIN (3), MAR (2)
Notenschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)

08.05.
SPATZEN, PFAUE UND EIN ÜBERRASCHUNGSSIEGER
In einer nervenzerreißenden Schlacht gelingt den Underdogs das Unerwartete.
Die Nummern 1, 2 und 5 der CCCP-Rangliste gegen die Nummern 4, 6 und 10 - die Favoritenrolle war verteilt an diesem Abend, an dem der Wettergott den Boulistas gnädig war und mit den Tropfen wartete, bis diese ihr Werk beendet hatten.
ERI/RAO/KLO gegen SIN/RUB/AWG lautete demnach das Duell dieses Abends. Es sollte zur Abwechslung wieder einmal ein Krimi werden in Monumentalspielfilmlänge eines "Doktor Schiwago".
SIN legte, AWG machte den Milieu und RUB war zum Schuss bereit, musste dieses zuletzt verborgene aber doch irgendwo in der Hirnrinde gespeicherte Wissen aber ein Stück weit in diesem ersten Satz erst gar nicht auspacken. Zu gut der SIN, der den meisterlichen ERI aber wie in Schach hielt, zu sehr aus dem Rhythmus die Medaillenanwärter, davon ausgenommen der Minister. AWG hatte Anlaufschwierigkeiten, ein 13:7 ging sich aber aus.
Die Pausenansprache des Ministers musste von Klopp'schem Ausmaß gewesen sein. Wie verwandelt trat man auf. Wo prüde blassbraune Spatzenfedern in schaler Luft zu Boden sanken, schwebten plötzlich drei Pfauen durch das Boulodrome. ERI war auf einmal wieder da, RAO, der ist das ohnehin schon seit Wochen und den KLO begleiteten Klänge klirrenden Eisens. Ein aufopfernd kämpfender SIN und zwei alten Haudegen starrten blöd wie Messi aus der Wäsche nach den vier Hütten an der Anfield Road. Logische Konsequenz: 1:13.
Satz 3 musste entscheiden. Nach einer 6:1-Führung für die Deja vu-Felsberger-Buam entwickelte sich ein spannender Kampf, der für ERI/RAO/KLO unbelohnt bleiben sollte. RUB traf, AWG spielte wie sonst nur bei den Pensionisten des ESV in Klagenfurt und SIN, der zeigte wieder einmal, dass eine Medaille möglich ist, nicht mehr und nicht weniger. Endstand 30:20 (13:7;1:13;13:7) für SIN/AWG/RUB.
Durch den Außenseitersieg kommt wieder Spannung in die Bude. Auf den bis gestern komfortabel führenden ERI kommen jetzt ungemütlichere Zeiten zu. Die Gegner sind bereits in Reichweite.
SIN wurde zum POI und KLO zum TIR des Abends gewählt.
In einem abschließenden FDFC-Cup, der - zur Erinnerung! - aufgrund des nicht gespielten Cups letztes Jahr aufgewertet worden ist mit Gold-, Silber- und Bronze-Medaille, blieben SIN/AWG/KLO gegen ERI/RUB/RAO in einem Krimi mit 15:14 siegreich.
PRAWDA-Zeugnis:
SIN (5), AWG (3), RUB (3), ERI (2), RAO (5), KLO (3)
Notensschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)

27.04.2019, Donaupark, VIDA-Open
HEISS-KALT
Heiß-kalt spielte das Wetter und so waren auch die einzelnen Partien.
Text: RIZ
Jacke an, Jacke aus, Kiss me oder Pampa. Der CCCP war zu hundert Prozent vertreten im Team „Trio Fatal“ durch den Kapitän und Tireur
RAO, dem Milieu SIN und dem Pointeur RIZ. So wie zu 33,3% periodisch in den
Teams „Trinitas“ durch Wolfgang Klopf mit seiner besser legenden Hälfte Helene Klopf und dem noch besser legenden Udo Bohnenberger. In dem Team mit dem leicht zu merkenden Namen „Les boules des trois scarabeé“ war der CCCP durch Ronald Ronny Rone Zechner vertreten, der mit Martin Stermitz und Jochen Traar mit einem 2:3 nach 5 Vorrundenpartien den 15. Platz erreichte, dem Team LST durch Tom Ripper mit den Partnern Leopold Pecenka , Silvia Aichholzer, die mit 1:4 und dem 21. Endrang alles andere als zufrieden mit ihrem Spiel waren.
Trio fatal, diese elegante Menage Trois ließ bei gewissen spielerischen Höhepunkten sogar der größten Fee einige Freudentropferl in die Hose schießen. Homoerotische Reaktionen waren fast schon ein Muss. Warum? Ganz einfach erklärt.
Erste Gegner waren die Haslacher, welche schon über ihre
burgenländischen Grenzen als starke und unangenehme Gegner bekannt sind. Durch
die Erwartungshaltung einen schönen Tag zu haben und dabei was zu lernen,
zerlegte dieses Trio unter der genialen Federführung unseres Ministers RAO zur
eigenen Überraschung die ersten Gegner mit 13:3, wobei sie dafür genau 7
Aufnahmen brauchten. Richtig, 7 Aufnahmen. Die erste Aufnahme mit 5 Punkten, 2
mal 1 Punkt und zum Drüberstreuen bei der letzten Aufnahme 6 Punkte. Die
Haslacher waren womöglich unterkoffeiniert. Das Trio überrascht, ein wenig. Zufall,
wer weiß? Spiel 2 war gegen das Team „Carreu Ass“ mit Alberto Hinojosa (WT),
Silvia Marega (WT), Stéphane Barbery (WT). Ergebnis: wieder ein 13:3.
Nach der Mittagspause kamen dann „Trinitas“ mit den Klopfs
als Gegner, welche auch an dem mittlerweile konzentrierten Spiel der Fatalen
zerbrachen. Endstand 13:6 Das Spiel des fatalen Trios war heiß und dieses
führte die Gesamtwertung der Vorrunde nach 3 Runden mit einem Gesamtscore von
39:12 an.
Dann kam es kalt, eiskalt, Winter is coming.
Die Konzentration ließ nach und der Gegner war das Team „M“
mit Sylvain Moriniere (WT), Thierry Finck (WT), Wolfgang Pilarz (WT), welches
im Moonwalk das Trio zertrat. Ein 1:13 war das bittere Ergebnis nach dem
vorigen Lauf. Doch das ließ die Mannen kurz nachdenken, akzeptieren und sich
danach auf den nächsten Gegner einstellen, welches das Team NaSaVa (WT) mit Ahmed Nabil Derradji (WT), Sandra Derradji-eder (WT), Valentin Morel (WT) war. Das
Endergebnis war dann wieder mal ein klares 13:3 für das Trio rund um den
Minister.
Der 3. Rang nach der Vorrunde spiegelte die Konstanz wider.
Nur Sven mit seinem Team SIG an erster, sowie Thierry mit dem Team „M“ waren an diesem Tag besser. Das Viertelfinale wurde erreicht. Für SIN und RIZ das erste Mal. Weitere freudige Tropferl waren da schon vorprogrammiert. Die Platzierungen ergaben ein Duell gegen „Trinitas“ und die Hoffnung auf ...mehr.
Die Führung von 5:1 für das Trio ließ schon das Halbfinale in ihren Köpfen aufleuchten, doch mehr als ein Flackern kam dabei nicht mehr heraus. Die Pinkelpause von RAO ließ die anderen Beiden zurück und diese flatterten herrenlos wie gockellose Hühner über das Spielfeld. Die Angst regierte, die Entscheidungen ließen sie anstatt einen auf der Hand liegenden Schuss, lieber einen lauwarmen Sicherheitsleger spielen. Dieser war weder wirklich sicher, noch ein Leger. Trinitas erholte sich und ging in Führung. Die vorletzte Aufnahme war von Querelen um eine
Raulsche Kugel geprägt. Out oder nicht Out, Trinitas sah diese natürlich gegen
die hintere Bande rollen und das Trio sah dies natürlich anders und begründete
dies, dass nicht mal das klassische „Tock“ zu hören war und somit die Fatalen
anschrieben. 7:8 aus der Sicht des ministerialen Teams. Die letzte Aufnahme
ließ es kräftemäßig nicht mehr zu, das Spiel zu drehen und aus wars. 7:9 aus
Sicht der CCCPler.
Trinitas spielte sich noch souverän ins Finale, wo ihnen dann schnurstracks, doch auf hohem Niveau, die Hosen runtergezogen wurden. 0:13
Alles in allem ein erfolgreicher Tag mit einem Finalisten aus den CCCP-Reihen, einem überraschend guten Team rund um RAO und einem halberegierten RIZ, der mit SIN endlich einmal eine KO-Phase erreichte.
Fazit: Die Spieler des CCCP steigern sich stetig im Niveau
und die Mittags- und womöglich auch die Pinkelpausen des Ministers sind
heimliche Bierschluckerl, um die Konzentration der Mitspieler zu prüfen und
dadurch hoffentlich demnächst auch zu stärken.

25.04.
NO MERCY MIT CERSEI
Am höchsten Feiertag im CCCP-Universum hatte man mit dem König keine Gnade.
Der RIZ war da und hatte einen Slivo mitgebracht aus bosnischem Gärtchen, die Sonnenglut destilliert in diesem feinsten Tropfen. Man reichte die Bouteille reihum und die milde Nacht verlangte nach keinem Jäckchen.
RIZ durfte mit dem Präsidenten nicht bloß den Schnacke teilen, sondern auch das Team (wenn das Dürfen bloß kein Müssen ist). TOB komplettierte das Triplette, während RAO mit SIN den Gegner bilden sollte. Es begann wohlfeil, ein 5:0 in Satz 1 endete für das Triplette aber noch enttäuschend. 10:13 für SIN und RAO, der zauberte. Funken sprühten im Boulodrome und Eisen traf das Eisen.
In Satz 2 machten es die drei Herren besser, anfänglich zumindest. Eine komfortable 9:5-Führung sollte aber wieder nicht gereichen. RUB unverlässlich, TOB traf nicht oft genug und RIZ, der war den Abend über weit weniger scharf als sein mitgebrachtes Nervengift. Auf der anderen Seite kostete SIN dem Gegner sämtliche Nerven, während RAO seinen (feinen) Stiefel konstant zu Ende spielte.
Die logische Konsequenz: SIN/RAO vs. RIZ/RUB/TOB 30:21 (13:10; 13:11)
Die Titel des Abend demnach keine Überraschung: SIN (POI), RAO (TIR)
In einem abschließenden FDFC sorgte das Los bereits zum dritten Mal in Folge für eine Revanche mit den gleichen Siegern (15:5). Weil RUB so gerne verliert und RAO so gern gewinnt, folgte noch ein letzter Akt, der mit Retsina harzigster Note verfeinert wurde. RUB und SIN verlieren gegen RAO/RIZ/TOB mit 13:15.
Der Rest der Saison verspricht ein heißes Finish. RAO & CAL: Die Jäger des ERI haben sich in Position gebracht.
PRAWDA-Zeugnis:
SIN (4), RAO (5), RUB (3), RIZ (2), TOB (3)
Notensschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)

09.04.
DER BESUCH DES HOHEN HERRN
Damit hatte keiner gerechnet! Ein großer Meister als Gast beim großen CCCP.
Da blieben dem SIN die Augen stecken und auch der CAL staunte nicht schlecht: Der CCCP bekam Besuch von einem hohen Herren und diese Bezeichnung war dieses eine mal in der Tat genau so gemeint, wie gesagt. Österreichs Nummer 1 PIE war da und der Präsident war ein stolzer, so viel einmal vorweg. Dass die First Lady, Prinzessin M. und LUI das Bild komplettierten, was für feine Zutaten allesamt.
KLO und RUB hatten die Ehre, PIE durch den Abend zu begleiten, CAL/SIN/RAO waren gefordert und diese Herausforderung nahm man mit Handkuss an. RUB hatte gegen CAL einmal mehr das Nachsehen, KLO, im Gegensatz zu RAO Schuss'orkan nur ein laues Frühlingslüfterl und PIE, ach herrje, der mühte sich auf ihm unbekanntem Terrain des unberechenbaren Boulodrome d'Argentine, wenngleich das immer wieder eine Wonne zum Zusehen war. SIN trieb den Gegner in den Wahnsinn. 13:4 für CAL/SIN/RAO in Satz 1. Respekt.
Hart umkämpft Satz 2. KLO legte, RUB nahm die Kavallerie in die Hand (!): 13:11.
Dominant der Auftritt des CAL. Bezaubernde Legereien. Wochenlange Hochform katapultiert den Kalifen auf Silberkurs. RAO tauchte nach Pivo 3 etwas ab. Der Gegner? Konnte keinen Druck ausüben. Am Weg ins Verderben machte PIE dem zuhilfe eilenden TOB Platz, doch es sollte alles nichts helfen: Endstand 30:19 (13:4;11:13;13:8) CAL/SIN/RAO.
CAL wurde unter Applaus zum POI und RAO nicht weniger frenetisch zum TIR des Abends gewählt.
PIE sei unser Gast, wann immer er das möchte! Für TOB gilt natürlich dasselbe.
In einem abschließenden FDFC wollen die Karten dasselbe Duell sehen und wieder mit dem besseren Ausgang für den CAL und seine Buben (15:8).
PRAWDA-Zeugnis:
CAL (5), SIN (4), RAO (5), RUB (3), KLO (2), PIE (3)
Notensschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)

03.04.
ZENIT ST. BOSNIAK
Im Schnürlregen des letzten Spieltags wurde der heilige Boden des Boulodrome d’Argentine völlig ruiniert. Was mit Mühe wiederhergestellt wurde, bereitete den Herren bis auf eine Ausnahme gehörige Schwierigkeiten.
„Alle Steinderln liegen still, wenn RIZ’s starker Arm es will“. So oder so ähnlich lässt sich dieser milde Abend zusammenfassen. Die Kugeln liefen mal hier- und mal dorthin, sie sprangen wie Fröschlein im Moosburger Teich und dann kamen sie wieder zurück, wenn sie weit weglaufen sollten. Das Fazit: Ein Spiel dürftigen Niveaus ohne recht viel Spannung.
CAL, RIZ und SIN hatten in beiden gespielten Sätzen anfänglich Schwierigkeiten, bekamen das Spiel aber bald in ihre Hände. Der Kalif nutzte RAO ab, später scheiterte auch RUB an ihm. SIN traf doch recht oft das Eisen, was KLO bis in den FDFC nicht
gelingen sollte. Und RIZ, der war an diesem Abend in einer eigenen Kategorie
daheim. Fast jede Kugel saß, ein Traum.
Ein 30:19 (13:9;13:10) für CAL/RIZ/SIN war da die logische Konsequenz.
Einstimmig wurde RIZ zum POI und SIN zum TIR des Abends gewählt.
OLI kam verletzt zum Zuschauen und sah noch ein 15:10 im FDFC von RAO/KLO/RUB, denen hier eine Revanche glückte. In einem zweiten Match besiegen CAL/KLO die Herren RIZ und SIN mit 15:12.
PRAWDA-Zeugnis:
CAL (4), RIZ (5), SIN (4), RAO (3), RUB (3), KLO (2)
Notensschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)

15.03.
DIE FUTNBUSSLER UND DER PRÄSIDENT DES SUD
In einem hochklassigen Match epischen Ausmaßes spielen die Boulistas, bis der Matsch so hoch steht wie einst in Woodstock.
Zu viel Reggae ist nie gut, sagte AWG. Zu einem Zeitpunkt, an dem bereits die Wahrheit zerrann, wie es die Besoffenen erleben, schön gesoffen die holde Maid. Es war das Ende eines Herz zerreißenden Dreisatzlers, in dem AWG zum ersten Mal in dieser Saison die Hasi-Rolle zeigen und mit dem Stargast des Abends, RON, dem Präsidenten des Sud, ein Tänzchen wagte. Der Tabellenführende ERI hatte da natürlich auch gehörig mitzureden, wenngleich das auch wenig mit Rollen und Tanz zu tun hatte, das ist alles ja bekannt. Die Gegner: RAO, SIN und RUB.
In Satz eins schien nach einer 10:4-Führung bereits früh der Fisch geputzt zu sein. Die mit drei Milieus angetretene Sud-Combo dominierte einen verzweifelten, aber beigott nicht schwachen Gegner. Als RUB anstelle von SIN das Legen übernahm, kam es zur Wende. Endstand: 13:10 für RUB/SIN/RAO.
Ein 9:2 in Satz 2 verlangte ein weiteres Comeback, welches nicht gelingen sollte. Ein brillanter RON, ein starker ERI und ein immer besser ins Spiel kommender AWG waren die Zutaten eines G'spritzten, der dem Gegner Kopfschmerzen erzeugen sollte (9:13).
Der Regen fiel unerbittlich und Windböen peitschten durchs Boulodrome. Aufgrund des Fehlens des wettersensiblen Kalifs, war jedoch kein Wort des Unmuts zu hören. Man fügte sich dem Schicksal. Der Boden wurde tiefer, das Niveau blieb hoch.
Satz 3 war weiterhin ein Duell auf Augenhöhe mit massiven Punktevorteilen für ERI und seine Vasallen. RUB übernahm RAOs TIR-Position und reüssierte auch da. Die Wiedergeburt des scheintoten Schießers RAO zeigte sich unmittelbar in hochklassigen Aktionen als Milieu. Doch all das war zu wenig. Ein starker Gegner behielt im Wiedener Regen die Oberhand. Endstand 30:22,5 (10:13;13:9;13:10) für AWG, ERI, RON.
Unter wütendem Protest von RON wurde ERI zum POI des Abends gewählt, was schlussendlich eine Doppelnennung für ERI und RON zur Folge hatte, während RUB für seinen kurzen aber erfolgreichen Einsatz den TIR des Abends einsackelte.
In einem abschließenden FDFC besiegen RAO und SIN die Präsidenten RON und RUB mit 15:13.
Um Mitternacht war Schluss. Es blies der Wind. Kräftiger Damenspitz. Alles war gut.
PRAWDA-Zeugnis:
AWG (4), ERI (5), RON (5), SIN (4), RAO (4), RUB (5)
Notensschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)
Die Kunstausstellung des RON: Ein Vergnügen für Groß und Klein!

09.03.
AUFTAKT, BABY!
Mit dem Südwind, der möglicherweise gar nicht aus dem Süden blies, kam die Würze des Ozeans ins Boulodrome und mit ihm vier Boulistas, die an einem feuchten, aber frühlingshaften Abend die Frühjahressaison des CCCP eröffneten.
Die Bäume trieben Knospen und voll von Lebendigkeit und Tatendrang starteten CAL und RAO in die Partie, während die Gegner RUB und SIN sich zwar nicht im Winterschlaf befanden, aber doch mit der Schwere eines langen Winters als Ballast nach Brillanz suchten und doch nur Mittelmaß fanden.
Ein klares 13:3 verwunderte demnach nicht wirklich.
In Satz 2 kamen RUB und SIN besser ins Spiel, auch weil der Präsident SIN von der Qual befreite, gegen einen famosen Kalifen legen zu müssen. Man spielte wahrlich nicht schlecht, doch auch der Minister agierte früh im Jahr bereits in guter Form und traf das Eisen, dass es nur so krachte.
Mehr als 7 Punkte war man nicht bereit, dem Gegner zu überlassen.
Endstand: CAL/RAO gegen RUB/SIN 30:10 (13:3;13:7)
CAL und RAO wurden einstimmig zum POI und TIR des Abends gewählt.
In zwei erheiternden FDFCs ließ man einen schönen Saisonauftakt sanft ausklingen. Der Tisch für spannende Monate bis zur Meisterfeier im Juli 2019 ist angerichtet.
FDFC: RAO/RUB - CAL/SIN 15:9; RAO/SIN - CAL/RUB 15:14
PRAWDA-Zeugnis:
RAO (4), CAL (5), RUB (3), SIN (3)
Notensschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)
ALS HORSD'OEVRE FÜR DEN START DER FRÜHJAHRSSAISON HIER DIE NEUE TROPHÄE FÜR DIE CCCP-MEISTER DER KOMMENDEN JAHRE
AUFGRUND EINER BESTECHENDEN SIEGESSERIE: DIE TC DES PRÄSIDENTEN

14.11.
WILLKOMMEN IM CLUB
Ein lang ersehnter Besuch kam endlich an und der Präsident reitet weiter auf der Erfolgswelle.
Es bot sich eine Chance zur Revanche. Wie am letzten Spieltag wurden mit ERI/KLO/MAR abermals die aktuelle Nummer 1, 2 und 3 des CCCP in ein Team gelost und nur zwei der drei Gegner ausgetauscht: RAO ersetzte RIZ und Neuzugang TOB den verhinderten SIN. Zusammen mit einem zuletzt viermal in Folge erfolgreichen RUB bildete man ein Triplette, das keine Anlaufzeit benötigte. TOB deklassierte seinen direkten Gegner KLO auf der TIR-Position, während RUB und RAO gegen ERI und MAR zumeist in einer Preisklasse agierten. Dank eines immer stärker werdenden ERI als POI konnte ein 2:6-Rückstand korrigiert, das Spiel gedreht und Satz 1 schlussendlich sogar noch geholt werden (13:8).
RUB und RAO tauschten die Positionen und es blies plötzlich ein frischer Wind im Boulodrome. Der Minister hatte mit TOB endlich einen geeigneten Gesprächspartner für niveauvolle Spontananalysen, die Hopfenperlen waren kaltgestellt und das Schiff segelte mit gutem Wind, mit Rum, Gold und elf zwanzigjährigen Mulatinnen in Richtung Marrakesch (13:7).
In Satz 3 ein ähnliches Bild. Es gab nichts mehr zu ernten für ERI (nach 6 Siegen jetzt die zweite Niederlage), KLO (4 Niederlagen in Folge) und MAR (3 Niederlagen hintereinander). RUB (5 Siege in Folge), RAO und Debütant TOB holten Satz 3 mit 13:6 und demnach das Match mit 30:19,5.
ERI wurde nach einer starken Legeleistung zum POI und TOB konkurrenzlos zum TIR des Abends gewählt.
In einer abschließenden Cup-Partie besiegen RUB/TOB die Gegner ERI/RAO/KLO mit 15:9.
PRAWDA-Zeugnis:
RUB (4), RAO (3), TOB (4), KLO (2), ERI (5), MAR (3)
Notensschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)

12.10.
ÜBERRASCHUNG!
Sogar der Mähroboter der Arbeiterkammer wurde neugierig, was im Boulodrome an diesem Abend passierte.
Die Machtverhältnisse waren klar verteilt: 26,4 Punkte Schnitt auf der einen, 23,1 Punkte auf der anderen Seite des von einem prächtigen Altweibersommer schön bespielbaren Terrains. RUB, RIZ und SIN hatten demnach kaum eine Chance gegen die bis dahin drei besten Spieler des CCCP 2018 was den Schnitt angeht. Doch gerade in so einem Moment wird gerne Achternbusch zitiert: "Du hast keine Chance, aber nutze sie".
RIZ legte in gewohnter Stärke, SIN blieb zumeist unauffällig aber das ist nicht immer schlecht und RUB war wieder voll guter Laune, wenngleich in der derzeit unliebsamen Schießerposition für den Präsidenten kein Zwetschkerl zu klauben war. Der Gegner kam nicht ins Spiel, keiner fiel auf, keiner groß ab und so gab es nach einem langen ersten Satz den 1:0-Vorsprung für RIZ und seine Buben (13:10).

Dieses Mal machte man es besser und so wurde ein Feuer entzündet. ERI/KLO/MAR kamen immer besser ins Spiel, sie glänzten und obgleich der Gegner nicht schlechter spielte als in Satz eins, war man plötzlich mit einem kolossalen Rückstand konfrontiert (2:9).
Und doch: Es wurde eng und sogar der Mähroboter der Arbeiterkammer drehte seine blechernen Alfaromeorunden im hintersten, dem Boulodrome am nähest gelegenen Eck seines Reviers. Was er sah, wenn er was sah war toll: Spannung bis zuletzt. RIZ/SIN/RUB holen den Satz mit 13:12 und demnach das Match mit 30:22 (13:10;13:12).
Nach ungewohnten Diskussionen wurde RUB zum POI und KLO zum TIR des Abends gewählt. RIZ und MAR hatten das Nachsehen.
Nachsatz der Vereinsführung: Der CCCP verlangt die unverzügliche Anlieferung der Fresacher'schen "Krone des Trophäenschranks"!
PRAWDA-Zeugnis:
RIZ (4), RUB (4), SIN (4), KLO (3), ERI (3), MAR (4)
Notensschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)

Krumpendorf, 28.10.
EIN ECHTER FRESACHER ALS KRONE DES TROPHÄENSCHRANKS
Der CCCP gewinnt den Grand Prix du Krumpendorf und damit den höchstdotierten Preis der Vereinsgeschichte.
Bild und Text: E.L.O. Kordesch
Es ging um viel. Um nicht weniger als einen vom Künstler Gerhard Fresacher gestalteten Pokal im Wert von 3500 Euro unter Freunden. Kein Wunder also, dass sich die Creme de la Creme der Kärntner Boule Szene – vom Rauber-Karl über den CCCP zu Master
Stermitz auf dem Centre Court des Schlosses Krumpendorf versammelte, um jene zwei Doublette-Teams zu ermitteln, die tags darauf im Boulodrome der Dampflok nach der hohen Kunst greifen sollten.
Niemand ging davon aus, dass die Veranstalter Dark City und die Dampflok ein herkömmliches Petanque-Turnier ausrichten würden, aber was sich in der Ausscheidungsrunde abspielte, ließ vor allem die gestandenen Boulistas mit den Ohren schlackern. Auf einem von Sud-Präsidenten RON gesetzten Kurs erwartete die Teilnehmer X-treme-Petanque vom Feinsten.

Bildtext: X-treme
Petanque am Rande des Abgrunds
Kunstvoll gestaltet und Kunst war auch gefragt. So musste die Höhe 232, ein
Schotterberg, erobert, über die Wand einer Bretterbude gespielt, durch rostige Eisenringe gerollt und in eine Grube hinter einem Tennisnetz gelegt werden. In der x-treme witzigen und x-treme spannenden Vorausscheidung holten sich die Amateure der Dampflok sensationell den Tagessieg vor Rauber-Karl und AWG, die als John Wayne und Dean Martin antraten und sich mit derselben Anzahl an Siegen, demselben Punkteverhältnis, aber weniger erzielten Punkten die Finalteilnahme
sicherten. Im Rahmen der Siegerehrung in der bald dem Abriss preisgegebenen
Festhalle von Dark City gab es für die ersten drei Plätze Kunst von Ronny Rone
und für den letzten Platz kein Sacherwürstel und ein Schlagzeug-Solo von
Gerhard Fresacher und ein w.o. vom Rauber-Karl, der sich beim X-treme Petanque
völlig verausgabt hatte. Nun lag es an AWG, Ersatz zu nominieren und die Wahl
fiel ihm leicht. Mit RIZ, der im Doublette mit RON nur den enttäuschenden 5.
Rang in der Vorrunde belegte, zog nun doch ein reines CCCP Team ins Finale ein.

Bildtext: Centre
Court, Schloss Krumpendorf
Im Boulodrome der Dampflok erwartete den CCCP neben ausgezeichneter Stimmung ein Finale auf zwei gewonnene Sätze, weicher Sandboden und ein Platz mit Tücken, die der Gegner kannte und auszunutzen wusste. So ging der erste Satz verloren und der CCCP lag auch im zweiten Satz bereits mit 0:5 zurück, ehe RIZ/AWG die Cochonnet zurückeroberten und mit kurzen Auswürfen die doch etwas höhere Klasse auszuspielen wussten und 21 Punkte in Folge erzielten. Das wacker kämpfende Team Dampflok fand im entscheidenden dritten Satz zwar wieder in die Spur, konnte aber den Sieg des CCCP nicht mehr gefährden. Abgekämpft und den Tränen nahe stemmten RIZ und AWG die schönste Trophäe seit Jules Rimet in den Nachthimmel über Krumpendorf und küssten sie dem Sport geschuldet französisch.
Der CCCP bedankt sich bei Dark City, der Dampflok, den Gegnern und Rauber-Karl für
ein außergewöhnliches und unvergessliches Petanque-Turnier.

26.9.
STILLE TAGE IN CLICHY
Hochsexualisiert wie die Schwarte von Henry Miller erlebte das Boulodrome höchst fragwürdige Zustände.
Dem Einen war es eine Freude, zu der sich blanke Lust gesellte, dem Anderen war es ein Albtraum aus den schmierigsten Winkeln des Wiener Straßenstrichs. Eines jedenfalls war klar: So weit wie gestern war man von der Etikette Wimbledons im Boulodrome d' Argentine noch nie entfernt.
Gespielt wurde auch und wir fassen es kurz: CAL legte vorzüglich, während RUB und RAO brauchten, um ins Spiel zu finden. Dennoch reichte das gegen AWG und KLO in Satz 1 doch recht klar (13:5).
In Satz 2 wurde die Qualität besser und es entstand ein ansehnliches Spiel. Trotz Leistungssteigerung gelangte das Doublette nicht in einen dritten Satz (9:13).
KLO holte auch an diesem Abend das TIR-Abo, während CAL zum POI gewählt wurde.
In einem abschließenden Cup-Match (der übrigens bis Ende des Jahres verlängert wird) dominieren RUB/AWG/RAO gegen CAL/KLO (15:5).
PRAWDA-Zeugnis:
CAL (4), RUB (3), RAO (3), AWG (3), KLO (3)
Notensschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)
0 (Zu kurz eingesetzt)
BRUTAL: DER RIZ IST DA!

13.09.
DIE IRRLICHTER DER NACHT
Diverse Wald-, Wiesen- und Baumgeister verhinderten einen Qualitätsstart in die Herbstsaison.
Als der Kalif sich zum wiederholten Male bückte, um das ihn in die Irre leuchtende Ablenkungsgut zu entfernen und es sich dabei um nicht mehr und nicht weniger als um banale Nasenzwicker handelte, war klar, dass das ein schräger aber kein Abend für die Annalen werden würde.
Zusammengefasst: Dem Kalifen leuchtete Neonlicht und er sah keine Sau. RUB sah überhaupt gar nichts und traf null mal Eisen, unfassbar. SIN traf es keine volle Fingeranzahl einer Hand mal und wurde damit dennoch TIR des Abends.

RIZ wunderte sich bloß ob der Zustände und weinte bittere bosniakische Tränen, da an diesem Abend nicht einmal die Ringelwürscht den Weg auf den Grill fanden und ERI, der war in Form, dem war das alles völlig egal mit Geistern, Irrlichtern und kalten Feuern.
So kam es zu einem klaren Zweisatzler für ERI/RIZ/RUB gegen CAL/SIN: 30:19 (13:10; 13:9)
SIN wurde wie bereits erwähnt zum TIR und ERI zum POI des Abends gewählt.
PRAWDA-Zeugnis:
ERI (4), RUB (1), RIZ (3), CAL (3), SIN (3)
Notensschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)
0 (Zu kurz eingesetzt)

Klagenfurt, 11./12.08.
NÜCHTERN BETRACHTET...
Es war das schlechteste Turnierergebnis des CCCP bei den Alpe Adria Open. Erstmals brachte der Club kein Team ins Halbfinale und musste sich unterm Strich mit zwei fünften Plätzen begnügen. Dennoch gab es zwei oder drei Höhepunkte und zwei zufriedene Präsidenten.
Bild und Text: E.T. Kordesch
TAG 1 TRIPLETTE
Der CCCP wollte mehr. Viel mehr. Und so wurde das eigentlich erfolgreiche Nord-Sud-Experiment mit TOM/AWG/RUB(6:5 Siege) nicht nur für Fans der Bee Gees unverständlicherweise beendet. Für die Mission Finale musste TOM dem zurzeit unbestritten besten Spieler des CCCP weichen. RAO statt TOM, Queen und A Kind of Magic statt Bee Gees und Stayin Alive. Allerdings war es the wrong kind of magic… Wie verzauberte Prinzen im falschen Märchen gingen die selbsternannten Mitfavoriten als Statisten des Spektakels unter und belegten als schlechtestes Team des CCCP nur den enttäuschenden neunten Rang. TOM ging an diesem Tag nicht nur dem Gastwirt ab.
So waren alle Blicke auf den fremdgehenden Präsidenten des CCCP-Sud gerichtet. Und wenn sie sich auch anfänglich noch in seiner Haarpracht verfingen oder an seinem edlen Schuhwerk haften blieben, verfolgten sie letztendlich doch alle die unwiderstehliche Legekunst RONs, die ihn und seine zwei Legionäre Stermitz&Joe beinahe ins Finale gebracht hätte. So wurde es ein vierter Platz und eine MVP-Auszeichnung mit Starschnitt für RON. Nach Hundsfuata, Saufuata und Klognfuata holten sich die Schweinfurter den Titel.
STARSCHNITT RON:
TAG 2 DOUBLETTE
Noch einmal Queen. Diesmal mit einer gesunden Prise Homoerotik und jener Kind of Magic, ohne der es bei den Alpe Adria Open nichts zu holen gibt. Das Einser-Doublette des CCCP besiegte zum ersten Mal – zum allerersten Mal! – Big Al und Conny, zudem auch noch Stermitz&Kalina und zog mit 3:2 zum vierten Mal in Folge ins Viertelfinale der Alpe Adria Open ein. Dort kam RUB und AWG die Lockerheit abhanden, man verpasste vor der letzten Aufnahme die Chance auf den Ausgleich und musste sich letztendlich den Deutschen Brüdern aus Schweinfurt geschlagen geben. Den fünften Platz teilte sich CCCP 1 mit dem wieder starken RON und AND (CCCP Sud).
Den Titel holte sich Peter und der Wolf Hansi Mraz, gegen den an diesem Tag in der Kieswüste des Eisenbahnersportvereins kein Kraut gewachsen war.

Bildtext: Hansi Mraz, Titelgewinner und MVP der Alpe Adria Open/Doublette. Seine Autogrammkarten fanden reißenden Absatz.

Bildtext: Die gesamte Klasse des CCCP passte bei diesem Turnier unter einen Sonnenschirm (bedauerlicherweise nicht am Bild: RIP)

Bildtext: Lisi & die schönsten Beine des Turniers.
Der CCCP bedankt sich bei den Veranstaltern für ein weiteres herrliches Turnier.
CCCP-SOMMERPAUSE
STATISTISCHE AUFFÄLLIGKEITEN AM ENDE DER FRÜHJAHRSSAISON:
ERI erkämpft sich nach mächtigen Auftritten in der letzten Runde der Frühjahrsmeisterschaft die Tabellenführung. Er gewinnt 5 seiner 7 Partien, sämtliche statistische Werte sind eindeutig positiv. Als Pointeur dominiert er die Liga. Mit allen seinen bisherigen Partnern hält er ebenfalls eine positive, bzw. ausgeglichene Bilanz. Nach 2 Auftaktniederlagen gewinnt er zuletzt 5 mal in Folge und sorgt damit (gemeinsam mit KLO) für die längste Siegesserie bisher. MVP-Note: 4,5.
KLO ist lange Zeit CCCP-Tabellenführer und fällt erst in der letzten Runde auf Rang 2. Er gewinnt 7 von 9 Spielen, sorgt mit 5 Siegen in Folge für die längste Siegesserie (gemeinsam mit ERI) und kann seine Qualität endlich in dem Maße präsentieren, dass sich das auch in der Tabelle bemerkbar macht. Im Doublette eine Macht (80%) und als TIR ohne echten Gegner. Ein Vorteil bislang: KLO musste 2018 weder mit RUB noch mit AWG an den Start. MVP-Note: 4,7 (top).
SIN spielt 2018 vorne mit. Als Tabellendritter mit der Aussicht auf den Cup-Titel gelingt ihm ein Start nach Maß Als fleißigster Spieler des CCCP (100%) bilanziert er in fast allen statistischen Werten positiv. Einzig bei Zweisatz-Partien zeigt er Schwächen (34%). MVP-Note: 3,5.
RAO bleibt mit einer Siegquote von 40% unter den Erwartungen. Während er 75% seiner Triplettes gewinnt, verliert er 5 von 6 Spielen im Doublette. Da RAO nur ein Match in zwei Sätzen verliert, bilanziert er als vierter der Tabelle positiv. Nach 4 Siegen in den ersten 5 Runden, verliert er zuletzt 5 mal in Serie und muss 4 mal mit RUB und 2 mal mit AWG an den Start. Die Aussicht auf den Cup-Titel versüßt das allerdings. MVP-Note: 3,8.
CAL bleibt mit einem Schnitt von 23,0 Punkten mit Medaillen-Chancen im Mittelfeld, obwohl er nur 2 seiner 7 Spiele gewinnen kann. Seit einer Serie von 3 Niederlagen zu Beginn der Saison, wechseln Siege und Niederlagen ab. Mit nur einer Nennung zum POI des Abends bleibt der begnadete Pointeur unter den Erwartungen. Statistisch auffällig sind die 2 Niederlagen mit dem starken KLO im Team. MVP-Note: 3,0 (flop).
RUB startet als Rekordmeister verheerend in die Saison. Er verliert 8 von 10 Spielen und gewinnt nur einmal im Doublette und einmal im Triplette. Einzig als TIR zeigt er Qualität und ist einziger Konkurrent von KLO. Mit 6 Niederlagen in Folge sorgt RUB für die längste Negativserie der bisherigen Saison. MVP-Note: 3,1.
MAR, RIZ, OLI, AWG: zu kurz eingesetzt.

16.07.
EIN SOMMERMÄRCHEN
Nach sechs Niederlagen in Folge schafft RUB mit ERI den lang ersehnten Sieg und letzterer die Tabellenführung.
Die Lästermäuler hatten Hochsaison. Mit ERI als Partner gewänne selbst QUI olympisches Gold in rhythmischer Sportgymnastik. Das oder so ähnlich waren die Worte, die durch ein vom Schauer befeuchtetes und tropenschwüles Boulodrome schwirrten wie die hinterfotzigsten Gelsen aus den Sattnitzauen.
RUB bekam also jenen Mann mit dem höchsten aller Team-Stats-Werte (RUB/ERI: 71%) an seine Seite gestellt, während ein zuletzt brillanter OLI sich den Drittplatzierten SIN zur Brust nahm. Weiters RAO und WG-Partner RIZ und Tabellenführer und größter Zerstörer seit dem Tod von Charles Bronson KLO mit dem in jüngerer Vergangenheit zumindest im taktischen Bereich heftig gebeutelten CAL.
ERI/RUB ließen dem Gegner keine Chance. Nach 4:0-Vorsprung erspielte der keinen Punkt mehr (ERI/RUB - CAL/KLO 13:4). Am Nebenplatz machten es RIZ/RAO nach einem 0:9 noch spannend, doch am Ende sollte es sich nicht ausgehen (OLI/SIN - RIZ/RAO 13:10).
In Runde zwei tauschten die Sieger die Plätze, was ein Vorteil sein hätte sollen für die Verlierer, zu bleiben am heimatlichen Herd, dem vertrauten. Auf dem standen aber bald schon brennend die Pfannen, rauchend und spritzend das heiße Fett, zuletzt meterhoch die Stichflammen. Ein angesengter RAO wusste nicht, was zuerst tun, wo zuerst notversorgen, während RIZ schaute, wie die Wolken ziehen und der Mond sein fahles Licht auf die Eschenrinde wirft (ERI/RUB - RIZ/RAO 13:2). Der Kalif und sein Kanonier fuhren ebenfalls die nächste Niederlage ein (OLI/SIN - CAL/KLO 13:10), wenn auch eine denkbar knappere.
Während RAO/RIZ am Ende dieses Tages doch noch erfahren durften, wie süß der Senf des Sieges mundet und CAL/KLO, diese beiden Wunderspieler sieglos nach Hause schickten, entwickelte sich im großen Finale ein packendes Match. Bis auf eine Ausnahme (7:6) immer im Rückstand, drehten ERI und RUB am Ende die Partie. Nach Siegen in den ersten zwei Runden auf höchster Konzentrationsebene (26:6) litt die Qualität am Ende zusehends. ERI wurde ungenau und RUB traf nicht mehr mit jener Selbstverständlichkeit, die dem Duo zuvor den Weg geebnet hatte. Da SIN zumeist aber unglücklich agierte und OLI, Fürst der Finsternis, Arschkind (Selbstbezeichnung!) alleine war in der Familiengruft, brachten ERI/RUB mit 13:10 den Triumph nach 1,5 Stunden unter Dach und Fach.
Die Boerenwors schmeckte nach Nelken und alle waren schon sehr müde.
ERI überholt mit dem Sieg KLO und übernimmt 2018 erstmals die Tabellenführung. SIN bleibt dritter und RAO tauscht mit CAL die Plätze.

Aus Inkonsequenz wurde wie bereits am vergangenen Spieltag auf die rundenbasierte POI- und TIR-Wertung verzichtet. So ließ sich kein gerechter Blick auf die Leistungen werfen und es wird wie letzte Woche das Siegerteam mit den Auszeichnungen belohnt. ERI als POI und RUB als TIR des Abends. Bei einem Punkteverhältnis von 39:16 sicher keine falsche Wahl.
PRAWDA-Zeugnis:
ERI (5), RUB (5), CAL (3), KLO (2), RAO (4), RIZ (2), OLI (4), SIN (2)
Notensschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)
0 (Zu kurz eingesetzt)
WEIL DER MINISTER IN 7 MONATEN GEBURTSTAG HAT, HIER AWG`s TC von RAO:

12.07.
LICHTERPROBE
Wenn die aktuelle Nummer eins mit der aktuellen Nummer zwei antanzt, verheißt das für die anderen einen Höllenritt.
Das Boulodrome, prall gefüllt wie eine Ringel-Bratwurscht erlebte einen langen Abend. Was Insider längst schon wissen: je länger der Abend, desto kürzer der Text. Vier Doublettes (ERI/KLO; CAL/OLI; RIZ/MAR; SIN/RUB) im Head to Head, nur AWG und der Minister fehlten.
Vor allem ein markanter Unterschied trennte die Spreu vom Weizen: Zwei Teams schafften es, sich nach massiven Rückständen zurück ins Spiel zu bringen.
Zwei Teams schafften es nicht, den Sack zuzumachen.
Aus diesem Grund holen sich die schwer favorisierten KLO und ERI (aktuell die Nummer 1 und 2 des CCCP) den Tagessieg, der zu alldem noch das CCCP2-Doublette bei den Klagenfurt Open simulieren sollte. Rückstände wie ein 1:9 gegen RUB und SIN und ein 1:7 gegen MAR/RIZ sollten dort aber tunlichst vermieden werden, zumal vom Einserdoublette AWG/RUB in der derzeitigen Verfassung nur durch eine gottesähnliche Eingebung oder einen das restliche Teilnehmerfeld narkotisierenden Blitzschlag Spitzenleistungen zu erwarten sind.
Schlussendlich konnten ERI und KLO aber noch beide Rückstände in Siege umwandeln. Ebenso agierten CAL und OLI (1:6 und 5:9-Rückstand gegen RUB/SIN und ein 1:10 gegen MAR/RIZ).
Erst die letzte Runde brachte klare Verhältnisse. Entfesselte ERI/KLO dominieren CAL/OLI, während bei RUB und SIN die Flammen erloschen, da nebenan bereits das echte Feuer brannte.

Endstand: 1. ERI/KLO, 2. OLI/CAL, 3. MAR/RIZ, 4. RUB/SIN
ERI wird wieder einmal zum POI und KLO zum TIR des Abends gewählt. Die Wettquoten werden immer niedriger...
In einem abschließenden Cup besiegen CAL/SIN/RUB die Gegener RIZ/MAR/KLO mit 15:8.
PRAWDA-Zeugnis:
ERI (5), KLO (5), CAL (3), OLI (4), MAR (4), RIZ (3), RUB (3), SIN (3)
Notensschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)
0 (Zu kurz eingesetzt)

03.07.
IM VOLLEN LAUF
Obwohl es für den Reichsmesser lief wie am Schnürchen, humpelte er am Ende kümmerlich nachhause.
Die Wurzel hatte ihm ein Bein gestellt. Dumm aber auch, es geschah zu seiner Ehrenrettung aber in der dunkelblauen Stunde an den unscharfen Rändern von Tag und Nacht.
SIN wurde an diesem Abend mit ERI in ein Team gelost, denen das Triplette RIZ/AWG/RUB und CAL/RAO gegenüberstanden. SIN und ERI hatten dank Freilos Zeit zur Analyse, zur Beobachtung, zum Vorsichhindösen je nach Geschmack. In den Wachphasen wurde man Zeuge einer 7:1-Führung des Triplettes, die nach dem Aufwachen des Ministers schlussendlich noch in ein 7:13 korrigiert werden konnte.
Das Präsidenten-Triplette erlebte weiteren Katzenjammer. RIZ ein Schatten, AWG und RUB hatten selbst den in den Weiten der Bedeutungslosigkeit verloren. Für einen weiterhin im roten Qualitätsbereich brüllenden ERI und einem starken und zu diesem Zeitpunkt noch leichtfüßigen SIN ein gefundenes Fressen (13:3).
Während RIZ sich dem Glutnest und seinen Flügerln widmen konnte, duellierten sich ERI/SIN gegen CAL/RAO im Finale. Lange Zeit im Rückstand kamen CAL/RAO aber zurück und es drohte eng zu werden. Bis der Kalif aus 45 Metern volley abzog und die Kugel in das Weltall drosch. Statt einer engen Kiste, so ein 10:13. RAO wurde still und müde. Eine elegante Reaktion. Mit RON als Partner wäre Blut geflossen...
ERI wurde nach einer wiederholt sensationellen Leistung zum POI und RAO zum TIR gewählt.
In einem abschließenden Cup holte RUB mit Sozialarbeiter SIN gegen CAL/RIZ den ersten Sieg seit 10. April (15:8); ein verdienter noch dazu.
PRAWDA-Zeugnis:
ERI (6), SIN (5), CAL (3), RAO (4), RUB (2), RIZ (2), AWG (1)
Notensschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)
0 (Zu kurz eingesetzt)

26.06.
JUBEL, TRUBEL, GRAUSAMKEIT
Die Tropfen vom Himmel, die Tröpferl am Pimmel. Dazu Merguez. RIZ kehrt mit einer Glanzleistung zurück ins Boulodrome.
Der Himmelvater hatte wieder Tropfen vom Himmel geschickt und wieder war es das gleiche Bild, das in die Regenschlieren des späten Nachmittags zu einem kitschigen Aquarell wie an der Rialto in Venezia gepinselt wurde: Zweifelnd die Einen, Männer die Anderen.
So fanden sich neben 14 Stück Merguez, zwei Fladenbroten, einem Glas Aijvar und einem Sack voll Grillkohle auch jene Männer ein, die diese Bezeichnung verdienen von heute bis Sankt Nimmerlein.
RIZ/SIN/KLO wurden gegen RAO und RUB gelost. Es sollte ein schönes Spiel werden, dessen Beginn im Zeichen Letzter stand, das darf man nach dem 13:1 wohl sagen. RUB traf, RAO legte exquisit, während der Gegner an jeder Stelle seines Teams nach Atem rang, getrieben von der Schlagzahl eines gut aufgelegten Präsidenten und dessen Minister.
Rasch drehte man um, Satz 2 kam in die Gänge und ebenso die zuvor elend vor sich hin siechende Legemaschine mit der Spritzigkeit eines Treppenlifts RIZ und SIN. Auf eimal gelang Großes, Genaues, Wunderschönes. RAO und RUB blieb vor Staunen die Pappn offen. KLO kanonierte und es war geschehen: 13:5.
Bald schon hing der Fluch wie ein Damoklesschwert über den Köpfen, dass mit dem Präsidenten derzeit nicht einmal ein Basti Kurz samt Visegrad-Orchester was posaunen kann und das, du meine Damen und Herren, das will was heißen! Überdaszielhinausschießen. Verhungern. Scheitern. Es war ein Jammer.
Als RUB und RAO erwachen (0:8), war es bereits zu spät. Angeführt von einem brillanten RIZ (in Satz zwei und drei auf Note 6) und einem punktgenauen SIN zerlegt man den Gegner und KLO/SIN/RIZ spielen die Partie eiskalt nachhause (13:8).
Endstand: RIZ/SIN/KLO - RAO/RUB 30:19,5 (1:13;13:5;13:8)
RIZ wurde ohne Gegenstimme zum POI und KLO in derselben Art und Weise zum TIR des Abends gewählt.
In einer nur durch das Knacken knuspriger Merguez unterbrochenen Partie konnten KLO und SIN gegen RAO/RIZ/RUB einen Ex-Panini mit 15:12 gewinnen.
PRAWDA-Zeugnis:
RIZ (5), SIN (4), KLO (4), RAO (3), RUB (3)
Notensschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)
0 (Zu kurz eingesetzt)

18.06.
DIE DEKLASSIERUNG DER MÜDEN HERREN
Eine beeindruckende Leistung sorgt für einen neuen Tabellenführer und stürzt den Präsidenten in die Krise.
Der Franzose beehrte zum allerersten Mal in diesem Jahr den CCCP, gestählt mit 02:59:58 in den Beinen. Bananen und Isostar in der Hand, aber keine Kugeln und das lange schon, es war Gesprächsstoff, aber wie umsonst das alles...
Mit ERI und KLO im Team forderte man den Tabellenführer RAO und die beiden zuletzt bereits länger schon (RUB) und weniger lang schon (SIN) schwächelnden CCCPler.
War der erste Satz noch relativ umkämpft und knapper als das Ergebnis es vermuten lässt (13:6), so war trotz mehrfachem Positionswechsel und einem schweren taktischen Fehler beim Stand von 0:4 - minus ein Punkt anstelle von +3 - die Sache für RAO/SIN/RUB gegessen. Ein bravourös legender MAR und ein KLO, der die wahrscheinlich beste Schussleistung zeigte, die jemals im Boulodrome d'Argentine dargeboten wurde, spielten das ganz locker gegen ideen- und wehrlose Gegner nachhause.
KLO übernimmt damit die Tabellenführung und auch ein starker ERI fädelt sich vor RAO in der Tabelle ein. Am letzten Platz steht der Präsident - eine Albtraumsaison bislang.
Endergebnis: ERI/KLO/MAR - RAO/RUB/SIN 30:7 (13:6;13:1)
KLO und MAR wurden ohne Gegenstimmen zum TIR bzw. POI des Abends gewählt.
In drei Runden Ex-Paninicup holt SIN mit 45 Punkten das Maximum. Details in der Wertungstabelle.
PRAWDA-Zeugnis:
MAR (5), ERI (4), KLO (6), SIN (2), RAO (3), RUB (2)
Notensschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)
0 (Zu kurz eingesetzt)

12.06.
FEUCHTE TRÄUME
Die Waserln blieben in der Stube. Der Rest wurde Teil einer der packendsten Duelle der CCCP-Geschichte.
Es war ein Hin und ein Her. Absage oder nicht? Der Kalif und der Schönling wählten die Trockenreinigung, während RAO/RUB/SIN/KLO mit der Gnade des Wettergottes spekulierten.
Die Gelsen summten, sanft war der Abend, lau die Luft. Kurz ein Gefühl des Durchatmens durch die reinigenden Winde nach der hundstagigen Hitze, panamesisch dann doch und demnach tropisch der Abend. KLO wurde zu SIN gelost. RUB durfte am vermeintlichen Ende seiner persönlichen Durststrecke mit dem begnadeten RAO an den Start und fette Schriften - eine Sechspunktaufnahme war auch mit dabei - ebneten den Weg. Nein, nicht für den Präsidenten und seinen Minister, KLO und SIN hatten das bessere Ende, ein 13:12 in Satz Eins.
RUB kanonierte um einen QUI besser als KLO, während sich Leger RAO gegen SIN noch um die halbe Boule-Umdrehung matchten. In einem megalomaniabrillanten zweiten Satz lassen RAO/RUB dem Gegner keine Chance (13:2).
Dann kam Faktor X ins Spiel:
OLI beehrte nach langer Absenz mit noch feuchtem Sqash-Racket das Boulodrome, nahm Platz und der Platzregen startete. Wassermassen wälzten sich in das Spiel und gar manches wurde anders. Wertlos weil angesoffen wurden die Fetzn in den Kies gekippt, Glut erlosch unter mächtigem Getröpf, AUS! die Leiberln bei den Einen, AN! die Goretex-Panier bei den Anderen.
Ein von Brutalität gezeichneter Kampf entflammt und beim Stand von 12:12 geht es schlussendlich um alles.

In OLI's Liveticker geht der Mob ab, während die Helden siegessicher oder auch nicht vor der schwarznächternden Nacht posieren.
Was folgt ist ein Drama. KLO gelingt mit der vorletzten Boule ein Zauberwurf, dem RAO und RUB nichts mehr entgegen zu setzen haben.
Sieg für SIN und KLO mit dem knappsten Ergebnis innerhalb des AWG'schen Wertungssystem: 30:25 (13:12;2:13:13:12)
SIN wurden von der begeisterten Menge zum POI des Abends gewählt, während RUB aufgrund der Niederlage der schwache aber doch beachtliche Trost blieb den großen Schießeranten KLO als TIR deutlich in die Schranken gewiesen zu haben.
PRAWDA-Zeugnis:
SIN (4), KLO (4), RAO (4), RUB (5)
Notensschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)
0 (Zu kurz eingesetzt)

03.06.
ÖPV-LIGA: AND JIMMY WENT TO THE RAINBOWS FOOT…
Bild und Text: E.T. Kordesch
Alles was der CCCP am Ende des Regenbogens in der Prater Hauptallee fand, glänzte nicht wie Gold und Silber. In Abwesenheit des Präsidenten, der gerade einen Kräutergarten anlegt, um die Wunden zu heilen, konnten sich RIZ/KLO/RAO/ERI/AWG lediglich einen Anton Jimmy Steiner aufpicken und nicht mehr als den enttäuschenden dritten Rang des Vorjahres verteidigen.
Da diese Leistung keinen Bericht rechtfertigt, folgen die erfreulichsten Schlagzeilen der vergangenen Jahre im Schnelldurchlauf. Die entsprechenden Lobeshymnen können im Archiv nachgelesen werden.
ÖPV-LIGA TURNIER: HISTORISCHER ERFOLG FÜR DEN CCCP (31.05.2015)
ALPE-ADRIA-OPEN:CCCP IST KÄRNTENS NUMMER EINS! (15.08.2015)
ÖPV-LIGA: 14:2 - CCCP ÜBERLEGENER TABELLENFÜHRER (04.10.2015)
ÖPV-LIGA: MEISTER! (28.05.2016)
ALPE-ADRIA-OPEN: DER CCCP ROCKT DIE OPEN (13. bis 14.08.2016)
ÖPV-LIGA: KLASSENKAMPF, SCHWANGERSCHAFTSTURNEN UND EIN CCCP IN AUFSTIEGSLAUNE (02.10.2016)
ÖPV-LIGA: UNBESIEGT! (30.04.2017)
ALPE-ADRIA-OPEN: ZEN UND DIE KUNST, AUF EIN HALBFINALE ZU WARTEN (12. bis 13.08. 2017)
Der CCCP bedankt sich bei den Organisatoren der ÖPV-Liga und allen Gegnern.
BUEN VIAJE EL CABALLERO!


23.05.
SIE TANZTEN NUR EINEN SOMMER LANG
Die Freude war nur eine kurze: ERI/RAO/CAL demontieren RUB und SIN in einem insgesamt eher schwachen Dreisatzler, während am Rosenhügel die Korken knallten.
Die Gelsen sind wieder da wie auch die Boulistats, die sich nach drei Wochen CCCP-Pause im schwülen Boulodrome d' Argentine eingefunden hatten. CAL wurde zu ERI und RAO ins Triplette gelost, RUB durfte mit Überraschungsmann SIN ran. Big Al Reismüller feierte währenddessen am Rosenhügel einen Halbrunden, was man mit einem freudigen Fotogruß goutierte (siehe Foto).
Satz 1 war ein Duell auf Augenhöhe, in dem ein starker RUB und ein leicht desorientierter SIN gegen einen Gegner auf mittelmäßigem Niveau die Oberhand behielten (13:9). RUB tauchte daraufhin ab, während SIN immer noch nicht aufgetaucht war. Angeführt von einem grandios aufspielenden ERI verhinderte nur eine gewonnene Aufnahme ein Schneiderlein (2:13).
In Satz 3 erfing sich das Doublett nach einem schwachen Start (0:5) wieder und nun glänzte auch SIN das eine oder andere Mal zwar nicht wie Windsor-Tafelsilber, aber doch und auch RUB kam zurück. Das alles blieb aber unbelohnt, da CAL spät aber doch auf Touren kam und RAO ebenfalls, während ERI einen starken Abend von der Start- bis zur Zielflagge eiskalt zuende spielte.
Endstand: 30:17,5 (9:13;13:2;13:7).
ERI wurde zum POI und RUB zum TIR des Abends gewählt.
In einem Panini siegen RAO und ERI gegen CAL/RUB/SIN mit 15:7.
PRAWDA-Zeugnis:
RAO (3), CAL (3), ERI (5); SIN (2), RUB (3)
Notenschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)
0 (Zu kurz eingesetzt)

26.04.
EIS AM STIEL
Das Wetter kühlte ab, doch im Boulodrome ging es heiß zur Sache
Vermeintliche Stromsparauslosung am vierten Spieltag, denn die Begegnung RAO/KLO, die zurzeit unbestritten besten Spieler des CCCP, gegen SIN/AWG versprach nichts anderes als einen kurz und schmerzlos exerzierten Zweisatzler. Vor den Augen von Prinzessin Mavie, die in Begleitung des Präsidenten das Boulodrome beehrte, trat im ersten Satz das zu Erwartende ein. RAO legte wie ein junger Gott in Frankreich, KLO traf wie der Teufel ebendort und ein einziges Mal die falsche Kugel, was SIN/AWG, Statisten des Spektakels, vor einem Schneiderlein bewahrte. 13:1 und 6:0 im zweiten Satz: Prinzessin Mavie wollte dieser Hinrichtung nicht länger beiwohnen und verließ mit dem Präsidenten wenig amused das Schlachtfeld.
Das erlaubte nun SIN/AWG auf ihre letzte Ressource zurückzugreifen und sich mit nicht jugendfreien Inhalten zu einem letzten Aufbäumen zu motivieren. Nach eineinhalb Sätzen Muffensausen sollte sich nun im vorderen Teil der Hose etwas bewegen. Es brauchte mehr als Eier, es brauchte stahlharte Standhaftigkeit und so fuhren SIN/AWG ihre Geschütze auf, um erotisiert wie eine Maturaklasse im Kunstpornokino ihre sexuelle Energie in die Boules fließen zu lassen.

In purer Ekstase legte SIN eine das Schweinchen leckende Kugel nach der anderen und AWG kam endlich wieder einmal zum Schuss. In dieser Form wäre das Doublette der Ex-Popper sogar einer Teresa Orlowski und Sibylle Rauch zu viel gewesen und auch RAO/KLO mussten sich dieser geballten Leidenschaft mit 10:13 beugen. So ging die Lichterkette also doch noch an und das Spiel in den entscheidenden dritten Satz. Mit dem Eingeständnis von SIN/AWG, der blauen Pille halt doch schon näher zu sein als der Ausdauer eines jugendlichen Liebhabers, setzten sich RAO/KLO mit 13:9 durch und entschieden ein – trotz des lahmen Vorspiels -denkwürdiges, mit vielen Höhepunkten gespicktes Spiel für sich.
KLO wurde einmal mehr zum Tireur des Abends gewählt, RAO ließ sich den Pointeur nicht nehmen.
PRAWDA-Zeugnis:
RAO (5), KLO (5), SIN (4), AWG (4)
Notenschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)
0 (Zu kurz eingesetzt)
Anmerkung: E.T. Kordesch besteht auf eine inoffizielle Sonderwertung für Satz 2: RAO (5), KLO (5), SIN (6), AWG (6), der RUB aber jene aus Satz 1 entgegenstellen möchte: RAO (5), KLO (6), SIN (2), AWG (2)...

18.04., ÖPV-Cup Rosenhügel
EL CLASICO
Am Hügel der Rosen standen sich wieder die Boulistas von CCCP und PPW gegenüber. Alles beim Alten?
Bild und Text: E.T. Kordesch
Soviel vorweg, die größte Sensation ereignete sich bereits im Vorfeld der Begegnung. Während sich die Wechselgerüchte um Alfred, Helmut und Wolfi ein Jahr lang hielten und sogar wir uns dazu hinreißen ließen, die drei Stars von PPW vorzeitig als CCCP-Spieler vorzustellen, fanden hintern den Kulissen zwei tatsächliche Wechsel in die andere Richtung statt, die nicht minder spektakulär sind:
RUB und AWG, zweimalige Semifinalisten der Alpe-Adria-Open, der Terence Hill und der halbe Bud Spencer der Petanque-Szene, laufen ab sofort für den PPW auf. Allerdings – und zur Beruhigung der Fans – nur in der Bundesliga (die PPW 2017 gewann) und den österreichischen Meisterschaften. In der Regionalliga bleibt alles beim Alten und das Einser-Doublette dem CCCP erhalten. Für das durch die Wechsel pikante Ligaspiel gegen den PPW musste AWG mit KLO an den Start, da RUB nach Arkadien eilte, um Lämmer zu hüten.
Machen wir es kurz: alles beim Alten, was die Begegnung mit dem in Freundschaft verbundenen Rivalen betrifft, denn der CCCP und der PPW trennten sich brüderlich, schwesterlich und klassisch 2:2. Das starke Triplette ERI/RAO/KLO besiegte in einem packenden Kampf Marion/Helmut/Wolfi 13:11, während SIN gegen Walter mit 5:13 den Kürzeren zog. Da AWG/KLO nach guten Start gegen Walter/Wolfi 3:13 untergingen, SIN/ERI aber gegen Marion/Helmut mit 13:8 den Sieg holten, konnten CCCP und PPW eben wieder einmal gemeinsam ein 2:2 - diesmal mit Bier, Bärlauch und Ginger Ale - feiern.
Der CCCP bedankt sich bei den Freunden des PPW für einen schönen Abend am Hügel der Rosen und freut sich auf das Rückspiel im Boulodrome.
Bildtext: Statt eines Teamfotos: RUBs fesche Herde
DIE NEUEN TCS SIND DA! WIR STARTEN MIT MVP CAL

14.04., Rosenhügel Open
AU, AU, MIAU
Mit einem dürftigen Auftritt können die CCCP-Buam den Achtungserfolg aus dem Vorjahr nicht wiederholen.
Mit RAO nur ein Spieler des CCCP in den Top 50 (25.). Der Rest? RUB kann den neunten Platz aus 2017 nicht verteidigen und geht unter (55.). KLO und Erik erreichen mit den Rängen 52 und 53 auch nur eine mittelmäßige Verheerung. Ein herrlicher Tag am Rosenhügel, an dem aber die Ergebnisse nicht passten. Au, au, miau...

11.04.
EINE 6 FÜR MONSIEUR KANONE
In einem extrem schwer zu bespielenden Boulodrome d' Argentine nehmen die Kugeln ebenso ungewöhnliche Richtungen wie der Ausgang eines hart umkämpften Dreisatzlers. Dem KLO war das aber alles wurscht.
Kein Regen seit Wochen. Das Boulodrome zeigte ein seltenes Gesicht. Die Temperaturen ein Traum, die Bäume im Frühlingskleid. RAO/SIN/RUB gegen KLO/CAL/ERI lautete das Duell des Abends und es wurde ein langer Dreisatzler, dessen Anstrengungen einzig von schalem Biergenuss ein wenig gezügelt werden konnte.
SIN biss sich gegen CAL die Zähne aus, KLO zerschoss alles, was sich nicht schnell genug auf die Bäume rettete und ERI machte alles wett, was der Kalif ausließ. RAO und RUB hielten dagegen, beim Stand von 3:9 wurde durchgewechselt, es sollte sich trotz Leistungssteigerung aber nicht ausgehen: ERI/CAL/KLO holen Satz 1 mit 13:8.
Was danach folgte, war ein Abtauchen der Legeranten. Der Kalif verschwamm wie ein Pinselstrich von Bernd Svetnik in der Landschaft, RUB verlor sich völlig in eine unerklärliche Bedeutungslosigkeit. KLO traf ungeheuerlich, ERI war eine Macht, RAO tat es ihnen gleich und SIN, der kam auf der TIR-Position kräftig zurück: Satzgleichstand (13:11).
Während CAL nach großem Schmäh-Tatütata still wurde und RUB die Geister anrief, um dem Kümmerlichen zuhilfe zu eilen, verloren auch KLO und ERI die Konstanz, während RAO und SIN zu großer Form aufliefen. Dank großer Schriften, einer Monsterzweitenhälfte des RAO und einem schusssicheren SIN setzten sich schlussendlich die Ministerlichen durch.
Endstand: 30:22 (8:13; 13:11; 13:7)
KLO wurde selbstverständlich zum TIR des Abends gewählt, die Schussleistung des SIN verdient aber Respekt. ERI und RAO holten sich den POI des Abends.
Der Auftakt des Panini-Cup 2018 ergab danach ein 15:14 für RAO/SIN/RUB gegen ERI und KLO.
PRAWDA-Zeugnis:
RAO (5), SIN (4), RUB (1), CAL (2), ERI (4), KLO (6)
Notenschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)
0 (Zu kurz eingesetzt)

07.04. ÖPV-Cup, Donaupark
LINKSDRALL, LICHT UND VIEL MEHR SCHATTEN
Der CCCP beginnt stark, lässt aber noch stärker nach und startet mit einem insgesamt enttäuschenden 4:4 in die Regionalliga 2018.
Bild und Text: E.T. Kordesch
Mehr Aufregung als am Spieltag selbst herrschte die Tage zuvor. Nicht weniger als acht Spieler des CCCP beriefen sich selbst zum Auftakt der Regionalliga ein und erschwerten Teamcaptain AWG die Aufgabe der Aufstellung, der er sich nur unter Mithilfe der Superzuse gewachsen sah. Allein die Überlegung, Heimkehrer RIZ im Triplette starten zu lassen, hielt – Mathematiker mögen mich korrigieren – 20 Möglichkeiten bereit. Dann aber zog KLO seine Einberufung mit dem edlen Ansinnen zurück, der Jugend eine Chance zu geben, CAL fühlte sich dadurch aus unerklärlichen Gründen nicht angesprochen und SIN wollte doch lieber seinen frisch erworbenen Mercedes Modell 200, Typ „Stuttgart“ mit 2,0 ltr. Hubraum und 6 Zylindern in Reihe auf der A23 ausfahren.
So pilgerte man doch nur zu fünft in den Donaupark um sich zuallererst dem Kampf um die linke Reichshälfte des ÖPVs zu stellen.
CCCP vs. Bouletariat, mehr Marx ging auch am Fuße des Donauturms nicht, an dessen Standhaftigkeit gerade gearbeitet wird. Der CCCP stellte diese indes unter Beweis und schlug den Aufstand des Bouletariats humorlos mit 4:0 nieder. Einzig RUB hatte im Tete a Tete zu kämpfen und gewann nach Rückstand 13:10. Das Triplette RIZ/ERI/RAO (13:3), das Einser-Doublette RUB/AWG (13:1) und das Zweier-Doublette RIZ/ERI (13:6) setzten sich ohne nennenswerte Probleme durch. Glanzpunkte fehlten auf beiden Seiten, einem Carreau sur place kam noch das Jausensackerl von RIZ am nächsten, aus dem das Ligaküken ein deftiges Semmerl zauberte:
Was danach geschah, lässt sich am ehesten noch damit erklären, dass zwischen Genie und Wahnsinn ein schmaler Grat liegt. Vom klaren Sieg über das Bouletariat benebelt, bog das gesamte Aufgebot des CCCP rechts ab und ging gegen die Weltauswahl von Bruno Majdaric mit Schimpf und Schande unter. Neben sich stehen, den Körper nicht als zu sich gehörig empfinden, unwirkliche Umwelt? Hinweise auf Depersonalisation bzw. Derealisation? Da war nicht ein Funken CCCP in den vier Spielen zu erkennen. Kein Kampf, kein Aufbäumen, keine Magie, kein Sex. Das logische 0:4 ließ somit gleich am ersten Spieltag die Hoffnung auf den zweiten Meistertitel in der Vereinsgeschichte schwinden.
Aufwärts geht`s hat der Spatz gesagt, als ihn die Katze das Dach hinauftrug.
(Herbert Achternbusch)
Von links nach rechts: Tom Cruise, Patrick Swayze, Matt Dillon, Rob Lowe und Ralph Macchio
MVP: RIZ, für das Schweinskarree sur place und zwei Siegen in drei Einsätzen.

28.03.
SO SEHEN SIEGER AUS
Die Wiedersehensfreude war ihm nicht genug. Der zurückgekehrte RIZ sorgt mit SIN für eine mordsdrum Überraschung.
Winter zogen ins Land und Sommer auch. Lang war er fort der große Mann, doch nun ist er wieder da. Eine Erscheinung, ein Krieger, ein Ausgeschau, als wäre er direkt einer Wikingergaleere entstiegen, die da ankert zwischen den Märzeisplatten am Donaukanal. Der RIZ - zu SIN gelost, die Gegner RAO/CAL, ERI/RUB und als exotisches Kokosbusserl die Spaltung des KLO in KLO/KLO, der mit sechs Boules antreten musste, da OLI in jungen Jahren schon das Alter spürt und nur dank dieses Kraftaktes ein Abend mit viel Wartezeit verhindert werden konnte.
RIZ/SIN liegen in Spiel eins gegen KLO/KLO bereits aussichtslos in Rückstand, doch wehe dem, der sich aufgibt: RIZ/SIN holen die Partie nach 2:9 noch mit 13:12. Auf der Nebenbahn erleben ERI/RUB nach einer Aufholjagd hingegen kein Happyend und verlieren gegen CAL/RAO 11:13.
Während KLO/KLO auf der Nebenbahn das Duo RAO/CAL mit 13:12 in die Knie zwingt, ist das Match nebenan bereits lange entschieden. SIN/RIZ zeigen Zauberpetanque und vernichten fassungslose ERI/RUB auf furchtbare Weise (13:0).
In der letzten Runde rehabilitieren sich ERI/RUB mit einem 13:9 gegen einen körperlich und geistig bereits erschlafften, tapferen KLO, während RIZ/SIN auch gegen CAL/RAO die kalten Nasen vorne haben (13:5) und sich mit drei Siegen auf spektakulärste Art und Weise den Tagessieg holen.
Endergebnis: 1. RIZ/SIN, 2. KLO/KLO, 3. RAO/CAL, 4. ERI/RUB
TIR: KLO, RUB
POI: RIZ, KLO, ERI
PRAWDA-Zeugnis:
SIN (4), RIZ (5), KLO (4), RAO (3), CAL (4), ERI (3), RUB (3)
Notenschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)
0 (Zu kurz eingesetzt)

15.03.
EIN SIEGLEIN BLOSS AUF EINEM LANGEN WEG
In einer dramatischen Partie verlieren die Schwergewichte den Auftakt zur längsten Saison aller Zeiten.
Bereits die Auslosung versprach einen Leckerbissen: CAL/AWG/RUB, ein Team der Schwergewichte, alle bereits Meister des CCCP auf der einen Seite. Auf der anderen: Schwergewichte ebenfalls, wenn auch nicht in Kilogramm und Dekka, RAO und KLO, beide in den echten Meisterschaften aktiv und SIN, ein Vulkan voll Leidenschaft, der immer wieder den Gott anrief. Und dann, dann wurde es gefährlich.
Die Schwergewichte hatten die Partie unter Kontrolle, da SIN gegen CAL den kürzeren zog und RAO noch nicht im Spiel war. Satz 1 deshalb eine recht klare Sache, 13:6 für CAL/AWG/RUB. In dieser Tonart ging es weiter und es sah bereits nach einem Zweisatzler aus, Zeit und Raum für den Auftakt zum Panini-Cup 2018 schien greifbar, ehe sich die Dinge ändern sollten. SIN/RAO/KLO drehten den Satz und zwangen die Schwergewichte knapp aber doch mit 13:11 in einen entscheidenden Dritten.
Da schien das Pulver der Großen bereits verschossen. Zu viele Kalorien waren nötig, um das Werkl am Laufen zu halten und da der ASTI ungeöffnet blieb, war da auf einmal keine Energie. Die Folge: Ein 0:8 und 1:11. Dieses Desaster einzig auf die Schwäche der Einen zurückzuführen wäre aber viel zu kurz gegriffen. KLO traf mit einer Genauigkeit, die nicht mit der Form korrespondierte, die einer zu Saisonbeginn an den Start bringt und RAO, der kam wie schon im Supercup erst nach und nach, dafür aber gewaltig ins Spiel. SIN rief den lieben Gott an und brachte den Kalifen eine Zeit lang ins Grübeln.
Doch dann beim Stand von 2:12 die Wende. Es geht um jeden Punkt lautete die Devise. CAL/AWG/RUB explodierten ein letztes Mal wie eine Supernova im Sternhaufen des Orion, prächtig wie ein Pfau in Miramare. Doch die Aufholjagd blieb unbelohnt. SIN/RAO/KLO holen sich in der letzten und entscheidenden Aufnahme beim Stand von 12:12 den Punkt und damit auch das Spiel. Eines, das eher keinen Verlierer verdient hätte.
Endstand: SIN/RAO/KLO - CAL/AWG/RUB 30:24,5 (6:13;13:11;13:12)
KLO wurde ohne Gegenstimme zum TIR gewählt, während sich RUB, SIN und CAL salomonisch den POI teilten.
PRAWDA-Zeugnis:
SIN (4), RAO (4), KLO (5); CAL (4), AWG (4), RUB (4)
Notenschlüssel:
7 (QUI's Double-Partner)
6 (Nationale Klasse)
5 (Mächtig)
4 (Stark)
3 (Durchschnitt)
2 (Schwach)
1 (Jenseits)
0 (Zu kurz eingesetzt)

07.03.